•Felix pov•
Mein Kopf pochte. Verwirrt öffnete ich meine Augen. Wo zum Teufel war ich. Schmerzerfüllt entknotete ich mich aus meiner Position. Ich war mir nicht ganz Sicher ob ich geschlafen hatte oder ob ich Ohnmächtig war. In diesem Fall war es egal denn ich bin in einem Raum den ich nicht kannte. Seine Wände waren Weiß, jedenfalls waren sie das mal. Außerdem war es kalt. Nass Kalt. Meine Augen brannten von der grellen Sonne die durch das einzige kleine Fenster schien. Ich packte an meine Schulter. Ich zischte auf. Als ich dann auf meine Hand sah war sie blutig.
„Sieht so als wäre das Prinzeschin aufgewacht ..." ertönte es von einer Stimme. Mit verschränkten Armen kam eine Person auf mich zu. „Ich bin Changbin... und du musst Felix sein, nicht wahr?" Ich erschrak als er meinen Namen nannte. „J-ja warum?" gab ich mit einem leichten zittern in der Stimme zurück. Er war genau so groß wie die Gestalt von gestern Abend.
„Was hast du gestern Abend alles gesehen?" fragte er weiter. „Hmm... i-ich weiss nur das ich einen Schrei gehört habe... und dann war da überall Blut, und eine Person, oder Wesen oder was auch immer! Das auf mich zu kam. Und dann wurde alles schwarz..." fing ich an, ich wollte nämlich nicht sterben oder so. „Tja kleiner... Ich denke du hast zu viel gesehen." nuschelte er. Ich wurde langsam nervös weil ich keinen blasen Schimmer hatte wo ich war „H-Hey! Kannst du mir vielleicht verraten wo ich bin?!" fragte ich nervös. Der schwarzhaarige drehte sich langsam wieder zu mir um „glaub mir... das wirst du früh genug erfahren." Mit diesem Satz verließ er den Raum.
Was ist grade passiert? Viel zu tun hatte ich allerdings nicht da der Raum ziemlich schlicht gehalten war. Es sah so aus wie ein Keller. WARTE EIN KELLER?! Wurde ich etwa entführt? Bei dem Gedanken stiegen mir die Nacken Haare zu Berge.
Der Raum war sehr dunkel, das einzige was es gab war die Matratze auf der ich saß. Es sah so aus wie in einem typischen Gefängnis. Ich stand auf um aus dem Fenster zu schauen, allerdings war ich zu klein um hinaus zu sehen. Die Wände waren feucht und kalt, hätte ich aber auch nicht anders erwartet.
In der Ecke gegenüber vom Fenster war eine große Tür. Sie sah massiv aus, vielleicht aus Stahl aber ganz bestimmt nicht aus Holz. Sie war mit vielen Schlössern überseht die es quasi unmöglich machten Raus zu kommen. Also ging ich zurück zu der abgelutschten Matratze und ließ mich auf ihr plumpsen. Wie ein schluck Wasser in der Kurve lag ich nun da.
Super Felix, du hast keinen Plan wo du bist, verlierst warscheinlich deinen Job und hast nichtmal zeit für deine Abschlussprüfung zu lernen~ Alles was ich wollte war Freunde finden und jetzt bin ich in einem Keller eingeperrt... einem KELLER!Mir stießen Tränen in die Augen. Was sollte ich tun? Warten bis ich sterbe? Darauf hatte ich keine Lust. Was zum Teufel sag ich meiner Mutter?!~ zu viele Sachen gingen mir durch den Kopf. Was wenn ich nie wieder hier raus komme? Ich spürte wie mir Tränen über die Wangen liefen. Dann öffnete sich die schwere Tür und ein familiäres Gesicht tauchte auf. Es war der große schwarzhaarige Junge der so stumpf das Café verlassen hatte.
Er betrat den Raum und musterte mich. Dann lachte er nur leicht „Also eigentlich hätte ich mehr erwartet...aber naja. Hi ich bin Hyunjin!"
