gerechte Verurteilung

57 0 0
                                    

Gillian p.o.v

Ich ging also aus meinem Schlafzimmer hinunter in den Schlosshof und finde sofort nach wem ich suche.

Die Lady diskutiert gerade wild mit einer der wachen während die andere Lady noch in der Kutsche sitzt und sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hat.

Als die Wache langsam nachgibt ist das mein Zeichen endlich einzuspringen.

,,Hey... Lady Lör und

Lady Lör, ich würde es sehr begrüßen wenn ihr mir in mein Arbeitszimmer folgen würdet."

,,Aber wieso denn, mein Prinz?"

,,Lassen Sie das meine Sorge sein und kommen Sie endlich."

Sofort geben sie nach als sie meine schon eher strengen Befehlston hören und beeilen sich auf einmal sehr mir zu folgen. In meinem Arbeitszimmer setze ich mich sofort auf den thronartigen Stuhl dahinter. Ich bitte die beiden nicht sich zu setzen, dazu bin ich zu wütend über das was sie Zylania angetan haben.

,,Soooo Ich hatte gerade eine sehr eigehende Unterhaltung mit meiner Frau und bin dabei unabsichtlich an ihren Rücken gekommen..."

Die beiden werfen sich verschwörerische Blicke zu.

,,... als ich Sie dann fragte was denn geschehen sei und warum Sie überhaupt mit solch schrecklichen Wunden ein derart enges Kleid trägt antwortete Sie nur das Sie musste und keine Wahl hatte. Wie sie sich sicherlich vorstellen können hab ich es nicht darauf beruhen lassen und auf erneutes Nachfragen kam dann eine doch sehr erschreckende Antwort aus ihrem Mund. Können Sie sich vorstellen welche?"

Erneut sehen sich beide einfach nur an und zucken dann mit den Schultern. Dabei haben sie einen so unschuldigen Blick aufgesetzt das es mich schüttelt, wie kann man nur so hinterhältig und falsch sein?

,,Sicher das sie dazu nichts sagen wollen?"

Es folgt nur ein stummes nicken.

,,Na dann, Sie sagte das sie die vergangenen Jahre Ihres Lebens als Leibeigene verbracht hat, können sie sich das vorstellen?"

,,Nein" (Lady Senior)

,,Nein... Ok, also jetzt wird es wirklich zu viel sie sind sich doch bewusst das ich ihr mehr glaube als ihnen also was soll der Mist mit den Lügen. Ich werde sie sofort aus dem Stand der Lady entheben, sie sind nun nicht länger adelig sondern nur noch ganz normale Bürger die nie wieder einen Fuß in dieses Land setzten werden oder sie werden verhaftet. Jetzt packen sie ihre Sachen und fahren sie los mit meine Wachen damit die Nachricht auch verbreitet und sie nicht so weiter machen wie zuvor."

Die zwei Frauen vor mir sehen mehr als nur ein bisschen geschockt aus von meinem Urteil. Aber keine von beiden sagt was, sie scheinen sich nicht zu trauen.

,,Nun gehen sie schon ich will sie nicht länger hier an diesem Hof wissen."

Jetzt kommt langsam Bewegung in die Frauen und sie beeilen sich sehr von mir wegzukommen. Als die Flügeltüren ins Schloss fallen traue ich mich ein bisschen zu entspannen und über den Verlauf des restlichen Abends nachzudenken, was wird sie wohl von mir erwarten. Es ist unsere Hochzeitsnacht, aber ihr geht es nicht gut also kommt eins schon mal gar nicht in Frage. Ich werde mich einfach um sie kümmern und dafür sorgen das sie beruhigt schlafen kann.

Mit diesem Vorsatz mache ich mich auf in mein Schlafzimmer...

𝕋𝕙𝕖 𝕌ℕℝ𝕆𝕐𝔸𝕃 ℙ𝕣𝕚𝕟𝕔𝕖𝕤𝕤 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt