chapter 4

85 5 1
                                    

Wir liefen schweigend nebeneinander her. Ich empfand die Stille als unangenehm, weshalb ich mir eine Zigarette anzünden wollte. Doch dann viel mir auf, dass ich meinen orangenen Parka, in welchem sich meine letzte Schachtel befand anscheinend bei Clyde vergessen hatte. Und so unterbrach ich die ekelhafte Stille "Kannst du mir vielleicht, uhm.." Weiter kam ich nicht, denn er reichte mir sofort die Zigarette, die er bis gerade noch selbst geraucht hatte und zündete sich eine neue an. "danke..", murmelte ich vor mich hin. Fuck war das unangenehm, doch durch das Nikotin beruhigten sich meine Nerven wieder halbwegs. Wir kamen immer noch schweigend an seinem Haus an, und gingen in seinen Raum. Es hatte sich hier, genau wie bei Craig selbst, anscheinend nichts verändert. Wenn ich mir überlegte, wie häufig meine kleine Schwester schon ihre Haare ändern wollte, war das hier echt das komplette Gegenstück. "Setz dich", meinte Craig und deutete auf sein Bett. Ich tat was er mir sagte, und verlor mich mal wieder in Gedanken. Ich hatte so viele Fragen, und so viele verdammte Gedanken. Was war das für ein Mädchen? Warum war Craig zu mir gekommen? Warum bin ich eigentlich so durchgedreht? Fuck, mein Kopf schmerzte. Ich erinnerte mich an die einfachen braunen Augen, und die blonden haare, welche immer wieder über Craigs Oberschenkel strichen. In mir kochte wieder Wut und Ekel auf. Craig, dessen Blick bisher komplett auf meinen türkis-blauen Augen lag, setzte nun tatsächlich zu reden an. "Warum hast du so reagiert, als du ins Schlafzimmer gekommen bist?", fragte er ruhig, auch wenn es ihm sichtlich schwer viel. "keine Ahnung.", meinte ich, "Was war mit dem Mädchen?"
"keine Ahnung.", entgegnete er mir. Ich wusste, dass er nicht gut mit Worten war, doch es war absolut klar, dass er gerade nur so geantwortet hat, um mich zu provozieren. Dementsprechend gab ich mich geschlagen, und antwortete. "Hör zu, ich hab wirklich keine Ahnung, warum ich so reagiert hab. Ich war einfach fucking sauer, wahrscheinlich lags am Alkohol." "Auf wen?", fragte er. "Nein nein nein, zuerst beantwortest du meine Frage.", meinte ich entschlossen. Genervt schaute er mich an. "n blowjob halt, was willst du von mir hören?" "Eigentlich hatte ich drauf gehofft, dass du mir jetzt erzählst, dass es deine seit Jahren verschollene Geliebte ist, die du nun endlich wieder getroffen hast", lächelte ich ironisch. Selbst er bewegte seine Mundwinkel leicht nach oben. Was ein Anblick.
Ich ergriff erneut das Wort, um seine Frage von vorhin zu beantworten. "Auf das mädchen, vielleicht lags an ihrem Gesicht, dass ich so wütend war", log ich. "Und deshalb ist in deinem Gesicht eine aufgeplatzte Lippe?" Fuck. Ich hasste es manchmal, dass mein Körper so empfindlich war. "Warum fragst du mich dann überhaupt was?", meinte ich genervt. "Um deine Stimme zu hören", sprach er monoton. Perplex schaute ich ihn an, und lachte. "Was?" Nun grinste auch er triumphierend über mein verdutztes Gesicht. Wir beschlossen stumm, es für heute erstmal mit den Fragen zu lassen, und mir viel auf, wie verdammt heiß Craig eigentlich war. Und da ich langsam wieder in mein altes Ich zurück fand, traute ich mich etwas.
Ich beugte mich zu dem Schwarzhaarigen, setzte mich zwischen seine Beine, legte meine Hände in seinen Nacken, und zog ihn ein wenig zu mir. Ich grinste, als ich etwas in seinen blauen Augen aufblitzen sah. Ohne mich darauf vorzubereiten legte er seine Lippen auf meine und ich entspannte mich sofort. Ich drückte mich ihm noch mehr entgegen, weshalb er mir mein Shirt auszog.
"Ich dachte, du machst sowas nicht mehr?", fragte Craig sarkastisch. Ich grinste nur. "bei dir mach ich ja vielleicht ne Ausnahme.." Und damn, ich wollte diese Ausnahme. Ich hatte seit dem Vorfall vor ungefähr einem Jahr absolut gar keinen Sex mehr, und wenn ich es mit irgendwem möchte, dann mit Craig. Ich zog ihm ebenfalls sein Shirt aus, und bewegte danach wieder meine Lippen gegen seine. Er drehte uns so, dass ich auf dem Rücken unter ihm lag, und saugte sich an meinem Schlüsselbein fest. Seine Hand wanderte an meinen Seiten entlang, was mir eine Gänsehaut verpasste. Fordernd drückte ich ihm meinen Unterleib entgegen, was er sofort verstand und mit festem Druck durch die Hose mein Glied massierte. Ich stöhnte auf, und merkte, wie verdammt eng es mittlerweile in meiner Boxer war. Natürlich wusste Craig das auch, doch er wollte mich noch ein wenig leiden sehen. Er zog seine Hose samt Boxershorts langsam aus, so dass ich fast schon gierig seinen Schwanz anstarrte. Ich wollte ihn. Jetzt. "naa, ist da jemand ungeduldig?", fragte craig als ich mich unter ihm wand und mich ihm noch stärker entgegen streckte. Dadurch dass er nun auch noch über meine Nippel leckte, wurde die Enge in meiner Hose beinah unerträglich. "c-craig.. bitte..", winselte ich unter ihm, was ihn dazu brachte mir endlich meine schwarze Jeans auszuziehen. Erschrocken keuchte ich auf, als er nun sein Glied gegen meine Boxershorts rieb und dazu meinen Hintern fest knetete. "fuuuck, craig.. ich..", ich wollte sagen, dass ich bald kommen würde, doch er unterbrach mich, indem er mir meine boxer abstreifte und an meinem hinausspringenden Glied saugte. Lange tat er dies jedoch nicht,  denn er hielt mir nur seine Finger hin. Ich drückte sie jedoch weg "scheiß drauf, ich will dich sofort" Seine Augen wurden bei meinen Worten noch dunkler, und ich merkte wie erregt er selbst war. Er biss sich einmal auf die Lippe, während er mich anschaute, bevor er mit seiner gesamten Länge in mich eindrang. "FUCK-", schrie ich und bereute sofort, ihn ohne Vorbereitung gewollt zu haben. Nun bewegte er sich jedoch auch schon. Er stieß immer mit rauen, und doch unfassbar geilen Stößen in mich, und wurde mit jedem Stoß härter, bis er schließlich meinen Punkt streifte. Ich hatte noch nie so viel Glück auf einmal empfunden. Zusammen mit craigs leisem Aufkeuchen, machte mich alles einfach wahnsinnig. Als er dann auch noch begann mir nebenbei einen runterzuholen konnte ich nicht mehr. Ich ergoss mich auf meinen Bauch, und durch die plötzliche Enge kam Craig ebenfalls, in mir.
Danach entzog er sich mir, und ich drückte mich fest in seine Arme. So schliefen wir schließlich vollkommen erschöpft ein.

"i hate you so much" | crenny fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt