Hallo meine Liebsten,
wie gehts es euch denn? Ich hoffe ihr habt die Woche gut überstanden.
Hier ist nun das neue Kapitel. Es hatte über 6 Seiten bei OpenOffice.
Ich wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen.
Stay tuned. xx
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In der Früh als ich aufgewacht bin, lag ich in dem gleichen Bett wie Harry. Wie konnte das passieren? Ich habe eigentlich gedacht, ich würde im Gästezimmer schlafen, als ich sein Angebot erhielt. Langsam schlich ich mich aus dem Zimmer raus, damit ich ihn nicht weckte. Ich suchte nach der Küche, bis ich endlich eine gefunden habe, war ich in drei anderen Zimmer und dem großen Bad. Das Haus war ja noch größer, wie das Haus meines Bruders. Bis heute war ich der festen Überzeugung, dass mein Bruder ein krasses Haus hatte, doch das hier toppte alles. Die Küche war sehr modern ausgestattet. Es wunderte mich, weil er bestimmt nicht kochen konnte. Ich kenne keinen Jungen der gut kochen kann und geschweige das Kochen mag. Auf der Theke stand eine sehr moderne Kaffeemaschine. Ich schaute sie mir genauer an und versuchte zu erarbeiten, wie man sie einschaltet. Als ich hinten den Knopf gefunden habe, stellte ich eine Tasse unter die Maschine. Ich drückte auf die Taste Latte Macchiato. Währenddessen öffnete ich den doppelten Kühlschrank, suchte dort nach etwas essbarem. Der Junge hat ja einen vollen Kühlschrank, gibt es das? Ich schnappte mir einfach einen Joghurt. Suchte vergebens nach einem Löffel, bis ich endlich einen gefunden habe. Der Kaffee war auch schon fertig. Am Esstisch ließ ich mich nieder und frühstückte los. Den leeren Joghurtbecher hab ich in den Müll geworfen und den Löffel abgewaschen. Vor der Haustür lag auch die aktuelle Tageszeitung, ich blätterte durch. Genau in diesem Moment kam dann Harry in die Küche. Wo sind seine Sachen von gestern? Er trug nur eine Boxershort und der Oberkörper war frei. Ich darf nicht hinsehen. Nur nicht schwach werden. Harry grinste mich an und fragte:
“Gut geschlafen? Ich hoffe es. Soll ich uns ein Frühstück liefern lassen?“
“Geschlafen habe ich gut, ich denke gestern Nacht ist zu viel Alkohol geflossen. Merk dir eins, du hast es einfach in einem guten Moment getroffen, ich war betrunken und schwach. Du hast es genau gewusst. Ich hasse dich dafür. Ne, ne. In Deutschland gibt es so einen Film der heißt Groupies bleiben nicht zum Frühstück.“, antwortete ich ziemlich lässig und lächelte im Anschluss.
Er zwinkerte mir zu und entgegnete:“Ja, das stimmt. Soll ich dich nochmal daran erinnern? Du kennst doch meine Band nicht und daraus kann ich schließen, dass du dann auch kein Fan geschweige denn Groupie bist. Sehe ich das falsch? Oder habe ich Recht? Ich weiß ganz genau das ich Recht habe.“
So, was antworte ich nun am besten darauf. Ich versuchte vom Thema abzulenken.
“Bitte, sag mir nicht, du hast nur in dieser Boxershort geschlafen.“, fragte ich ihn.
“Natürlich, in was sonst? Eigentlich schlafe ich ja immer nackt, dir zu liebe habe ich es mir verkniffen.“, gab er mir zu wissen.
Gut zu wissen, es war das letzte Mal, dass mir so etwas passiert. Genau genommen war es auch das erste Mal. Er hackte wieder nach:
“Also was möchtest du denn zum Frühstück?“
Ich öffnete den Schrank mit dem Müll und zeigte ihm den Joghurtbecher. Doch er bestellte trotzdem was. Typisch Männer, machen immer das Gegenteil was man von ihnen verlangt. Als er bestellt hatte, tätigte Harry noch einen Anruf und ich hörte ihn antworten: