chapter 9

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Und tatsächlich bearbeitete er die Aufgaben. Zwar war sorgfältig etwas Anderes, aber dafür erklärte er mir auch noch, wie der Ansatz für die Gleichungen ist, so dass ich auch endlich verstand was wir im Unterricht gemacht hatten. Da es mittlerweile schon verdammt spät war, entschied er einfach, dass ich bei ihm schlafen sollte.
Und so wachte ich am nächsten Morgen durch einen sanften Kuss auf meiner Stirn auf. Ich meinem Gesicht breitete sich sofort ein lächeln aus. "och komm schooon.. ich will nicht aufstehen, craaaiiig..", nuschelte ich in Craigs Schulter. Doch dieser lachte nur kurz auf, bevor er aus dem Bett stieg, und die Bettdecke auch noch von meinem Körper zog. Überrascht davon, dass nun meine beiden Wärmequellen weg waren, zuckte ich zusammen und setzte mich auf. "du verdammter bastard", grinste ich ihn an. "ach halts maul, wenigstens laber ich nicht die ganze Nacht was von Dinosauriern und 'meinem blauäugigen Helden'". Sofort wurde ich rot, und mir schossen die letzten Gedankenfetzen meines Traums wieder in den Kopf. Anscheinend hatte ich tatsächlich davon geträumt, wie Craig mich vor verdammten Dinosauriern beschützte. Auf einmal musste mein Gegenüber lachen. Ich sah ihn fragend an, bis mir auffiel wie dumm ich gerade ausgesehen haben muss. "Rede ich wirklich so viel im Schlaf?", fragte ich ungläubig. "schon so. Aber ich finds süß". Ich grinste ihn schief an. "Wusste gar nicht, dass du sowas sagen kannst" Ungläubig sah er mich an, was ich dafür nutzte ihn an mich zu ziehen und zu küssen. Ich spürte an meinem Körper, wie sich seine Muskeln entspannten. Es war so ein verdammt schönes Gefühl, ihn damit zufrieden zu machen. Nachdem wir uns voneinander lösten, huschte er zu seinem Kleiderschrank, warf mir einige Sachen zu, und wollte gerade aus dem Raum verschwinden, als ich ihn bei seiner Hand hielt. "Du kannst dich auch gerne hier umziehen.. Ich schau auch nicht hin", grinste ich ihm entgegen und er blieb stehen. Ich nahm das als ein Ja, setzte mich auf sein Bett und starrte auf mein Handy, welches nichtmal Akku hatte. Doch so konnte ich mich wenigstens nicht ablenken, und schielte leicht auf seinen trainierten Oberkörper. Mir wurde unfassbar heiß, als ich daran dachte, wie dieser Oberkörper leicht verschwitzt über meinen gestützt wurde, und ich immer wieder Craigs perfekte Stöße ich mir spürte- Ich hasste meine Gedanken, denn in meiner Hose wurde es aktuell ziemlich eng. Fuck fuck fuck, was sollte ich denn gleich machen, wenn ich mich umzog? Das würde ihm doch sofort auffallen.. Ich merkte, dass er mittlerweile schon frische Sachen übergestreift hatte, doch dann kam mir eine Idee. Wenn ich es eh nicht verstecken konnte, warum sollte ich es ihm nicht auch komplett zeigen?
"Craaaaaaaig?", fing ich unschuldig an, "magst du mir nicht vielleicht beim umziehen heeeelfen?" Ich merkte, wie in seinen Augen etwas aufblitzte, und wie sie deutlich dunkler wurden. Ein lächeln legte sich auf seine Lippen, bevor er mich von seinem Bett hochzog, und vor sich hinstellte. Natürlich hatte er die Beule in meiner Hose schon lange bemerkt, aber nutzte das, um mich ein bisschen zu ärgern. So saugte er sich, nachdem er mein Shirt ausgezogen hatte an meinem Hals fest, was mir ein kaltes Stöhnen entlockte. Er drückte sein Becken gegen meins, wodurch die Erregung schließlich komplett meinen Geist einnahm. Während ich ihm sein shirt ebenfalls wieder auszog, drückte er mich aufs bett, seine Hand übte dabei immer weiter Druck auf meine Mitte aus. "f-fuck craig-", raunte ich in sein Ohr. "Was denn?", fragte dieser unschuldig und massierte weiter mein Glied durch die Hose. Mein ganzer Körper pochte vor Erregung, und mein Unterleib zitterte schon leicht. "B-bitte fick mich endlich, Craig-", antwortete ich ihm nun wahrheitsgemäß. Sofort zog er meine Hose zusammen mit der Boxershorts runter. Ich schnappte kurz nach Luft, da seine Bewegung so plötzlich kam. Dann legte er bei mir seine Hand an, und brachte mich, während ich seinen Namen stöhnte zum Kommen.
Verwundert starrte ich ihn an. "Weshalb hast du nicht..?" "Erstmal haben wir dafür keine Zeit, und Ich dachte ich bekomme ne Belohnung wenn ich in die Schule komme und so.", grinste er. Ich wusste ganz genau, dass er schon irgendwas im Kopf hatte, wofür er das Ganze einlösen wollte, und ich war wirklich verdammt gespannt. Ich wusste, dass Craig ein verdammter Sadist war, und ich liebte es. Ich glaube ich hatte noch nie so verdammt intensiven Sex wie mit ihm gehabt.
Schließlich zog er mir dann noch die frischen Sachen von vorhin an, und lief in Richtung Badezimmer. Wahrscheinlich um sein eigenes Problem zu beseitigen.
Um 7:04 liefen wir aus dem Haus der Tuckers. Und dann viel mir das erste Mal auf, wie verdammt kalt es in South Park sein konnte. Trotz dessen, dass ich meinen eigenen super warmen Parka anhatte, zitterten meine Hände wie Espenlaub. Ich bemerkte, dass Craig immer mal wieder zu mir und meinen Händen sah, bis er die eine schließlich ergriff. Ohne jegliche Emotion im Gesicht liefen wir, Händchenhaltend richtung schule. Ich liebte diesen Jungen. Genau dafür. Meine Hände wurden langsam warm, und ich spürte mein Herz in meinem Hals pochen.
Auf dem Schulhof angekommen, es war 7:18, weshalb stan, kyle und der Rest noch nicht da waren, zog Craig mich direkt hinter das große, gelbe Schulgebäude. Dort erblickte ich Tweek Tweak, welcher glaube ich noch nie so ein Lächeln im Gesicht hatte. "Also hat es doch was gebracht eurem Lehrer zu erzählen, dass ihr- GAH- zusammen seid" Ich blickte ihn ungläubig an. "fick dich, tweek", meinte Craig nur. Zwar zuckten seine Mundwinkel kurz beim Anblick des überglücklichen Blonden, doch er tat nicht mehr als eine Zigarette aus der Tasche zu fischen, und sie anzuzünden.
Ich nahm ihm das glühende Papier direkt aus der Hand und zog selbst daran. Frech grinste ich ihn an. "das bekommst du später so wieder.", meinte er nur und zündete sich eine neue an. Tweek kicherte nur daneben, ich war mir nicht sicher ob das bei ihm kichern oder schreien war,  und gerade als ich meine Zigarette ausgedrückt hatte, klingelte die Schulglocke. Motiviert zog ich den genervten Schwarzhaarigen hinter mir her ins Schulgebäude. Ich liebte es, wenn er mich hasste.

"i hate you so much" | crenny fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt