no longer a dream (Jungkook x reader)

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Ich schlenderte neben meinem besten Freund Kai durch die Straßen auf dem Weg zum Flughafen. Wir hatten es nicht eilig, denn um ja auf alles vorbereitet zu sein, hatte ich einige Stunden zu viel eingeplant, bevor mein Flieger kam.

Heute war der Tag, an dem ich nach Seoul flog. Alleine! Ich war schon den ganzen Tag hibbelig und konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen. Kai allerdings sah weniger glücklich aus, als er zu mir rüberlinste, wie ich lächelnd "life goes on" summte.

"Bist du dir sicher, dass du fliegen willst? Ganz alleine? Vielleicht hätte ich doch mitkommen sollen..."

"Sei nicht albern. Du hasst BTS!"

Ich lachte und gab ihm einen liebevollen Klaps auf den Rücken.

"Autsch..."

"Nun hab dich nicht so! Ich freue mich so unglaublich darauf, jetzt sei doch nicht so grimmig!"

Kai zuckte nur mit den Schultern und trat einen Kieselstein vor sich her. Ich seufzte. Kai war in mich verliebt gewesen, aber ich hatte nie mehr für ihn empfunden, weshalb er sich damit abgefunden hatte, dass wir nur Freunde bleiben würden. Ich hegte eine geheime Vermutung, dass Jungkook damit zusammenhängen könnte, dass ich mich nicht in Jungs aus meinem Umfeld verliebte, aber ich wusste diese Vermutung geflissentlich zu unterdrücken.

Wahrscheinlich nur, weil ich vor mir selbst nicht zugeben wollte, wie abhängig ich von ihm war.

"(Y/N)? Ich hab mit dir geredet. Hallooo?"

Bei Kais Worten schreckte ich aus meinen Gedanken an Jungkook, wie er "Pied Piper" performt, hoch.

"Hm?? Sorry, kannst du's wiederholen?"

Kai runzelte die Stirn und wiederholte:

"Ich hab gesagt, dass ich vermutlich diese letzen Augenblicke genießen sollte, bevor ich dich an diese gutaussehenden Koroeaner für immer verliere... Vermutlich willst du die wieder nach Deutschland zurück, sobald dir dieser World Wide Handsome ein Zwinkern zuwirft."

Ich brach in Gelächter aus, als Kai Jin erwähnte.

"Schon möglich!"

Erwiederte ich ironisch, aber Kai schüttelte nur den Kopf. Wir waren nun am Flughafen angekommen. Kai drehte sich zu mir um, als wir am Gate standen. Er sah mir kurz in die Augen und zog mich dann in eine feste Umarmung. Dabei flüsterte er leise:

"Bitte vergiss mich nicht, ja? Und schreib mir bitte oft."

Ich erwiederte die Umarmung und nickte. Dann löste ich mich von ihm, nahm ihn bei den Oberarmen und sah ihn grinsend an.

"Mach dir keine Sorgen. Ich werd dich sogar anrufen, ja? Bis bald, hab eine schöne Zeit, soweit das ohne mich möglich ist!"

Kai lächelte traurig und nickte, dann drehte ich mich um und checkte ein. Jetzt war ich auf mich allein gestellt, die Reise begann...