📍𝐶ℎ𝑎𝑝𝑡𝑒𝑟 𝑓𝑖𝑣𝑒

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•Jeongin pov•

Jetzt stand ich hier... vor der verschlossenen Badezimmer Tür. Ich hörte Felix schniefen wie ein kleines Kind mit Schnupfen.
„Hey Felix... könntest du vielleicht die Tür auf machen?... Der Boden is echt ungemütlich." fragte ich ihn scherzend. Ich dachte eingentlich das er mir die Tür nicht aufmacht doch da lag ich falsch.
Ich hörte wie er den Schlüssel umdrehte und die Tür öffnete. Erleichtert erhob ich mich. Der Boden war wirklich sehr ungemütlich.

Ich ging ins Bad und verschloss die Tür hinter mir. Felix war mit dem Rücken zur Badewanne gelehnt und hatte seine Beine angewinkelt. Er zitterte wie ein kleiner Hund.
„Es ist alles okay Felix... hätten sie dich töten wollen hätten sie das schon längst getan." sagte ich und legte meinen Arm um ihn.
„Das hat jetzt richtig geholfen." schniefte er.
„Ich bin der letzte der dir was tut, weisst du ich hab das selbe durchgemacht wie du." wollte ich anfangen. Aber er sah mich verwundert an.
„W-Wie du hast das selbe durchgemacht sie ich?" Mir war klar das er wollte das ich ihm meine Geschichte erzählte. Also tat ich das.

„Ich war sechzehn Jahre alt als ich auf der Straße angegriffen wurde. Es war 1730. Ich hatte mich mit Freunden verabredet, wir waren auf dem Weg zu einem Wald Spaziergang. Ich hatte mich den ganzen Tag ziemlich unwohl gefühlt, aber ich hatte es ignoriert da ich ja mit meinen Freunden unterwegs war. Am Abend gegen zwanzig Uhr trennten sich dann unsere Wege. Die beiden wohnten nicht all zu weit weg von mir, aber keiner von uns wollte alleine laufen. Meine beiden Freunde entschieden sich dazu zusammen zu laufen da sie näher zusammen wohnten. Ich also musste alleine laufen.
Als ich an einer Kreuzung angekommen war, kam das Gefühl in mir hoch. Das Gefühl als würde mich jemanden beobachten. Ich lief immer schneller, es kam mir so vor als würde mir mein Herz gleich aus der Brust springen. Nach zehn Minuten wurde das Gefühl immer schlimmer und ich fing an zu rennen. Ich sah nach hinten, hätte ich vielleicht nicht tun sollen, denn als ich mich wieder umgedreht hatte, bin ich in eine Person reingerannt. Er war Männlich und ziemlich groß. Vielleicht 1,90m oder so. In meinem Rausch rannte ich also gegen diesen Mann und fiel mit voller Wucht auf die harte Schotterstraße. Der Mann beugte sich über mich und lächelte mich an. Aber sein lächeln war nicht schön oder so, nein. Es war verdammt gruselig, sein lächeln war breit und seine Augen riesig. Er starrte mich an und fing langsam an zu lachen, immer lauter bis er sich dann über mich fallen ließ. Seine Arme waren waren neben meinem Kopf und seine beiden Beine um meine Hüfte gelegt. Als er ein atmete holte er aus dem nichts ein Messer. Er fing an mir damit um die Kehle zu streichen, dann ging er runter zu meiner Brust. Ich konnte beobachte wie seine kranken Augen dem Messer folgten. Als er an meinem Bauch angekommen war sah er wieder auf.
„Jetzt gehts richtig los junge" sagte er mit seinem ekelhaften lächeln. Er fuhr mit seiner Zunge über seine Zähne und stieß dann das Messer in höhe meiner Rippen ein.
Ein unglaublicher Schmerz fuhr durch meinen Körper. Er war so unerträglich das ich nicht anders konnte als zu schreien. Dies gefiel ihm nicht also hielt er mit der anderen Hand meinen Mund zu. Ungefähr sechs mal stach er auf mich ein, als er dann endlich aufhört und von mir runter ging war es fast unmöglich zu atmen. Ich lag also keuchend auf dem Schotterweg.

Ich dachte das ich dort elendig Sterben werde, bis Hyunjin kam. Ich weiss nicht warum er unterwegs war aber ich hatte echt Glück das er da war, ansonsten wäre ich jetzt tot." erklärte ich ihm. Felix Augen hatten die größe zweier Bowlingkugeln als ich ihm die Geschichte erzählte.
„Und dann? Wie bist du zum Vampir geworden?" fragte er neugierig. Ich glaube er fing an die Sache mit den Vampiren zu glauben. „Naja das kann ich dir nicht genau erzählen da meine Erinnerungen eher schwammig sind aber ich kanns versuchen." gab ich zweifelt zurück. „Ja mach!" rief Felix aufgeregt.

„Naja ich hab gemerkt wie mich zwei starke Arme aufhoben haben und mit mir davon liefen. In der nächst beliebigen Gasse ließ er mich dann runter. Mit leichter Angst in der Stimme flüsterte er: „Es wird alles gut, ich bin jetzt da". Er setzte mich auf seinen schoß und zog den Kragen meines Pullovers ein wenig zur Seite. Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Hals, doch ehe ich mich versah war da wieder der schmerz wie von dem Messer. Er stieß seine Zähne in Richtung Hauptschlagader ein, dann spürte ich wie eine lauwarme Flüssigkeit in mich eindrang, und danach wurde ich ohnmächtig. Den Rest kannst du dir ja selbst erklären... Ich bin im Keller aufgewacht und hatte die gleiche Zeit wie du... aber wie du siehst fühle ich mich jetzt besser wie nie zu vor!" Um ehrlich zu sein hab ich fie Vampir Geschichte zuerst auch nicht geglaubt, bis sie ich selber zu einem wurde.

„Also tut es weh wenn man gebissen wird?"
Ich lachte nur da er sehr naiv rüber kam. „Nein Felix, es tut nicht weh... Es ist eher vergleichbar als wenn du einen Blauen Fleck hast und drauf drückst. Es ist aber bei jedem Unterschiedlich, wenn man zum Beispiel sehr vorsichtig ist kann es sich auch gut anfühlen quasi wie Erleichterungen, oder... kennst du das Gefühl wenn dir ein Stein vom herzen fällt? So in etwa."
Felix sah unerwartet Interessiert aus.
„Wenn mich jetzt jemand beißen würde? Wie könnte man es dann machen das es nicht weh tut?" fragte er.
„Also ich würde dir raten es vorher mit einem Eiswürfel einzureiben, dann ist deine Haut betäubt." empfahl ich ihm.

„Aber wenn es eigentlich nicht so weh tut, warum war es dann bei Hyunjin so schlimm?" fragte er verwirrt.
„Naja, wie du weisst war ich kurz davor zu sterben. Das heißt das Hyunjin schnell etwas tun musste. Er war also nicht so vorsichtig." gab ich zurück. Felix lächelte nur und nickte, er hatte sich inzwischen beruhigt und machte keinen Ängstlichen Eindruck mehr.

Da klopfte es an der Tür. Er sowohl auch ich erschraken.
„Hey Innie, Felix. Seit ihr noch am Leben?" Es war Hyunjin. Seine Stimme klang besorgt deshalb machte ich die Tür auf.
„Ja Jinnie alles in Ordnung!" gab ich zurück. Hyunjin steckte seinen Kopf durch den Türspalt und sah wie unerwartet normal Felix aussah.
„Wollt ihr dann wieder zurück ins Wohnzimmer kommen? Wir wollen gerne ein paar Sachen mit Felix besprechen..."

Ich drehte mich zu Felix um, er sah erst zu mir und dann zu Hyunjin. Danach nickte er nur nervös. „Es wird nichts passieren! Glaub mir" sprach Hyunjin in einem beruhigendem Ton.

Ich half Felix auf und wir drei gingen zurück ins große Zimmer.

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Ja das wars...

Ich hoffe euch hat jeongins vorgeschichte gefallen.

Soll ich für die anderen auch noch
Vorgeschichten schreiben?

Bis zum nächsten mal ▼・ᴥ・▼

BLOOD BITES || -𝑐ℎ𝑎𝑛𝑙𝑖𝑥- ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt