14. Kapitel

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Ich bin schockiert kann, es wirklich sein das er mir gar nicht sein wahres Gesicht gezeigt hat ?

Bevor also meine nicht ganz so normale Hochzeitsnacht anfangen kann muss ich noch in die Kammer meiner ,,Mutter'' damit mir aus dem Kleid geholfen wird und Sie mir offiziell ihre Zustimmung zu dieser Ehe gibt und damit auch zu der Hochzeitsnacht.

Ich bin also auf dem Weg zu der Kammer und komme gerade an als ich lautes Gemurmel von hinter der Tür höre. Es scheint als ob irgendetwas die Ladys sehr beunruhigt. Ich trete gerade ein als Lady Lör in lautes Gelächter ausbricht, sie ist offenbar doch ziemlich gut drauf. Naja, davon lasse ich mich jetzt nicht irritieren, ich gehe etwas näher ans Geschehen heran und versuche auf mich aufmerksam zu machen.

,,Na Zylania, wie ist es so als verheiratete Frau, mit dem Teufel? Bestimmt sehr amüsant.''

,,Hahaha, ach, die kleine Zylania und der große, böse Prinz. Ist das nicht lustig? Was ist? Hast du gedacht wir lehnen ihn ohne Grund ab, nein, er ist schon sehr seltsam was?''

Ich bin einfach leise und lasse den Spott einfach auf mich einprasseln, was soll ich auch sonst tun sie haben ja recht. Was habe ich mir dabei nur gedacht? Er war bestimmt nur besonders gut drauf an dem Tag meiner Rettung und war deshalb so nett. Ja, so muss es gewesen sein.

,,Na komm jetzt Zylania, da wollen wir dich mal für deine Hochzeitsnacht fertig machen, was. Das wird bestimmt ein Spaß.''

Dann lies Sie nach den Dienern rufen und nach nicht mal 5min standen alle in einer Reihe angetreten in dem Zimmer. Die Zofen helfen mir aus den vielen Schichten des Kleides und mir wirde ein sehr freizügiges Nachthemd angezogen.

,,Damit ihr auch ja zur Sache geht und der Prinz auf gar keinen Fall verdacht schöpft. Er hat Lör einmal gesehen, aber egal , ja, jetzt ist es eigentlich auch egal. Lassen wir das Make up weg das bringt eh nichts. Entweder er lässt sie umbringen oder er findet sich damit ab, Lör und ich machen jetzt gleich los dann kann er uns nichts mehr anhaben. Irgendwann findet er es eh heraus also warum unnötig Arbeit machen.''

sagt Lady Lör senior und ist sichtlich begeistert von dem Gedanken das Sie und ihre Tochter ungeschoren davon kommen während ich wahrscheinlich am Galgen hängen werde.

Die Zofen gehorchten ohne zu zögern und mir wird die eine Schicht Make up die schon drauf war wieder weggewischt. So ein Mist, meine Chancen stehen echt nicht gut, die Nacht zu überleben.

Als ich dann fertig bin wird mir noch ein Mantel umgehangen und ich machte mich auf den Weg zurück in ,,mein'' Zimmer. Der Prinz war noch nicht da, da fällt mir auf, ich weiß gar nicht seinen richtigen Namen, wie soll ich ihn denn dann ansprechen? Verdammt, so was konnte auch nur mir passieren jemanden heiraten und dann den Namen nicht kennen. Aber warte mal, einen Moment, haben die seinen Namen nicht bei unserer Hochzeit gesagt? Doch, oder? Aber deswegen musste er mir trotzdem noch einfallen. Ist es nicht eigentlich noch schlimmer den Namen seines Mannes zu vergessen, als ihn einfach nur nicht zu wissen.

Ich merke wie gerade die Sonne untergeht und gehe an den Balkon, ich öffne die Tür und trete hindurch. Dabei fällt mir auf das unten im Hof ganz schöner Tumult herscht. Ich schaue runter und sehe das Lady Lör und ihre Mutter gerade dabei sind los zu machen. Einem der Knechte kommt es anscheinend komisch vor das die Königinenmutter gleich nach der Hochzeit mit der neuen Königin verschwinden will und hat die Wachen allamiert.

Lady Lör senior versucht gerade alles den Wachen zu erklären und deutet dabei zu mir rauf, als Sie sieht das ich hier stehe. Die Wachen schauen sich mit einem sehr verwirrten Blick zu mir um und ich bekomme Panik, na toll, wird jetzt alles doch schon viel eher scheitern. Bei dem Prinzen hätte ich ja vielleicht noch die Chance das er mich leben lässt, weil er sonst auf seine Krönung verzichten muss, aber bei den Wachen habe ich gar keine Chance. Schnell schließe ich die Balkontür wieder und gehe etwas weiter ins Zimmer hinein damit sie mich auch ja nicht sehen können. Ich gehe immer weiter nach hinten bis ich auf einmal gegen etwas stoße...

𝕋𝕙𝕖 𝕌ℕℝ𝕆𝕐𝔸𝕃 ℙ𝕣𝕚𝕟𝕔𝕖𝕤𝕤 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt