Kapitel 3

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"Schwesterherz, Jade, kleine, süsse" während meine gesamten Spitznamen aufgezählt wurden, spürte ich wie jemand leicht über meine Backe streichelte.
Verschlafen öffnete ich meine Augen . "Komm Schlafmütze, wir müssen uns Landebereit machen.

"Wie spät ist es Noah?" Müde setze ich mich auf, danach Band ich meine verwuschelten Haare zu einem schnellen Dutt zusammen.

Dass hatte ich vor dem schlafen vergessen gehabt.

"In New York hätten wir jetzt 9 Uhr morgens, in London Ist es jetzt aber 2 Uhr Nachmittags. New York geht 5 Stunden hinterher" auch mein Bruder streckte sich mal richtig durch. Wahrscheinlich war er schrecklich verkrampft, die ganze Nacht hatte ich auf seiner Brust, fest an ihn gekuschelt, geschlafen. Beschützend hatte er dabei seinen rechten Arm um mich gelegt gehabt.

"Wow ich hab echt noch durchgeschlafen" überrascht suchte ich meine Handtasche und nahm den kleinen Spiegel hervor der darin lag. Dank dessen Hilfe konnte ich mein verschmiertes Make-Up wieder herrichten.

"Du kleine Diva" Noah bestellte uns beiden belustig einen Orangensanft und klappte bis die Stewardess kam unsere beiden Betten wieder zu Stühlen zurecht.

"Sorry das ich nicht aussehen will als ob ich gerade abserviert wurde und die Nacht durchgeheult hatte" sagte ich ihm im ironischen Sinne gemeint, lachte leicht und verdrehte meine Augen.

Der typische Dreiklang machte alle Passagiere darauf aufmerksam das sie sich anschnallen mussten, was auch alle Taten "Sehr geehrte Fluggäste. In Kürze werden wir mit dem Landeanflug beginnen. Bitte vergewissern Sie sich das ihr Handgepäck sicher verstaut ist, die Sitze aufrecht gestellt- und die Klapptische hochgeklappt sind. Heute ist der 9. Oktober und wir werden pünktlich wie geplant um 3 Uhr in London landen. Die Aussentemperatur beträgt herbstliche 18 Grad, die Sonne lässt sich bloss vereinzelt blicken und wird von der Nebel decke grösstenteils unterdrückt. Im Namen der ganzen Besatzung wünschen wir Ihnen einen wunderschönen Aufenthalt und hoffen das der Flug angenehm verlief."

Der Flieger begann langsam spürbar immer mehr an Flughöhe zu verlieren. Wie beim Start nahm ich die Hand meines Bruders in meine.

Er bekam total schwitzige Hände als man langsam die Lichter der Landebahn sehen konnte.

Wie immer zählten wir zusammen runter bis der Flieger am Boden ansetze.

"Willkommen in London" sagte ich mehr zu mir selber als ich Gedankenverloren aus dem Fenster schaute und das Gebäude betrachtete in dem viele Menschen herum liefen.

Als der Flieger dann ganz stehen blieb, klatschen alle für des Pilotens gut gelungene Landung und allgemein denn guten Flug. Die Leute, darunter auch ich und Noah, standen auf und nahmen das Gepäck.

-

Schon gute eineinhalb Stunden sassen wir jetzt in diesem Londoner Taxi drin. Jeder hatte genau einen Koffer mit Kleidungen dabei da der Rest geliefert werden würde.

Eigentlich wollte mein Vater alles neu haben, wenn wir schon ein neues Leben beginnen würden, sollte das alte auch zurück gelassen werden.

Meine Mutter war aber nicht damit einverstanden und wollte zumindest familiäre Möbelstücke und Kunstwerke dabei haben.

Wie immer bekam sie auch was sie wollte.

Dass hatte ich etwas von ihr geerbt, diesen Ergeiz.

"Kinder wir sind da" Noah und ich sahen uns beide etwas perplex um als das Auto stehen blieb. Beide waren scheinbar gerade etwas in Gedanken gewesen. Wir beide schmunzelten und kurz an als unsere verwirrten Blicke uns traffen, dann nahmen wir die Kopfhörer aus den Ohren.

College Love |Liam Payne|✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt