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Als ich das nächste Mal die Augen aufschlug, blendete mich die Sonne und das erste was ich sah, waren auch an diesem Morgen Jungkooks sanfte Gesichtszüge.

Ich lächelte sanft, doch dann traf mich eine Erkenntnis wie ein Schlag- heute war der letzte Tag angebrochen, den ich zusammen mit Jungkook und den Jungs verbringen würde. Ein Anflug von Panik keimte in mir auf und ich begann, meine Arme fester um den wunderschönen Mann neben mir zu schlingen.

Ich will ihn nicht verlassen... er weiß ja noch nicht mal von meinen Gefühlen zu ihm!

Ich haperte, ob ich es ihm heute sagen sollte oder nicht. Vermutlich war es sogar besser, wenn er es nicht erfuhr, damit der Abschied nicht so schwer viel. Während ich in meine Gedanken vertieft war, gab Jungkookie plötzlich einen Laut von sich und begann sich zu rekeln.

Ich beobachtete ihn liebevoll und streichelte über seinen Rücken. Mir viel auf, dass wir beide immer noch nackt waren und ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper bei den Gedanken an gestern Nacht.

Verdammt, war es das erste und letzte Mal mit ihm? Ich möchte bis zum Ende meines Lebens nur noch mit ihm schlafen...

Ich dachte kurz, dass Jungkook aufstehen wollte, aber dann zog er mich stattdessen in eine feste Umarmung und presste unsere nackten Körper aneinander. Wir waren verschwitzt und klebrig, was mich aber kein bisschen störte.

ich seufzte genüsslich und streichelte sanft mit den Fingerspitzen über Jungkooks Hinterkopf.

"Mmhh... so möchte ich jeden Tag wach werden...", murrte Jungkook plötzlich zufrieden, mit einer rauen Morgenstimme, die unglaublich sexy klang.

Ich lächelte, zugleich zog sich mein Herz bei seinen Worten zusammen. "Ich werde heute Abend abreisen Jungkook..."

Da kehrte plötzlich Leben in den 23-jährigen. "Oh mein Gott, heute?!"

Er setzte sich auf und starrte mich schockiert an. Ich nickte traurig. Er zog mich wiederholt in einer tiefe Umarmung und begann, meinen Hals und meine Schlüsselbeine überall abzuknutschen. Ich musste lachen, weil es kitzelte und drückte ihn sanft weg.

Schüchtern verdeckte ich mit der Decke meine Brust.

"Du musst dich nicht schämen (Y/N). Du bist die schönste Frau, die ich je gesehen habe. Sowohl dein Gesicht als auch dein Körper."

Berührt und eingeschüchtert lächelte ich und spürte, wie sich Hitze in meinem Körper ausbreitete. Wie konnte man Jemanden so sehr lieben?

"Wollen wir zusammen duschen?", fragte Jungkook mich gerade heraus. Ich starrte ihn erst schockiert an, stimmte dann jedoch zu. Heute war schließlich der letzte Tag, den ich hier verbringen würde. Da sollte ich lieber nichts abschlagen, nur aus Schüchternheit.

Jungkook lieh mir einen Bademantel und wir gingen zum luxuriösen Bad rüber. Zum Glück begegneten wir niemandem auf den Flur. Dort angekommen ließ Jungkook den Bademantel von seinen Schultern gleiten.

Bei dem Anblick seines Körpers blieb mir immer wieder der Atem weg.

Perfekt.

"Darf ich?", fragte Jungkook und platzierte seine Hände auf dem Saum meines Bademantels. Ich nickte schüchtern und er schälte mich aus dem Stoff. Dann standen wir beide nackt da und ich errötete, wollte meinen Körper am liebsten bedecken, als er mich ansah.

"Perfekt....", raunte Jungkook und sprach damit aus, was ich eben noch selbst über ihn gedacht habe. Ich errötete noch mehr, was Jungkook wohl merkte, weshalb er endlich in die Regendusche stieg und das Wasser aufrehte.

Als er warm genug war, wies er mich an, zu ihm zu kommen. Ich gesellte mich zu ihm und schloss wohlig die Augen, als das warme Wasser auf meinen Körper prasselte. Als ich sie wieder öffnete, sah ich, dass Jungkook mir in die Augen sah und liebevoll lächelte.

Er sah unglaublich aus, mit den nassen schwarzen Haaren, die ihm im Gesciht klebten, und den Wassertropfen, die seinen trainierten Körper benetzten. Mein Blick wanderte zu seinen Lippen und wir kamen uns beide langsam näher, bis sich unsere Lippen wie von selbst fanden.

Sofort begannen wir, diese sanft aufeinander zu bewegen. Als er mich näher an sich zog und den Kuss intensivierte, keuchte ich leise und begann, mehr fordernt zu küssen.

Das lies auch ihn nicht kalt und er krallte sich in meine Haare, während er mit seiner Zunge in mich eindrang. Der heiße Zungenkuss, während das Wasser auf uns niederprasselte, betäubte meine Sinne und ich nahm nichts mehr um uns herum wahr.

Ich stolperte zurück und wurde von Jungkook gegen die kalten Fliesen gepresst. Wegen der plötzlich Kälte zog ich die Luft ein, vergaß diese allerdings bereit im nächsten Moment wieder, als Jungkooks Hände über meinen Körper fuhren.

Elektroschläge durchfuhren jeden Zentimeter von mir und fast schon gierig fuhren nun auch meine Hände über seinen nassen Körper. Ich drängte mich noch enger an ihn, wollte keinen Millimeter mehr zwischen uns wissen.

Dabei spürte ich, dass sein Glied erhärtet war und stöhnte leise in den Kuss.

"Tut mir Leid...", entschuldigte sich Jungkook, aber ich ignorierte das und griff stattdessen mit einer Hand nach seiner Erektion. Er unterbrach den Kuss kurz durch ein Stöhnen, als ich meine Hände seinen Schaft auf und ab gleiten ließ. Doch das ließ ich nicht zu und machte mich sogleich wieder Herrin über seine Lippen.

Er biss sanft in meine Unterlippe und fuhr danach mit der Zunge über diese Stelle.

"(Y/N), dreh dich um."

Seine autoritäre Stimme lies keinen Widerspruch zu, also gehorchte ich ihm und drehte mich mit dem Gesicht zu den Fliesen.

Jungkook umschloss meine Hüfte von hinten und begann, an meinem Nacken zu saugen. Ich keuchte, völlig betäubt von der Lust, die in mir austieg, und presste meinen Hintern an Jungkooks Erektion.

Daraufhin musste er ebenfalls keuchen und intensivierte die Küsse an meinem Nacken. Dabei fuhren seine schmalen Finger zu meiner Mitte und begannen, Kreise über meine Klitoris zu zeichnen.

"Ahhhh omg Jungkook..."

"Pschtt..."

Er legte sanft eine Hand an meinen Mund und hörte auf, mich mit seinen Fingern zu verwöhnen. Dann spürte ich seine Spitze an meinem Eingang und seufzte in seine Hand hinein.

Als ich meinen Unterkörper nach hinten bewegte, glitt er, weil ich so feucht war, mühelos in mich hinein. Aufgrund der plötzlichen Bewegung stöhnte Jungkook tief und ich schmunelzte zufrieden. Doch sofort übernahm Jungkook wieder die Dominanz und packte meine Hüften, während er sich quälend langsam aus mir heraus zog, nur um danach hart in mich zu stoßen.

Ein Wimmern verließ meinen Mund, was durch seine Hand gedämpft wurde. Das Wasser prasselte unaufhörtlich auf uns herab, während Jungkooks stöße sich beschleunigten und mich vollkommen um den Verstand brachten.

Schon bald war die Luft mit unser beider Stöhnen erfüllt und ich sah nur noch Sterne, während ich meinem Orgasmus immer näher kam.

Plötzlich entfernte sich Jungkooks Hand von meinem Mund und er begann, mit seinem Mittelfinger meine Klitoris zu verwöhnen, während er weiter hart in mich stieß. Das brachte mich nun vollkommen um den Verstand und ich stöhnte ungehalten seinen Namen, während ich kam.

Kurz darauf wurden auch seine Bewegungen schnell und unkrontrolliert, während er sich mit meinem Namen auf den Lippen in mir ergoss. Als mein Orgasmus abgeebt war, sackte ich zusammen, aber Jungkooks starke Arme zogen mich hoch und er drehte mich um, um mich sanft zu Küssen.

Unser Kuss war so leidenschaftlich und schön, als wäre es unser letzter. Die Warheit war, dass wirklich einer dieser Küsse heute vermutlich unser letzter sein würde. Bei dem Gedanken zog sich meine Brust schmerzhaft zusammen.

no longer a dream (Jungkook x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt