Eine Woche war bereits vergangen, seit Suki aufgewacht war. Eine Woche lang wurde sie weiterhin vom Volleyballteam der Karasuno besucht. Nishinoya, der kleine aufgedrehte Libero der Jungs hatte Suki sogar zweimal in der Woche besucht und sich sehr gut mit ihr angefreundet. Man könnte sogar meinen sie wären beste Freunde geworden, und dass, obwohl Suki immer nur monotone Antworten von sich gab. Doch damit kam Noya gut klar und war sogar gewillt das zu ändern.
Es war wieder Montag, so wie vor einer Woche als Suki aufgewacht war. Und auch wie jeden Tag kam eine Krankenschwester in ihr Zimmer, um sie grob zu untersuchen, ob es ihr besser oder schlechter ging und gegebenen falls einen Arzt zu rufen. Nur diesmal hatte sie wieder Ärztin Mikumo mitgebracht, welche Suki seit einer Woche nicht mehr gesehen hatte, weil es ihr stetig besser ging und es so keinen Grund gab das die Ärztin zu ihr kam. Anders war es bei Nahashi, welche sie jeden Tag gesehen hatte. Nahashi hatte gerade ihre Ausbildung abgeschlossen und war dementsprechend noch sehr jung. Sie hatte sich mit Suki angefreundet und in irgendeiner Form schwesterliche Gefühle für sie entwickelt. Sukis Mutter war ebenfalls im Raum, da die Wahrscheinlichkeit nicht gering war, das Suki entlassen werden konnte und sie den abschließenden Bericht hören sollte.
"So Suki, ich werde mal gucken, ob du heute schon entlassen werden kannst, und bisher sieht es sogar recht gut aus." sagte die Ärztin wie immer sanft und mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht. Mikumo untersuchte Suki und vor allem ihr Bein, welches ja gebrochen war und stellte fest das alles recht gut verhielte.
"Also Suki. Deine Prellungen sind fast alle verheilet, das ist sehr gut. Deinem Bein geht es den Umständen entsprechend auch blendend Du hattest echt sehr großes Glück, denn dein Knochen hat sich nicht verschoben, was bedeutet, dass wir dich nicht operieren mussten und weshalb es jetzt auch ein wenig schneller heilt. Ich werde dir noch einen neuen Gips rummachen. Deinem Kopf geht es auch so weit gut. Wenn du aber Übelkeit oder unnormalen Schwindel spürst solltest du schnellstmöglich hierherkommen beziehungsweise einen Krankenwagen rufen. Ich bitte auch Sie, Miss Akiyama, darauf zu achten das es Suki wirklich gut geht." gab nun die Ärztin ihre Ergebnisse preis, wobei sie die letzten Worte mit einem mahnenden Unterton an Akira richtete. Diese nickte nur schnell und wand sich dann glücklich grinsend ihrer Tochter zu.
Suki und ihre Mutter kamen nur langsam voran, da Suki mit Krücken unterwegs war und noch nicht viel Übung darin hatte. Zwar hatte Nahashi mit ihr in der vergangenen Woche ein wenig geübt, doch es war eben nur eine Woche gewesen und sie musste sich erst noch richtig daran gewöhnen.
Akira und Suki kamen am Auto von Akiras neuen Mann ein und die ältere der beiden half der jüngeren ins Auto zu steigen. Als das geschafft war fuhren sie los und Suki war sehr erleichtert, dass niemand versuchte mit ihr zu reden und trotzdem keine erdrückende stille entstand. Es war einfach nur ruhig. Suki schaute aus dem Fenster und lauschte dem Motor des Autos.
Die Familie Akiyama war zu Hause angekommen und Akira half ihrer Tochter die Treppe hoch, in ihr Zimmer zu kommen. An sich hätte Suki es auch allein geschafft, aber es wäre um einiges anstrengender gewesen und so war sie ganz glücklich das ihre Mutter ihr half.
In ihrem Zimmer angekommen nahm sie ihr Handy heraus und schrieb zuerst Nishinoya das sie entlassen wurde und zu Hause angekommen war. Dann schrieb sie Nahashi ebenfalls das sie gut nach Hause gekommen war und überlegte dann noch, ob sie ihrem Bruder auch schreiben sollte, verwarf diese Idee jedoch wieder als sie auf die Uhr schaute und feststellte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis Tobio nach Hause kam. Vielleicht war in ihrem Hinterkopf auch die Idee ihn überraschen zu wollen, doch dessen war sie sich nicht sicher.
Von Mikumo hatte sie noch aufgetragen bekommen sich nicht zu über anzustrengen, was so viel bedeutete wie das sie noch diese Woche zu Hause bleiben musste. außerdem hatte sie eine Sportbefreiung von, bisher, 6 Wochen bekommen, was sogar ein bisschen zu viel war da ein gebrochenes Bein im Schnitt nur 6 Wochen heilen musste und sie bereits 4 hinter sich hatte. Im Krankenhaus war es so langweilig gewesen, dass sie so etwas gegoogelt hatte. Jedoch hatte es einen bestimmten Grund, weshalb sie noch 6 Wochen Sport Befreiung vor sich hatte. Nein sogar zwei Gründe. Erstens lag sie drei der vier Wochen im Koma und zweitens sollte sie sich auch noch ausruhen. Das bedeutet sie hätte auch ohne ein gebrochenes Bein mindestens 3 Wochen eine Sportbefreiung bekommen.
Ein wenig traurig machte das Suki schon, denn sie liebte Sport und es half ihr inneren Stress abzubauen, denn sie ja nicht zeigen konnte oder etwas in der art.
Sie hatte zwar äußerlich keine Emotionen aber immer noch Gefühle, die verletzt werden konnten, welche auch der Grund für ihren 'Unfall' waren. Doch das hatte sie erst viel zu spät festgestellt.
Suki dachte noch ein bisschen nach, bis sie bemerkte, dass sie langsam müde wurde und beschloss sich schlafen zu legen. Das mit dem Tobio überraschen würde wohl an diesem Tag doch nichts werden. Doch vermutlich hatten Yuuto und Akira Tobio schon längst Bescheid gesagt. Also konnte das Mädchen guten Gewissens einschlafen und das erste Mal seit einigen Jahren träumen, denn das hatte sie das letzte mal mit 5 Jahren gemacht.
-💗-
903 Wörter
Mal wieder ein bisschen kürzer aber ich hoffe das ist kein Problem. :)
Küsschen aufs Nüsschen habt einen schönen Tag.
/Ich hab erstmal vergessen das heute Freitag ist tut mir leid das das Kapitel erst jetzt kommt\
-geschrieben 27.04. 15:30 Uhr-
-Bäumchen-
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𝐊ü𝐡𝐥 | 𝐇𝐚𝐢𝐤𝐲𝐮𝐮 𝐟𝐟
FanfictionSuki Akiyama, die Zwillingsschwester von Tobio Kageyama, kennt keine gefühle und auch keine freundschaft. Es wurde ihr von klein auf ausgetrieben. Doch mit einem mal verändert sich ihr Leben schlagartig nur wegen einem kleinen fehler, der nicht hätt...