5. Kapitel: Die Zeit

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Hier das 5. Kapitel, viel früher als erwartet :) 

Ich hoffe es gefällt euch. Falls ihr irgendwelche Verbesserungen habt, schreibt mir einfach, Kritik ist immer gut :) 

Ab dem 6. Kapitel kommt dann die zweite Hauptrolle in den Einsatz.

Stay tuned. I love you all x

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Am nächsten Tag wachte ich mal wieder ganz alleine auf. Ich fühlte mich so entspannt, vermisste es einfach. In Deutschland war das Leben total anders, alles lief nach Plan ab. Morgens natürlich aufstehen, danach zur Schule, nachdem der Schulalltag überstanden war ging es immer weiter und weiter. Immer hatte ich zu tun, ich überlegte nun wann ich das letzte Mal in einem Park war. Dann kam ich irgendwann zu dem Entschluss, dass es sehr sehr sehr lange her war. Ich ging ins Bad und schminkte mich. Dann ging ich in meinen Kleiderschrank und suchte mir ein paar Sachen heraus. Dieses mal fiel meine Wahl auf meine schwarzen Jeffrey Campbell's, mein Pink Floyd (The dark side of moon) dieses T-Shirt mit dem Dreieck durch welches ein Regenbogenstrahl geht und eine ganz einfache schwarze Leggings. Ich beobachtete mich eine zeitlang im Spiegel und kam zu dem Entschluss, dass ich ein bisschen zu schwarz gekleidet war. Ich tauschte meine schwarze Leggings gegen eine Weltall-Hose und nahm einfach meine weißen Converse. Ein sehr schlichtes Outfit, so war mein Plan. Meine Haare bindete ich zu einem Dutt.

Als ich fertig war, ging ich in die Küche. Ich wollte frühstücken. Eigentlich konnte man es ein Frühstück nicht nennen, denn es war mal wieder Mittag. Ich aß nun ein Frühstücks-Mittags-Essen, welches die Haushälterin dieses Hauses mir zubereitet hatte. So verwöhnt zu werden tut wirklich gut. Mein Bruder und seine Frau waren in der Arbeit und die Kinder waren in der Schule. Ganz alleine in diesem Haus zu sein, machte mich ziemlich verlegen. Plötzlich fing mein iPhone an wild zu klingeln, ich schaute auf das Display und es war eine Nachricht von Maya.

“Hey Nele :D Wie geht’s dir so? Lust heute mit mir abzuhängen? Ich möchte dir die besten Plätze Londons zeigen. Gib mir Bescheid, wann du Zeit hast. Xoxo Maya.“

Ich antwortete ihr sofort: “Hey Maya ;-) Mir geht’s super, danke der nachfrage und dir? Klar, ich bin jeder Zeit frei. Holst du mich ab, oder soll ich mit der Metro irgendwo hinkommen?“

Paar Sekunden später kam auch schon wieder die Antwort: “I'm doing fine. :)) Ich hole dich ab, in 15 Minuten vor eurem Haus. Sei pünktlich, bis dann! :) xoxo“

Ich lief zurück in mein Zimmer und schaute nochmal ob alles an mir passt. Ich nahm eine Baumwoll-Tasche mit dem Aufdruck “Doing real stuff is so mainstream.“ heraus und packte mein iPhone, meine Spiegelreflexkamera, meine RayBan Sonnenbrille und meine Kopfhörer ein.

Als ich auf die Uhr schaute bemerkte ich, dass ich noch genau 3 Minuten habe. Ich ging schon nach draußen, denn Maya könnte ja früher da sein, man weiß ja nie wie die Straßen gerade sind. Doch ich kehrte nochmal zurück ins Haus und nahm schnell meine Jeansjacke mit, abends ist es kühler. Dann fiel mir noch ein, dass ich einen Regenschirm mitnehmen sollte, London hat ja nicht gerade das tollste Wetter. Hier ändert sich das Wetter im Flug. Innerhalb von zehn Minuten kann sich das Wetter hier gewaltig ins negative ändern. Als ich nun draußen vor der Tür stand, musste ich nicht lange warten. Nach ungefähr fünf Minuten war Maya nun da. Sie hatte einen super schönen schwarzen BMW. Für mich eigentlich nichts besonderes, denn in München fahren eigentlich nur BMW's herum. Ich stieg ins Auto. Schon ein komisches Gefühl auf der anderen Straßenseite zu fahren. Ich machte soviel Unsinn mit Maya. Wir sangen im Auto zum Radio, lachten uns die Seele aus dem Leib und spazierten durch London.

Nichts bleibt für immer (A One Direction Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt