Kapitel 15 | Forever Zerrie

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Perrie P.O.V

Meine Schritte wurden immer langsamer, bis ich dann ganz stehen blieb.

Alles sah noch genau so aus wie damals.

Das einzige was sich verändert hatte, war die Situation.

Nachdenklich sah ich hoch in Zayns Zimmer, in welchem Licht brannte.

Er war Zuhause.

Obwohl ich mir geschworen hatte, nie wieder ein Wort mit ihm zu wechseln, musste ich es tun.

Ich tat es für Jade,

Ein letztes mal atmete ich noch tief durch, bevor ich dann auf die Klingel drücke.

In einer schön geschwungenen Schrift stand noch Familie Malik drunter.

Das Licht im Flur ging an.

Da realisierte ich auch erst, wie mein Puls immer schnellere wurde. Als dann die Türklincke herunter gedrückt wurde, blieb die Zeit stehen.

"Perrie? Was machst du den hier? Magst du zu Zayn? Habt ihr euch wieder vertragen? Kommst du nun wieder öfters vorbei? " Safaas grosse blauen Augen sahen mich irritiert, total ungläubig an.

Dabei strahle sie, wie ich es schon immer von ihr gekannt hatte.

"Ja, ich würde gerne mit Zayn sprechen" glücklicher Weise bemerkte sie nicht wie erleichtert ich gerade war, dass nicht Zayn die Türe geöffnet hatte.

Doch weshalb verdammt machte mich der Junge so Nervös?! Ich hasste ihn, er hat mein Herz gebrochen!

"Klar, warte, ich hole ihn gleich" mit einem Freuden sprung rannte sie um die Ecke des Flures.

Sehr wahrscheinlich die Treppe hoch in Zayns Zimmer.

"Safaa! Mach mal halblang, so jemand wichtiges kann es ja nicht sein das du-" aprupt brach seine Stimme ab als er mich sah.

Safaa die ihn von hinten gestossen hatte, sah grinsend zu ihm hoch.

"Geh hoch in dein Zimmer süsse, ich komme später gleich zu dir" Anfangs versuchte sie noch zu protestieren, doch Zayn blieb konsequent.

Selbst ihr Hundeblick, machte ihm nix aus. "Na schön, bis bald Perrie!"

Lachend ging sie wieder um die Ecke. Langsam wanderte mein Blick zu Zayn der auf mich zu kam. Meine Kehle fühlte sich als ob sie bei jedem Schritt den er näher auf mich zu kam etwas mehr zugeschnürt wurde.

"Kannst gleich wieder gehen, wir haben uns nix mehr zu sagen" ohne mir in die Augen zu blicken wollte er mir tatsächlich die Türe vor der Nase zu schlagen.

Dank meinen schnellen Reflexen, konnte ich im letzen Moment noch meinen Fuss dazwischen halten.

"Oh doch mein lieber! Wir müssen reden!" Die ganze Wut die sich in den letzen Jahren mit Trauer vermisch hatte sammelte sich in meiner Hand mit der ich dann die Türe aufstiess.

Etwas geschockt starrte er in meine Augen, sobald die Türe mit einem lauten Kracher an der Wand abprallte.

Damit war es mit mir geschehen, der ganze mut verschwand, sobald sich unsere Blicke trafen.

Die Gefühle die ich dachte endlich bekämpft zu haben, kehrten zurück;

Das übliche kribbeln am ganzen Körper, wie auch das Herzrassen sobald ich ihn sah.

Diese vielen schöne Gefühle.

In den letzen Jahren hatte er sich so verändert, so erwachsen war er geworden.

Seit ich mich in ihn verliebt hatte, war er in meinen Augen, schon immer perfekt gewesen.

Nun bekam ich die Bestätigung das er es auch immer bleiben würde.

Mein Herz begann zu schmerzen, er hatte mir so sehr weh getan.

Nun stand ich bei ihm vor der Tür. Was für ein Kleines naives Mädchen ich doch war. Wie blöd konnte man bloss sein? "Ach vergiss es! Du hast recht"

Ein letztes mal sah ich ihm noch in die Augen. Dabei spürte ich wie sich etwas Tränen begannen in meinen Augen zu bilden.

Er tat mir nicht gut. Diesem verdammten arsch gehörte mein Herz, zumindest das, was noch übrig geblieben war.

Bevor meine Gefühle noch total auser kontrolle gerieten, durch seine Auswirkungen, drehte ich ihm den Rücken zu.

Ich wollte weg, bloss noch weg.

Gerade als ich meinen Fuss auf die Strasse setzen wollte spürte ich wie eine grosse Hand nach meiner griff.

Bevor ich dann richtig realisieren konnte was geschah, befand ich mich in Zayns Armen.

"Lass mich los!" Schluchzend schlug ich mit meinen geballten Fäusten gegen seine Brust. Tränen liefen mir unkontrollierbar die Wange herunter. "Ich will das nicht!"

Irgendwann gab ich dann aber auf.

Er war zu stark, und ich zu schwach.

"Beruhig dich Perrie" ein Schauder lief meinen ganzen Rücken herunter. Diese Worte, wie er sie gesagt hatte, so wie er früher immer war. So sanft, besorgt und zärtlich.

"Du hast nicht das Recht dazu so mit mir um zu gehen! Hast du überhaupt eine Ahnung wie sich das anfühlt?!" Alles in mir schlug verrückt.

Meine Gefühle für Zayn, die in jeder Sekunde die verstrich, immer mehr hervorkamen, gefielen mir nicht. Diese Zärtlichkeit, die ich früher von ihm gewohnt war, und jetzt wieder bekam, Gefiell mir nicht.

Dieses zweite Gesicht von ihm, gefiell mir nicht.

"Wie meinst du das?" Normalerweise hätte er mich ausgelacht, wie er es so oft tat wenn ich wegen ihm heulte, nun sah er mir aber mitleidig in die Augen.

"So zu sein! Scheisse Zayn! Was soll das?! Weshalb bist du jetzt so anderst?! So wie früher?! Weshalb bist du nicht der arsch den du in der Schule bist?! Der mich jetzt ausgelacht hätte, oder noch besser, zur Lachnummer der ganzen Schule?!" Verzweifelt versuchte ich aufkommende Tränen zu unterdrücken, doch es wollte einfach nicht funktionieren.

Sein Blick doch veränderte sich schlagartig, ich kannte den Blick. Er war überfordert, wusste nicht was er sagen sollte.

"Wieso bist du eigentlich hier her gekommen?" Sein abrupter Thema wechsel liessen mich herunter kommen. Wieder mied er den Augen Kontakt mit mir.

"Karen, sie kämpft gerade um ihr Leben. Willst du wissen wieso Zayn? Drogen! LSD! Sie hat sich zu gedröhnt! Jade war, keine Ahnung weshalb auch, bei Liam. Liam ist bei Karen und Jade überfordert was sie machen soll"
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(01.04.2015)

College Love |Liam Payne|✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt