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Als das Lied endete, sahen Jungkook und ich uns in die Augen. Auf einmal machten sich tausend Schmetterlinge in meinem Magen bemerkbar.

Ich kannte das Gefühl nur zu gut, allerdings war es noch nie bei einem Menschen so stark gewesen, wie bei ihm. Ich glaube, ich hatte mich in diesen Mann verliebt...

Doch die Spannung zwischen uns hielt nicht lange an, da Tae sich auf Jungkooks Rücken stürzte und ihn somit fast umwarf.  Bei dem Anblick der zwei Freunde musste ich grinsen.

Den Rest des Abends waren wir alle albern und hatten viel Spaß zusammen. Wir sangen, oder besser gesagt gröhlten, noch einige Lieder zusammen und lachten unglaublich viel. Wie sollte ich diese Jungs nur je wieder verlassen?

Dann gingen nach und nach Alle ins Bett. Ich verabschiedete mich ebenfalls irgendwann und ging durch den Flur zu meinem Zimmer, wurde kurz davor jedoch aufgehalten, weil jemand mich am Handgelenk hielt.

Als ich sah, dass es Jungkook war, wurde mir warm bei seiner Berührung und die Schmetterlinge waren wieder da.

"Hey, können wir noch kurz reden?"

Ich nickte und er ließ mein Handgelenk los. Leider.

"Na klar, was ist los?"

Fragte ich, erhlcih gespannt, was jetzt kam.

"Du musst dir wegen heute Morgen keine Sorgen machen. Ich hab gemerkt, dass du dich den ganzen Tag etwas unwohl in meiner Nähe gefühlt hast. Aber es war mein Fehler, ich hätte schließlich die Tür schließen können. Tut mir Leid, dass du das sehen musstest..."

Er fuhr sich verlegen durch die Haare und ich schüttelte etwas zu energisch den Kopf.

"Nein nein, für mich ist das okay! I...Ich hatte mir nur Sorgen gemacht dass es dich stört."

"Das tut es nicht."

Erwiderte Jungkook schmunzelt. Ich musste meinen Blick abwenden, als meine Wangen sich rosig färbten.

"Okay... dann bis morgen."

"Gute Nacht."

Sobald Jungkook weg war ging ich in mein Zimmer, schloss die Tür hinter mir, und sprang auf mein Bett um in mein Kissen zu quietschen.



Am nächsten Morgen klopfte ich, bevor ich ins Bad schaute, aber niemand war dort, also ging ich Duschen. Ich genoss das lauwarme Wasser, was meinen Körper hinunterrann.

Als ich fertig war bemerkte ich, dass ich vergessen hatte, Wechselsachen mit ins Bad zu nehmen.

"Aiishh!"

Ich band mir das Handtuch um und wollte so schnell ich konnte in mein Zimmer flüchten, nur leider wurde dieses Vorhaben von Jimin vereitelt, der im Weg stand.

Als er meine Schritte hörte drehte er sich überrascht um und ginste galant.

"Guten Morgen (Y/N)!"

Er sah, nicht gerade unauffällig, von meinem Gesicht zu meinem Ausschnitt hin und her. Schnell zog ich mein Handtuch etwas höher.

"Guten Morgen Jimin, könnte ich an dir vorbei bitte?"

Dieser erwiderte nichts, sondern kam mir etwas näher, woraufhin ich zurückwich und mit dem Rücken gegen eine Wand stieß.

"Warum reagiert du so? Bin ich kein Mann für dich, (Y/N)?"

Ich war viel zu verwirrt um zu antworten, also versuchte ich nur, mich an ihm vorbei zu drängen, aber Jimin lehnte seine Arme neben mich an die Wand und versperrte mir so den Ausweg.

Er kam mit seinen Lippen nah an mein Ohr und raunte:

"Du bist echt schön, weißt du das?"

"Jimin... was soll das? Kann ich mich bitte anziehen?"

Doch Jimin ließ sich nicht so leicht abschütteln und kam nun mit seinem Gesicht meinen Hals näher. Obwohl ich es nicht wollte, spürte ich Hitze in meiner Mitte, als ich seinen warmen Atem an meiner Haut spürte.

"Ich weiß, dass du mir nicht wiederstehen kannst."

Raunte er an meinem Hals und begann, diesen sanft zu küssen. Ich drehte meinen Kopf weg, als ich Jemanden im Flur stehen sah, der uns beobachtete. Jungkook.

no longer a dream (Jungkook x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt