Kapitel 14

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Sicht Leyla:
Na toll. Der erste Tag von Ben läuft ja super. Erst vergesse ich ihn und dann stirbt auch noch seine erste Patientin bei uns. Ohman. Aber die Arbeit muss weiter gehen. Nachdem er aus dem Patientenzimmer raus gegangen war, habe ich erst überlegt hinterher zu gehen, jedoch will ich doch meinen Gefühlen wiederstehen. Also lasse ich es lieber. Auch wenn meine Gefühle, mein Herz es anders wollen. Ich trage also den Verlust der Patientin ein und begebe mich in das Ärztezimmer. Ein paar Minuten einfach an nichts denken und entspannen. Ich leg mich auf die Couch und ziehe meine Schuhe aus. Da ich das Licht nicht angemacht habe, merke ich erst nicht, das schon jemand auf der Couch liegt. Ich lege mich also hin und stoße meinen Kopf.

L: Autsch
B: Aufpassen. Nicht gemerkt das ich hier liege?
L: Ben? Du bist das?
B: Oh Leyla. Hey. (Setzt sich auf) Sorry. Ich wollte dich nicht so anfauchen.
L: Schon gut. Wie…wie geht’s dir?
B: Ehm….. Ganz ok. Und… und dir?
L: Auch. War das dein erster Todesfall? Also der erste verstorbene Patient?
B: Nein.
L: Ok. Ich dachte, da du danach weggegangen bist ohne was zu sagen.
B: Entschuldige. Ich brauchte frische Luft.
L: Schon ok.

Ich schaue Ben die ganze Zeit über in die Augen, auch wenn man sie im etwas abgedunkelten Raum, scheinbar hat Ben die Vorhänge zugezogen, nicht stark erkennen kann, reißen sie mich in ihren Bann.
 
Sicht Ben:
Nach dem Elias wieder weg war, hab ich mich ins Ärztezimmer gelegt um einfach mal runter und auf andere Gedanken zu kommen. Na ca. 1 Stunde stößt irgendetwas, bzw. Leyla gegen meinen Kopf. Während wir uns Unterhalten, schaue ich ihr in die Augen. Es sind die schönsten Augen der Welt. Nein. Des Universums. Ohne es zu merken schwanken meine Augen zu Leylas Lippen. Denn ganzen Tag lang schon habe ich dieses Kribbeln auf den Lippen, das verlangen ihre Lippen mit meinen zu verbinden.

B: Sorry. Aber ich kann nicht anders.

Leyla schaut mich verwirrt an und will antworten, doch ich ziehe sie zu mir und verbinde unsere Lippen. Ganz sanft Küsse ich Leyla. Doch ich breche ab.

B: Ent… Entschuldigung. Ich … ich konnte nicht anders.
L: Halt die Klappe Ben.

Und schon spüre ich Leylas sanften Lippen wieder auf meinen. Endlich. Ich fahre mit meiner einen Hand durch ihre Haare und lasse meine Hand dort verweilen. Leyla hingegen legt ihre Hände in meinen Nacken und drückt mich noch näher an sie.

-5 Minuten später-

Langsam lösen wir uns voneinander. Ungern, aber ohne Luft kann man schlecht atmen. Meine Hand, die bis gerade in Leylas Harren war, liegt nun auf ihrer Wange und ich lächle sie nur an. Ihre Augen ziehen mich in ihren Bann.

L: Ben. Ehm..
B: Was ist? (lächel sie warm an)
L: Das… das war…
B: Wundervoll.
L: Ja das stimmt. Ben. Was, was machen wir jetzt?

Ihre Hand wandert auf meinen Brustkorb. Sie schaut in meine Augen. Ich lege meine andere Hand auf ihre, die auf meiner Brust liegt.

B: Ich weiß es nicht, aber diesen Kuss, den würde ich gerne wiederholen.

Ich nähere mich wieder ihren Lippen.

L: Ben. So gerne ich den Kuss wiederholen möchte, wir haben noch 2 Stunden Dienst und Patienten zu versorgen. Und vllt, reden wir heute abend über diesen Kuss und alles andere?

B: Ok. Dann heute Abend. Ich freu mich. ( streichel ihre Wange)
L: Ich mich auch. Aber jetzt ab. Wir müssen arbeiten.

Leyla steht auf und lächelt mich an. Ich folge ihr. Verdammt. Diese 2 Stunden werden echt hart.

Beyla StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt