2. Kapitel: Die Abreise

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Heute war der Tag, an dem Nele nach London reisen würde. Draußen scheinte die Sonne, aber leichter Regen ließ einen Regenbogen auf den Horizont zaubern. In der früh um acht Uhr wurde das Mädchen von ihrer Mutter geweckt. "Guten Morgen, Sonnenschein! Heute ist der große Tag!", sagte Anna. Darauf antwortete Nele: "Wann müssen wir am Flughafen sein?" Anna entgegnete ohne zu zögern: "In 2 Stunden, sei aber bitte früher fertig wir müssen ja auch noch durch die ganze Stadt fahren, damit wir am Flughafen ankommen. Es kann viel los sein und wir wollen ja nicht, dass du den Flug verpasst." Nele nickte nur. Ihre Mutter ging wieder aus dem Zimmer.

Nele ging ins Bad und putzte sich die Zähne. Danach kämmte sie sich ihre langen hellbraunen Haare. Sie hat immer allen erzählt, dass sie froh sei, nicht die blonden Naturhaare ihrer Mutter geerbt zu haben. Das Mädchen nahm bisschen Liedschatten und einen Pinsel, sie liebte es sich zu schminken. Da sie große blaue Augen hatte, benutzte sie immer einen Liedschatten und Eyeliner. Sie hatte sehr reine Haut und musste nie Puder auftragen. Jana, ihre beste Freundin war immer in diesem Punkt neidisch auf sie. Sie nahm eine Mascara, die sie gestern von Jana's Schwester zum Geburtstag geschenkt bekam. Die Wimpern von Nele waren von Natur aus schon land, doch wenn sie noch Wimperntusche drauf getan hat, wurde sie jedes Mal gefragt, ob dies angeklebte Wimpern wären. Als Abschluss tupfte Nele einen Pinsel in Rouge. Damit machte sie sich immer schöne Bäckchen. Da Nele wunderschön war, brauchte sie nie lange im Bad. 

Dann ging sie in die Küche, zu ihren Eltern. Die Familie frühstückte zum letzten Mal zusammen. Nele huschte schnell in ihr Zimmer hoch, packte ihren Laptop und ihr Handy in die Tasche. Sie rief nach ihrem Vater, damit er die Koffer in das Auto tragen konnte. Als alles im Auto war, stieg nun auch Nele in das Gefährt. Dann fuhren sie weg.

Anna hatte recht, es war Stau in der Stadt und die drei mussten lange warten. Trotzdem schafften sie es noch rechtzeitig zum Flughafen. Da Nele öfters mit Freunden am Flughafen war, um bisschen rumzuhängen, kannte sie sich bestens aus. Nele ging sofort an den Schalter und checkte ein. Ihre Koffer wurden entgegen genommen. Das Mädchen maschierte langsam zu ihren Eltern zurück. Sie verabschiedeten sich und das Mädchen ging zur Sicherheitskontrolle. "Legen Sie Ihren Rucksack in die Kiste, ziehen Sie bitte Schuhe, Gürtel und Jacke aus, diese legen Sie bitte auch in die Kiste. Gehen Sie dann zu mir durch!", hörte man immer wieder einen Sicherheitsbeamten sagen. Nele lächelte und tat alles was ihr gesagt wurde. Dann ging sie zu dem Beamten hin und schon fing es an zu piepsen. Das Mädchen hat sich gar nicht erschrocken, weil sie es schon kannte von ihren anderen Reisen. "Kommen Sie bitte zu mir rüber!", sagte eine blonde Frau in Uniform. Diese durchsuchte Nele und kam zu dem Entschluss, dass die Nieten an der Hose den Alarm ausgelöst haben. Nele nahm ihre Sachen und verarschiedete sich nett: "Auf Wiedersehen und noch einen schönen Tag wünsche ich Ihnen." Die Mitarbeiten nickten und lächeln das Mädchen an. 

Nele schaute auf ihrem Ticket noch einmal nach dem Gate. Sie hatte noch 20 Minuten Zeit, deswegen lief sie sofort zu ihrem G38. Dort angekommen fing das Boarding sofort an. Sie stellte sich einfach in die Menschenmenge. Alle hielten ihr Ticket in der Hand. Das Mädchen schaute sich die Menschen genau an, und überlegte neben welcher Person sie wohl sitzen würde. Sie war nun an der Reihe um ihr Ticket zu scannen. Eine Flugbegleiterin stand neben dem Gerät und nahm die Tickets entgegen, sie wirkte sehr nett. "Einen guten Flug wünsche ich Ihnen!", rief sie jedem Fluggast hinterher.  Nele ging durch den Tunnel zu der Maschine. Dort begrüßte der Kapitän jeden Gast: "Willkommen am Bord. Ich hoffe Sie werden einen guten Flug haben!" Sowas kannte Nele noch nicht, weil auf allen ihren Flügen und das waren nicht gerade wenig, hat nie der Kapitän die Gäste begrüßt. Es war immer ein Flugbegleiter oder eine Flugbegleiterin. 

Nele wanderte zu der Reihe 4, Platz A. Genau die gleichen Angaben standen auf ihrem Ticket. Sie verstaute ihr Gepäck in dem Fach über ihr und ließ sich dann auf dem Platz nieder. Kurze Zeit später, kam ein älterer Mann und setzte sich auf den Platz neben Nele. Als das Flugzeug in der Luft war, nahm der Herr einen Stapel Blätter aus seiner Aktentasche. Ich schaute auf die Blätter und sah die Überschrift, es stand "1. Schulaufgabe aus dem Deutschen". Es war ein Lehrer.

Die Zeit in dem Flugzeug verging sehr schnell. Nele kam es vor als ob sie gerade einmal zehn Minuten in der Luft gewesen wäre und schon fand der Landeanflug statt. Am Boden angekommen, schnappte sich Nele ihren Rucksack und lief sofort los. Sie konnte es kaum erwarten ihren Bruder in den Armen zu halten. An dem Kofferabholband standen sehr viele Menschen, aber keine Koffer in Sicht. Nele war schon völlig ungeduldig. Dann fing das Band an sich zu bewegen und die ersten Koffer kamen zum Vorschein. Einen Koffer hat Nele schon bei sich, aber die anderen drei fehlen noch. Sie wartet und wartet und wartet und wartet. Dann wurde sie schon genervt. Hat sich bei anderen Menschen erkundigt und diese meinten es kommen noch einige Koffer nach. Da stand sie nun da, in London und wartet auf ihre Koffer. Auf einmal kamen dann wirklich neue Koffer in den Umlauf und die anderen drei hat sie nun gefunden. Diese legte Nele auf den Kofferwagen und ging zum Ausgang.

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Wednesday, January 2nd 2013

Nichts bleibt für immer (A One Direction Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt