Total mitleidig sah ich Liams Mutter an, welche scheinbar Karen hiess.
Niall hielt sie noch immer in den Armen, so konnte er versuchte sie zu beruhigen. Ihre Tränen wurden immer mehr. Unter dem dünnen Stoff der Kleider die sie trug konnte man zu deutlich ihre Rippen erkennen.
Sie war eine erwachsene Frau, dafür aber viel zu dünn."Ich hol ihn zurück Karen, versprochen" fürsorglich Strich er ihr immer und immer wieder die Tränen aus dem Gesicht. Da Niall einiges grösser war wie sie, beugte er sich etwas runter damit seine Augen in ihre blicken konnten "Wo ist er Karen? Wohin ist er gegangen?"
"I-Ich weiss es nicht" Tränen strömten aus ihren Augen. Automatisch begann sie wie wild zu zittern. Fast schon panisch schlug sie gegen Nialls Brust damit sie sich aus seinem Griff befreien konnte. "Lass mich in Ruhe!"
Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging sie. Eine Türe fiel ins Schloss. Total verwirrt, auch etwas ängstlich Suchte ich Nialls Augen in der Dunkelheit. Es kam mir hier vor wie in einem Horror Film. Genau das machte mir angst. "N-Niall" mit zittriger Stimme drehte ich mich hilfesuchend nach ihm. Ein leiser Schreckens Schrei trat aus meiner Kehle als er meine Hand in seine nahm "W-Was ist mit ihr? Mit Liam? Niall bitte sag mir endlich was hier für ein Spiel gespielt wird"
Zittrig kuschelte ich mich mehr an seinen Körper. Er gab mir die Sicherheit nicht alleine zu sein. Mit langsamen Schritten führte er mich im Haus Treppen hoch. Fast bei jeder Stufe stolperte ich da ich nichts erkennen konnte. "Ich verspreche dir, dass dir bald alles erzählt, gleich wie erklärt wird. Jetzt aber musst du mir vertrauen, ich geh Liam suchen. Du bleibst hier, in etwa einer Stunde komme ich wieder. Wenn ich ihn bis dahin nicht gefunden habe, bringe ich dich nachhause. Liam und ich waren Freunde, beste Freunde. Auch wenn er es nicht eingestehen will, braucht er mich."
Mit einem Kuss auf die Stirn stiess er mich auf das Bett. In dem Licht eines Autos leuchteten seine blauen Augen noch ein letztes Mal auf bevor er sich drehte und raus lief.
Mit einem Gefühl das sich schlechter anfühlte wie wenn ich einen Grusselfilm schaute, drückte ich mich in die Ecke des Bettes. Alles kam mir so krank vor hier. Kein Licht, so düster und kalt. Da es auch keine, zumindest funktionierende, Heizung gab, zog ich meine Beine nahe an den Körper. So hatte ich zumindest ein leichtes Gefühl der Sicherheit.
"Seit ihr jetzt etwa zusammen?" Mit geweiteten Augen starrte ich in die Richtung von der man hören konnte wie eine Türe zu geschlagen wurde. Mein ganzer Körper, gleich wie meine Sinne, schlug Alarm, als sie die kratzige, raue Stimme erkannten.
Panisch suchte ich den von der Dunkelheit eingehüllten Raum nach einer Bewegung ab. Noch grössere Angst machte sich in mir breit da ich nun wusste dass ich nicht mehr allein war. Ich war bloss allein mit IHM in einem Raum. Dem Jungen denn ich verabscheute.
"Was machst du hier? Deine Mutter meinte du bist weg. Niall sucht dich" trotz meiner deutlich erkennbaren Angst in der Stimme versuchte ich es mir nicht anmerken zu lassen. Ein knacksen des Bodens lies meinen Kopf in die andere Richtung schiessen. "Hör auf mit deinen kranken Psychospielchen, bitte. Du machst mir Angst."
Nun war der Tag schon gekommen. Meine Gefühle mussten mich verraten. Dass ängstliche kleine Mädchen zum Vorschein bringen, welches ich schon so lange nicht mehr gewesen war.
"Meine Mutter ist auf Drogen, sie verwechselt die Realität mit ihrer eigenen Traumwelt" wieder in einem anderen Ecken des Zimmers, nahm ich war wie etwas auf den Boden flog. Mit den Auto Scheinwerfern, welche kurz von Niall aufleuchteten, konnte ich seine Schwachen Umrisse erkennen.
Sein Rücken lag in meiner Richtung. Die Muskeln an den Schulterblättern sprangen mir schon förmlich in die Augen. Einen kurzen Moment starrte ich auf den Oberkörperfreien Körper der sich dann in meine Richtung drehte.
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College Love |Liam Payne|✔️
Fanfiction"Every girl wants a bad boy who will be good just for her" "And every boy wants a good girl who will be bad just for him". Jade Thirwall ist erst vor kurzem von New York nach London gezogen, mitten im Semester. Bereits...