Er streckte mir seine Hand aus. Als würde er erwarten das ich ihm jetzt die Hand gebe. „Okay dann halt nicht, der Typ der grade hier war nh... das war Changbin. Lass dir von ihm keine Angst machen... er ist eigentlich voll der süßi, er braucht halt nur Zeit." erklärte er mir. „Du musst keine Angst haben... Ich erkläre dir jetzt mal was genau wir sind. Aber dazu musst du ganz ruhig bleiben." fuhr er fort. Ich nickte nur leicht und setzte mich vernünftig hin.„Machen wir es kurz, wir sind Vampire." ungläubig sah ich ihn an. Für kurze Zeit herrschte stille über dem Raum.Vampire? Und er denkt jetzt allen ernstes das ich ihm das abkaufe? Ich schenkte ihm einen ungläubigen Blick. Doch bevor ich was sagen konnte redete er weiter. „Ich weiss ich weiss, es mag ungläubig klingen, es ist aber wahr. Allerdings sind wir nicht so wie man sie sich vorstellt. Wir sterben nicht in der Sonne oder können fliegen. Wir müssen auch nicht dauerhaft Menschen töten, wir können uns von Tierblut ernähren. Oder wenn wir nichts finden, können wir auch normales Essen essen.
Das allerdings nicht auf dauer." erklärte er.
Ich riss mich zusammen. Der Fakt das ich in einem Keller hockte zusammen mit einem Junge der mir weiss machen wollte das er ein Vampir sei, klang für mich absurd.„Wir brauchen Blut um zu überleben. Wenn wir nur normales Essen essen würden kann es passieren das wir durchdrehen. Unsere Kräfte raten dann außer Kontrolle.-"
„warte stop!" unterbrach ich ihn. Ich tat mein bestes nicht in Gelächter auszubrechen.
„Du hast doch gesagt ihr habt keine Kräfte."
"-Nein das stimmt nicht ganz. Wir haben Kräfte, nur nicht solche Klischees wie fliegen oder teleportieren." brachte er seinen Satz zu Ende und beantwortete somit meine Frage.„Ich zum Beispiel... Ich kann fühlen was andere Leute fühlen. Das bedeutet wenn ich mich auf deine Gefühle fokussiere kann ich spüren was du fühlst, und das in jeder Art, wenn du weisst was ich meine." grinste er. Komisch. Ich kaufte ihm kein einziges Wort ab. Das einzige was mich nur kümmerte war der Fakt das ich nicht weiss wo ich war.
Ich spürte wie mir das Blut in den Kopf lief. Dass heisst also er fühlt alles was ich fühle wenn er will? „Oder Changbin-hyung, er kann dich spühren lassen was immer er will. Dann gibts noch Seungmin, Seungmin hats gut, er kann seine gefühle einfach aus stellen wenn er es möchte." Anscheinend waren sie eine große Gruppe. Das machte das ganze nicht besser. J
„So das wars erstmal, jetzt wo du weisst was wir sind kann ich dich mit nach oben nehmen. Achso was ich noch nicht erwähnt haben... hier sind vielleicht Leute die dir bekannt vorkommen. Aber das siehst du dann ja" zwinkerte er mir zu. Er würde mich jetzt also mitnehmen und mich weiteren Chaoten vorstellen die dachten sie wären Vampire. Wie Toll! Allerdings war ich auch komplett überfordert. Eigentlich würde ich gerne nach Hause gehen und mein Leben weiterleben. Aber das würde wahrscheinlich nichtmal in Frage kommen.
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Ok ich hab mich entschieden es doch noch heute hochzuladenLasst gerne ein Sternchen da würde mich freuen
Bis zum nächsten mal ♡'・ᴗ・'♡
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BLOOD BITES || -𝑐ℎ𝑎𝑛𝑙𝑖𝑥- ||
FanfictionWiederstehen. Das war ein Begriff der für die sieben Vampire außerhalb der Stadt komplett neu war. Noch nie mussten sie das. Noch nie mussten sie auf das verzichten was sie am leben hielt... Noch nie bis jetzt. Als auf einmal ein Mensch in das tra...