Beyla Story

Kapitel 15

Sicht Leyla:
WAS WAR DASS? Ich habe Ben geküsst. Und es war der WAHNSINN. Ich hätte so gerne weitergemacht, aber wie ich so schön gesagt habe: „Wir haben noch 2 Stunden Dienst und Patienten zu versorgen.“ Zwei Stunden. Das wird interessant. Mit Ben zusammen gehe ich wieder auf Station. Wir kümmern uns um 4 Patienten bevor wir die Übergabe an Niklas und Julia machen. Niklas hat scheinbar viel Spaß letzte Nacht gehabt und dass obwohl er ja eigentlich schlafen wollte. Jedem das seine. Ich merke die ganze Zeit wie Bens Blick auf mir ruht und es macht mir Wahnsinnig. Ich will ich so gerne einfach Küssen doch wir wollen nach der Schicht reden. Zum Glück ist diese Schicht gleich vorbei und ich kann mit Ben reden. Endlich. Nach der Übergabe gehen Ben und ich in die Umkleide. Dort angekommen stehe ich vor meinem Spinnt, öffne ihn aber nicht. Ich bleibe nur davor stehen. Auf einmal schlingen sich ganz langsam zwei Arme von hinten um meinen Körper. Ein leichter sanfter warmer Luftzug streift meinen Nacken.

B: Alles ok?
L: Mhh. Ich… ich will dich Ben. Ich will dieses Gefühl von vorhin, dieses Kribbeln auf den Lippen und die Schmetterlinge im Bauch. Die hab ich nur mit dir.
Langsam dreh ich mich zu Ben, ohne das die Umarmung von Ben sich löst. Ich schaue ihm in die Augen, um seine Meinung dazu herauszufinden. Ich erblicke ein Lächeln in seinem Gesicht.
B: Leyla. Das will ich auch. (Legt seine rechte Hand auf Leylas Wange und streichelt ihre Wange sanft; Leyla legt ihr Gesicht langsam in seine Hand)
L: Wirklich? Ich mein…
B: Leyla. Wirklich. Ich will das genauso wie du.

Ich lächle Ben an. Langsam merke ich wie seine Augen auf meine Lippen Fokussiert sind.

L: Worauf wartest du Ben? Küss mich endlich.
B: (Lächelt) Mit Vergnügen Frau Doktor Sherbaz

Und da berühren seine sanften, weichen, vollen Lippen endlich meine und ich genieße es einfach. Ich lege meine Hände in seinen Nacken. In dieser Sekunde ist mir egal wer herein kommt und uns sieht. Gerade zählen nur Ben und ich. Ben, Ich und dieser Kuss. Nach ein paar Sekunden, die sich für mich wie sie wundervollsten Stunden meines Lebens anfühlen, lösen Ben und ich uns von einander. Ich lächle ihn an. Wir gehen ein paar Schritte auseinander, drehen uns zu unseren Spinden um und nach 10 Minuten verlassen wir, kurz nacheinander, so das keiner einen Verdacht schöpft, die Umkleide und gehen in die Bar, in der wir uns das erste Mal getroffen haben. Wir sitzen am selben Platz wir vor Wochen und schauen uns nur an. Ich spüre, wie Bens Hand auf meiner liegt und darüber streichelt.

Sicht Ben:
Ich bin so froh, gerade hier mit Leyla zu sitzen und mir klar zu sein, was sie  für mich und ich für sie empfinde.

B: Ich bin froh hier jetzt mit dir zu sitzen Leyla.
L: Ich auch Ben. Ich auch. Wie, wie machen wir das jetzt? Ich mein das mit uns und wie machen wir das in der Klinik?
B: Ich weiß es nicht Leyla. Aber was ich weiß ist, das ich mit dir zusammen sein möchte. Komme was wolle. Und den rest finden wir gemeinsam herraus. Ok?
L: Das klingt nach einem Plan. Wir finden gemeinsam eine Lösung. Aber um eins möchte ich dich noch bitten Ben.
B: Alles Leyla.
L: lass es uns langsam angehen. Wir erzählen es erst mal keinem, wir finden heraus wie wir das Managen und dann, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dann posaunen wir es in die weite Welt hinaus ok?
B: Alles. Ich tue alles für dich, solange ich dich küssen und in deiner Nähe sein darf.
L: Warum küsst du mich dann nicht? (lächelt)
B: Vor all den Leuten? Vor ganz Erfurt.
L: Ja stimmt. Nicht so klug. Na dann. (steht auf) Wir sehen uns Herr Ahlbeck.
B: Wohwohwohwoh. Wo willst du hin? (lacht leicht)
L: Ich gehe nach Hause. Dahin, wo außer mir heute Abend keiner sein wird. Meine Tochter schläft bei einer Freundin und ich schau einen Film. Und du?
B: (zieht Leyla näher zu sich) Ich frage meine Wundervolle Begleitung, ob ich mitkommen darf und wir diesen Film gemeinsam schauen.
L: Und was glaubst du Antwortet deine Begleitung?
B: Naja ich hoffe sie sagt ja.
L: Nadann, sag ich wohl….
Em: Frau Doktor Sherbaz, Herr Ahlbeck?