1. Kapitel

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"Bitte Professor, Sie dürfen es keinem sagen", flehte ich unseren Schulleiter Professor Dippet an. Ich hatte Angst vor dem, was passieren würde. Ich hatte das gar nicht gewollt.

"Keine Sorge. Wir werden schweigen", erwiederte Professor Dumbledore- mein Verwandlungslehrer an Dippets Stelle.

" Danke, Sir."

" Aber eine Frage hab ich noch. Wie konnte das passieren?"

" Ich weiß es nicht", antwortete ich der Wahrheit entsprechend.








Flashback

" So Kinder, heute werdet ihr einen eigenen Trank brauen", sagte Professor Slughorn unser Zaubertrank Lehrer. "Dann mal los", motiviert, wie er immer war klatschte er in seine Hände und wir begannen unsere Waagen und Zutaten heraus zu holen.

Ich war echt gut in Zaubertränke. Ich war in jeden Fach gut um genauer zu sein. Daher wollte ich einene echt guten und schweren Trank brauen. Nach einiger Zeit hatte ich eine Idee. Ich suchte mir die Zutaten zusammen und fing an sie vorzubereiten. Fünfzehn Minuten später köchelte mein Trank über dem kleinem Feuer.

"Noch zehn Minuten!", rief Slughorn und ich füllte meinen Trank in ein kleines Fläschchen. Plötzlich wurde ich von hinten angerempelt und der Trank übergoss sich über mich.

" Pass auf du Schlammblut", fauchte ich und blickte die Hufflepuff Schülerin an.

" Ich ähm. .. es tut mir Leid", stotterte diese und ging schnell auf ihren Platz.

"Bell, das kriegt das dreckige Schlammblut zurück", sagte Dolohow und freute sich schon auf die Rache.

" Miss! Was ist denn mit ihnen passiert? ", fragte Professor Slugi erschrocken. "Sie kommen sofort mit zum Schulleiter", ergänzte er und brachte mich zu Professor Dippet.

Flashback Ende




"Ich denke, Sie sollten sich auf ihre Abreise für morgen vorbereiten", Professor Dippet sprach zum ersten Mal.

" Aber...", fing ich an, doch ich wurde von Dumbledore unterbrochen.

"Denkst du nicht auch, dass Isabella sich wenigstens noch vernünftig verabschieden kann. Ich denke es reicht, wenn ich dich erst übermorgen zu deiner neuen Schule bringe."

"Danke", sagte ich froh und verließ schnell das Büro, bevor die Lehrer es sich doch noch anders überlegten.



" Hilf mir!", schrie eine Stimme, die ich nur zu gut kannte.

"Bleib stehen Schlammblut! Du entkommst mir nicht!", rief ein Junge und die Fünftklässlerin versteckte sich hinter mir.

" Fass mich jah nicht an", giftete ich die Schülerin an und der Junge kam mit erhobenen Zauberstab auf uns zu.

" Bell! Geh da weg. Unsere liebe Myrte will mit mir spielen."

"Rosier, lass gut sein", sagte ich.

"Wer bist du und was hast du mit Bell gemacht?", fragte mich mein Freund und kam näher.

" Ich muss euch was sagen. Also lass es gut sein."

" Dieses eine Mal. Schlammblut nächstes mal ist Bell nicht da."

"Ich geh zum Direktor", rief Myrte.

"Dippet wird dir eh nicht glauben", lachte Rosier und ich zog ihn mit mir zum Gemeinschaftsraum.

"Reinblüter", sagte ich und wir traten in unseren Gemeinschaftsraum ein. Es war gerade Abendessenszeit und der Raum war leer. Nur meine Freunde saßen dort.








"Und Rosier, hast du dieses Schlammblut fertig gemacht?", fragte Lestrange.

" Nein",sagte Rosier geknickt.

" Warum?"

" Ich wurde aufgehalten", antwortete er auf Dolohow's Frage.

" Wer hat dich aufgehalten? Der wird dies noch bereuen", lachte ein Junge.

" Lass mal lieber", seufzte ich und ich setzte mich neben ihn.

"Du hast ihn aufgehalten? "

" Ja, ich muss euch was sagen ", keiner sagte ein Wort. "Okay, also ich wechsel die Schule. Ich gehe nach Australien. "

" Isabella!", der Junge neben mir war aufgesprungen.

" Nenn mich nicht so", schrie ich wütend.

" Ich nenn dich so, wie ich will. Du gehst nirgendwo hin. Du bleibst hier."

"Ich lasse mir nichts befehlen. "

" Von mir schon. "

"Siehst du bei mir irgendwo ein Schild, wo drauf steht 'Ich gehöre Tom Riddle'? Nein!"

"Nenn mich nie mehr Tom", Tom war rot vor Wut.

" Ich nenne dich so, wie ich will!" wiederholte ich seinen Satz und setzte ein triumphierendes Lächeln auf.

" Ich bin Lord Voldemort. Jeder wird sich später vor mir fürchten und du, du kannst jetzt meine erste Todesserin werden."

"Sehe ich so aus, als ob ich ein Totenkopf mit einer Schlange im Maul auf meinem Arm haben will?"

" My Lord?", Avery meldete sich schüchtern zu Wort.

" Crucio!", rief Tom und Avery schrie auf. Er fiel zu Boden und schrie weiter.

" Hör auf!", schrie ich und fing an auf Tom's Brust zu hauen.

"Wenn du hier bleibst. "

"Nein", antwortete ich entschlossend.

" Na gut, dann wird der arme Avery noch ein bisschen mehr Schmerzen ertragen müssen", lachte Tom und folterte Avery weiter. Die anderen Todesser standen daneben und sahen auf den Boden. Keiner wagte es einzuschreiten und Avery zu helfen.

" Okay ich bleibe! Aber lass Avery in Ruhe. " Tom senkte den Zauberstab und Avery stand schnell auf und trat neben Rosier und Nott.

" Dann ist ja gut."

"Das war ein Spaß. Ich gehe trotzdem", lachte ich und rannte schnell die Treppe in den Mädchenschlafsaal runter.






"Hast du sie noch alle? " fragte eine Stimme in meinem Kopf. "Hallo, das ist Lord Voldemort. Du kannst froh sein, dass du noch nicht tot bist." Und egal wie dumm es sich jetzt anhören mag, die komische Stimme hatte Recht. Ich konnte echt Gott danken, dass Tom mich noch nicht ermordet hat. Und ich wusste nur zugut, dass er keine Angst vom töten hatte. Um an sein Ziel - die Unsterblichkeit - ran zukommen würde er alles und jeden töten, was ihn aufhält.

Obwohl es erst halb sieben war, zog ich mir schon meinen grünen Schlafanzug an und legte mich in mein Bett.

" Bell?", Laura war rein gekommen.

" Oh, hey Laura", sagte ich und setzte mich auf.

"Warum warst du nicht beim essen? Ich habe dich echt vermisst. "

" Sorry", war das einzige, was ich raus bekam.

" Hast du wieder Stress mit dem Dunklen Lord?", fragte meine Freundin mich leise und ich nickte. "Jeder normale Mensch wäre jetzt schon längst tot", raunte sie mir zu.

" Ich weiß. Und alle Lehrer halten ihn für den netten schlauen Jungen, der doch nie einer Fliege etwas zu leide tun würde."

"Alle außer Dumbledore. "

" Ja Dumbledore hat da so ne Vermutung. Ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht Laura", beendete ich die Unterhaltung und legte mich wieder hin.

Dark secret #WattyOscars2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt