Kapitel 8

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Sicht Niklas:
Heute soll der neue Assistenzarzt kommen um seinen Dienst anzutreten. Herr Ahlbeck hat eine beeindruckende Akte. Sein Vater ist ein bekannter Arzt. Und dass Herr Ahlbeck in dessen Fußstapfen treten möchte, ist sehr deutlich. So in Gedanken, bemerke ich gar nicht, dass es an der Tür klopft, bis aufeinmal Leyla mit ihrer Hand vor meinen Augen herum fuchtelt.
L: Erde an Niklas.
N: Hey. Sorry. Ich war in Gedanken.
L: wirklich? Hat man ja gar nicht bemerkt. *lächelt*
N: Was kann ich für dich tun?
L: Die bessere Frage ist, was ich für dich tun kann. Du wolltest dass ich vorbei kommen!?
N: Oh richtig. Also. Heute bekommen wir ja einen neuen Assistenzarzt und da ich gleich dienstschluss habe, möchte ich dich bitten, ihn unter deine Fittiche zu nehmen. Wenn ich ihn Matteo gebe, vergrault er ihn nur.
L: Natürlich. Als Ersatz Ausbilderin mach ich das gerne.
(Es klopft)
N: Ja bitte?
Ben tritt ein und bemerkt Leyla nicht. Leyla dreht sich zur Tür und erstarrt.
N: Ah Herr Ahlbeck. Schön dass Sie da sind. Haben Sie gut hergefunden?
B: Ehm ja. Danke. Sie sind also Dr. Ahrend?
N: Richtig. Ich bin ihr Ausbilder. Frau Professor Patzelt ist diese Woche leider nicht in Haus, aber auf sie treffen sie auch noch. *schaut zu Leyla, die Ben immernoch wie in Trance anstarrt*
Ehm ja das ist praktisch. Das hier ist Frau Dr. Sherbaz unsere Oberärztin der Anistäsie und Leiterin der NA. Sie ist auch meine Vertretung.
Ben schaut jetzt erst zu Leyla und erstarrt kurz.
B: Leyla? Ich.... wusste nicht das du hier arbeitest.
L: Hey Ben.
N: Sie kennen sich? Leyla warum hast du nichts gesagt?
L: ja wir haben uns.... ach egal. Soll ich dir, ehm Ihnen das JTK zeigen?
B: Ehm... Ja gerne. Dr. Ahrend!
N: ja einen schönen ersten Tag Herr Ahlbeck. Ach Leyla. Stellst du ihn bitte noch den anderen vor? Ich muss unbedingt ins Bett.
L: Ehm ja klar. Tschau Niklas.
Leyla und Ben verlassen mein Büro, während ich noch grüble, warum Leyla nichts gesagt hat. Hat sie etwa mit ihm?... Nein Leyla doch nicht. Naja. Ich werde es herausfinden.

Sicht Leyla:
Nachdem Ben ins Büro von Niklas kam, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Da steht Ben. Der, der mir seit dem Abend in der Kneipe nicht mehr aus dem Kopf geht. Wow. Auch Ben scheint nicht damit gerechnet zu haben, dass wir uns hier wieder sehen. Aber jetzt arbeiten wir zusammen, während mein Herz sagt, dass ich ihn unbedingt mal näher kennenlernen möchte. Sowas hat es zuletzt gemacht als...als ich Navid kennen gelernt habe. Ich bin doch nicht in Ben....? Oder? NEIN Leyla. Schlag dir das aus dem Kopf. Er ist zu jung und bestimmt nicht an dir interessiert. Wir schweigen eine Zeit, bis Ben das Wort ergreift.
B: Du arbeitest also hier?
L: Ja.
B: Ich bin froh dich wieder zu sehen. Letzte Woche warst du so schnell weg. Ich hätte gerne noch länger mit dir geredet.
L: Ja das war schön. So. Hier sind die Umkleiden, gleich müssten auch die anderen Assistenzärzte kommen. Kasak und Kittel finden Sie in diesem Spind. Ich warte draußen.
B: Ehm Leyla warte. *hält sie am Arm fest* nicht so schnell. Du, du weichst mir aus, warum?
L: *schaut auf die Hand* Ben. Wir...wir kennen uns nicht. Bitte
B: Ich werde nicht locker lassen. 
*lässt sie los*
Ich verlasse den Raum und atme tief durch. WOW. Ist stand gerade kurz davor ihn einfach zu küssen. Leyla behersch dich.

Beyla StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt