Die Rache der anderen

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Als ich am nächsten Morgen aufwache bin ich sehr, sehr müde. Gestern Abend hat es doch noch ziemlich lange gedauert bis ich einschlafen konnte und letztendlich ging es auch erst als Gillian sich zu mir gedreht hat und seinen schweren Arm auf meine Taille gelegt hat. Die Schwere seines Arms hat mich unglaublich zur Ruhe gebracht und den ruhigen Atem von ihm in meinem Nacken zu spüren hat mir dann letztendlich geholfen doch noch meinen Schlaf zu finden.

Die Sonne scheint durch die Vorhänge direkt in meine Augen, die ich daraufhin sofort wieder zusammen kneife und mich zusammenkrümme zu einer Kugel. Dabei landet mein Gesicht direkt an Gillians starker Brust auf der sich ein süßer Flaum an Brusthaar befindet. Er ist so warm... und muskulös. Langsam lasse ich meine Hand über seine Brust streifen und spüre dabei sehr genau jeden einzelnen Muskel. Seine Haut ist auch total weich, beinahe wie Seide. Wie macht er das nur? Mich so zu faszinieren, obwohl er eigentlich gar nichts macht.

Auf einmal höre ich ein tiefes Grummeln und Gillian bewegt sich. Dann sehe ich plötzlich nichts mehr. Er hat sich einfach auf mich gedreht. Das muss doch total unbequem sein. Wieso wacht er nicht endlich auf? Langsam wird er echt schwer.

Plötzlich höre ich seine raue Stimme:

"Was machst du da unter mir?"

"Ich? Was ich unter dir mache? Die Frage ist doch wohl eher was du auf mir machst."

"Hmmm Keine Ahnung. Aber ich muss sagen so unbequem ist es eigentlich gar nicht. Wie ein Kissen. Na gut ein sehr knochiges Kissen. Aber was will man machen, man muss halt das nehmen was man bekommt."

"Phh von wegen, dein Kissen liegt dort drüben, auf deiner Seite des Bettes. Ich bin nur ein unschuldiges Wesen was unter dir gelandet ist, weil du unvorsichtig warst und mich einfach unter dir zerquetschen wolltest."

"Sowas würde ich doch niemals tun."

"Du tust es gerade eben. Du willst ja nicht von mir runter gehen."

"Da hast du allerdings Recht. Dann werde ich jetzt wohl von dir runter gehen müssen..."

sagt er, aber bewegen tut er sich deswegen trotzdem nicht wirklich. Immer noch liegt er auf mir drauf, das einzige was er tut ist sich auf mir zu drehen und zwar so das sich unsere Gesichter jetzt nur noch Zentimeter voneinander entfernt befinden und sein ganzer Körper nun auf meinem schmalen liegt.

"Wie wärs mit noch einem Kuss, meine Schöne? Zum Morgen?"

"Das hättest du wohl gerne. Mich hier zu zerquetschen und dann auch noch Forderungen zu stellen. Ganz schön frech."

Endlich bewegt er sich von mir herunter und ich hole ganz tief Luft. Wie schön kann das Leben doch sein, wenn man genug Luft zum atmen hat.

"Ok gut. Jetzt kannst du wieder atmen. Wie wäre es jetzt mit einem Kuss?"

"Du bist ganz schön versessen darauf mich zu küssen."

"Es war ja auch unglaublich schön die letzten Male, da ist es doch nur natürlich das ich es wiederholen will."

"Ein sehr guter Punkt. Na dann. Hol dir deinen Kuss."

Das ließ er sich nicht zweimal sagen und hechtete wieder auf mich, diesmal aber mit auf den Unterarmen abgestützten Oberkörper, sodass ich weiter atmen konnte und nur eine angenehme Schwere auf meinem Brustkorb fühlen kann.

Er kommt mir immer näher, seine Lippen sind nur noch Millimeter von meinen entfernt.

Und dann ist es endlich wieder soweit und seine Lippen berühren meine. Es ist jedes mal einfach ein unglaubliches Gefühl, wenn sie das tun. Als würde ein Feuerwerk in meinem Mund explodieren und unglaublich viele Schmetterlinge in meinem Bauch flattern. Unglaublich.

𝕋𝕙𝕖 𝕌ℕℝ𝕆𝕐𝔸𝕃 ℙ𝕣𝕚𝕟𝕔𝕖𝕤𝕤 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt