Anstatt nach dem Unterricht nach Hause zu gehen ging Suki in Richtung des nächsten Flusses. Ihre Entscheidung stand fest. Sie würde es hier und jetzt beenden.
Man brauchte sie hier nicht, sie war unerwünscht. Ihr Leben war ein einziger Fehler, sie sollte nicht existieren. Sie hatte ihre Mutter enttäuscht, ihren Bruder verletzt und dem neuen Mann ihrer Mutter kein schönes Leben bereitet, sondern eins mit Sorgen und Problemen. Ich habe einfach nicht verdient zu leben. Die feindseligen Blicke in der Schule ließen sie ganz und gar nicht kalt und ihre Vergangenheit tat ihr übriges. Nur weil sie keine Emotionen hatte, hieß es nicht, dass sie unverletzlich war. Niemand, wirklich niemand, wusste wie es in ihr aussah. Keiner würde sowas von ihr erwarten. Ihre Denkweise und ihre Gedanken. Jedoch wusste sie das die meisten sie eh nur weghaben wollten also würde sie auch niemand vermissen. Und so tat sie das wovon sie dachte das es alle von ihr verlangten.
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Gerade trainierte das Volleyballteam der Karasuno, als ein Handy klingelte. Jedoch nicht zum ersten, zweiten oder dritten Mal, nein zum zehnten Mal. "Wessen Handy auch immer das ist macht es jetzt aus!" sagte Daichi sehr sehr wütend und Kageyama ging zu seiner Tasche und kramte sein Handy raus, schaute rauf und machte dann ein geschocktes Gesicht. "Na was jetzt?!" schrie Daichi rum, bis Kageyama sagte: "Ich.. meine Schwester.. Krankenhaus.. Auto..." völlig aufgelöst stand er da. So kannte ihn niemand. "Oh es tut mir leid" sagte Daichi jetzt und deutete ihm zu gehen. Alle waren geschockt, seine Schwester war im Krankenhaus? Sprach er von dem Gefühlskalten Mädchen, das der Libero und sein bester Freund an diesem Morgen noch gesehen hatten? Nicht zu fassen.
Weiterhin geschockt starrten alle ihm nach, wie er im Schock Zustand das Gelände verließ.-♡-
Das darf nicht wahr sein! Sie hat versucht sich umzubringen. Wieso gerade jetzt? Das Suki Suizid gefährdet war, war Tobio klar, jedoch hätte er nicht erwartet, dass es ausgerechnet jetzt passiert. Irgendwas musste es doch ausgelöst haben. Vielleicht waren es die bösen Blicke, die sie jeden Tag einstecken musste? Jedoch ging das jeden Tag so, was ihm natürlich nie entgangen ist, und wahrscheinlich wäre sie schon früher unter dieser Last zusammengebrochen. Wahrscheinlich war es Zusammenspiel vieler Faktoren. Einmal die Vergangenheit, die Blicke in der Schule, ihr „Fehler", wie sie wahrscheinlich denkt, dass sie ihren Schlüssel vergessen hatte und vielleicht auch noch das sie einfach allein ist. Vielleicht hätte ich öfter bei ihr sein müssen, ihr zuhören müssen, ihr einfach ein guter Bruder sein müssen. Aber stattdessen war er geschockt, konnte kaum was mit ihr anfangen, durch sein zerstörtes Bild und vermittelte ihr so den Eindruck sie zu hassen. Tobio wusste, sie hasste sich selbst, ekelte sich vor sich, und schämte sich dafür was ihr angetan wurde. Und er hätte für sie da sein müssen, sich um sie kümmern müssen und bemerken müssen das etwas nicht stimmt, doch stattdessen war er geblendet von Eifersucht. Er liebte sie und deshalb rannte er so schnell er konnte zu Krankenhaus, in dem sich seine Schwester befand.
Als er ankam wurde ihm mitgeteilt, dass sich Suki gerade im OP befindet und wahrscheinlich danach ins künstliche Koma befördert wird.
Kurze Zeit später saß der schwarzhaarige am Bett seiner Schwester, die, wie geplant, im künstlichen Koma lag. Er hatte immer noch die Sachen vom Training an und sein Gesicht in seinen Händen vergraben.
Und dann traf ihn die Erkenntnis hart. Sie hätte sterben können. Und das wegen ihm.
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"Daichi könnte ich vielleicht noch etwas sagen?" fragte Tobio Daichi etwas zaghaft. "Ja klar!" antwortete er und so begann der jüngere: " A-also vielleicht habt ihr es schon mitbekommen- Meine Schwester liegt im Krankenhaus w-w-weil sie sich umbringen wollte." er stockte, konnte einfach nicht mehr reden, bis er eine Hand spürte, die sich aufmunternd auf seine Schulter legte. "Also jedenfalls liegt sie im Koma und die Ärzte meinten es wäre gut, wenn jeden Tag jemand da wäre der sozusagen mit ihr redet- a-also natürlich müsst nicht jeden Tag jemand da sein aber- ich will das sie so schnell wie möglich wieder gesund wird." er sah auf den Boden, denn um ehrlich zu sein war es ihm etwas unangenehm sie so etwas zu fragen, aber er wollte auch das Suki so schnell wie möglich wieder gesund wird. "Und ehm also- meine Eltern und ich können nicht jeden Tag da hin und außerdem werden ein paar fremde stimmen ihr auch mal gut tun- und ähm deshalb wollte ich euch fragen ob ihr sie vielleicht abwechselnd besuchen könntet." stotterte er. "Ja klar!" antworteten alle gleichzeitig und er musste deshalb sogar ein klein wenig lächeln.
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Inzwischen waren fast zwei Wochen vergangen und die Jungs aus dem Volleyballteam haben Suki jeden Tag abwechselnd besucht. Die Ärzte meinten das ihr Zustand sich verbessert habe und dass sie bald ins Wachkoma kommt. Der ältere der Zwillinge war darüber sehr froh, auch wenn er sie nicht besuchen durfte.
Er war sehr überrascht als auch Tsukishima sich bereit erklärt hatte Suki zu besuchen. Bei allen anderen hatte er das irgendwie erwartet, nur bei ihm nicht. Wie auch immer. Er war gerade auf dem Weg ins Krankenhaus, weil er seine Schwester endlich besuchen durfte. Als er sie sah war er etwas geschockt, denn sie sah echt schlimm aus. Der Zuspieler setzte sich neben sie und erzählte ihr von seinem Tag und wie es ihm ohne sie ging. Er hoffte das sie bald wirklich aufwachen würde, denn sie war ja schließlich seine Schwester und auch wenn er es ihr nie wirklich zeigen konnte, liebte er sie. Als er das Krankenhaus verließ hatte er dann tatsächlich ein Lächeln auf den Lippen.
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913 Wörter :)
HALLI HALLO HALLÖCHENNNN ich melde mich auch mal wieder :)
Btw i am sorry das so lange kein Update kam- aber in den Osterferien werde ich wieder Updates hoffentlich :)Schönen Tag noch :)
P.S. Jetzt hier das überarbeitete Kapitel :) Ich werde btw alle Kapitel nochmal überarbeiten wie genau werdet ihr dann sehen :)
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𝐊ü𝐡𝐥 | 𝐇𝐚𝐢𝐤𝐲𝐮𝐮 𝐟𝐟
FanfictionSuki Akiyama, die Zwillingsschwester von Tobio Kageyama, kennt keine gefühle und auch keine freundschaft. Es wurde ihr von klein auf ausgetrieben. Doch mit einem mal verändert sich ihr Leben schlagartig nur wegen einem kleinen fehler, der nicht hätt...