10. Der Start

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Und da war ich nun. Auf dem Weg ins Nirgendwo. Ich hatte weder ein Ziel noch überhaupt eine Ahnung was ich jetzt mit meiner 'Freiheit' machen sollte. Dazu habe ich auch noch einen echt schlechten Orientierungssinn.
Als ich ganz normal auf einem Landweg lang lief kam dann Loic angeflogen. Das ist mein Rabe, so ein wie jeder ander Demonen Jäger auch einen hat. Ich streite mich nur gerne mit ihm was bei andern wahrscheinlich nicht unbedingt der Fall ist aber man weiß ja nie. Vielleicht gibt es ja noch so jemanden wie mich der sich ebenfall immer mit seinem Raben streitet. Aber obwohl ich mich oft mit ihm streite hab ich ihn gern er passt gut zu meinem Charackter und er hat wenigstens einen Orientierungssinn. Naja kaum war er neben mir angekommen und flog auf Augenhöhe neben mir da fing er auch schon an zu reden was er sehr gerne tut.

"Was machst du denn hier? Du hast doch garkeine Mission?"

"Weiß ich ist mir aber egal. Wenn ich darauf gewartet hätte bis ich endlich mal wieder eine Mission bekomme dann wäre ich ja schon über 80 gewesen!"

"Hah! Und deswegen dachtest du dir ich hau einfach mal ab?!"

"Jup. Und du kannst auch nichts daran ändern!"

"Hast du vielleicht mal an deine Mutter gedacht? Vielleicht macht die sich ja Sorgen so wie jeder andere auch!"

"Ich kenne meine Mutter. Sie wird wenn sie es erfährt bestimmt nur leicht lachen und sagen: "Typisch meine Tochter." "

"Nagut wenn du meinst.... nd jetzt? Wo geht's hin du kleine Nervensäge?"

"Der einzige der hier nervt bist du! Und ich weiß noch nich ganz. Hast du vielleicht eine Mission für mich?"

"Eigentlich würde ich dir ja nicht helfen aber weil mir langweilig ist ok, ich hab was für dich."

"Cool! Schieß los!"

Er erklärte mir dann die Mission und wo ich hin musste. In einer Stadt die ungefähr 3 Stunden entfernt war gab es immer wieder Sichtungen von unheimlichen Wesen. So sagen es zumindestens die Zeugen. Außerdem gab es auch mehrere Tote dort. Die meisten davon wurden in Gassen oder kleinen Nebenstraßen gefunden. Es wurde auch schon ein kleines Team von Demonen Jägern dorthin geschickt aber 2 Tage später wurde es ebenfalls tot aufgefunden. Naja es ist jetzt nicht ein besondes schönes Thema aber ich find die Mission aufregend und spannend.
Auf dem Weg in die Stadt hat mich Loic immer zu voll gequatscht und ich hab naja mitgemacht. Es fielen immer mal ein paar Beleidigungen oder ähnliches aber wir verstehen uns nach wie vor gut. Für uns ist das nehme ich an einfach unsere normal Kommukation zwischen uns. Irgendwann wurde es mir dann mal zu stressig mir immer wieder Kontrasprüche auszudenken und seine krätzige Stimme ging mir in dem Moment auch etwas auf den Sack. Also benutzte ich meine wunderbare Demonenkraft und beschleunigte mein Tempo so dass ich in einer Sekunde weg war. In solchen Momenten liebe ich das Demonen dasein einfach nur.
Ich hab eine sehr gute Ausdauer aber so schnell wie ich weg gerannt bin von Loic kann ich nicht durchweg sein. Das war eigentlich nur der Start so einekleine Beschleunigung zum Anfang.
Als ich dann meinen Vorsprung schon hatte konnte ich Loic im Hintergrund noch leicht Fluchen hören. Das brachte mich ein bisschen zum Lachen. 'Mit dem hat man aber auch immer Spaß.' dachte ich mir in dem Moment. Irgendwann verlangsamte ich mein Tempo wieder und kurz darauf flog Loic wieder neben mir. Er beleidgte mich sofort und beschwerte sich ebenfalls dass ich das nicht immer machen solle. Ich mache das nämlich ziemlich oft hehe.
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So da waren wir nun also. In der Stadt in die ich von Loic geschickt wurde.
Es war noch Tag und die Sonne würde erst in 1-2 Stunden unter gehen deswegen sah ich mich erst mal etwas um. Loic war das fliegen andscheinend mittlerweile zu schwer geworden denn er saß jetzt schon einige Minuten auf meiner Schulter. Das war aber glaube ich unauffälliger als wenn er die ganze Zeit neben mir fliegen würde also hatte ich ein Problem damit. Naja ein Mädchen mit einem Raben auf derSchulter war jetzt auch nicht unbedingt unauffällig aber was soll's. Ich bekamm zwar ein paar Blicke aber das war mir egal. Ich fan es eher etwas witzig. Ein kleines Mädchen kam sogar mit ihrer Mutter zu mir und fragte ob sie ihn mal streicheln durfte. Da ich Kinder sehr liebe und das Mädchen echt süß war sagte ich ja. Loic beschwerte sich zwar danach bei mir das er kein Haustier sei aber ich weiß das er es mag gestreichelt zu werden und er kein Problem damit hatte. Er mag Kinder nämlich auch. Man mag es wenn man ihn grade erst kennenlernt zwar nicht unbedingt denken aber es ist so.
Die Zeit bis es Nacht wird verbrachten wir damit durch die Stadt zu gehen und da es so aussah als wäre hier grade ein Stadtfest ging ich dahin und vergnügte mich etwas. Also ich ging an Stände und sah mir viele schöne Sachen an. Und da war auch so ein Stand mit Crépes. Da musste ich unbedingt hin! Ich hatte schon sehr lange keins mehr gegessen obwohl ich sie so sehr liebe. Als ich eins hatte musste ich natürlich mit Loic teilen. Wie immer. Er isst praktisch alles mit was ich esse. Fresssack. Naja ich sollte meine Klappe wohl nicht so weit aufreisen hahah.
Nun war es soweit der Sonnenuntergang war fast vorbei und ich bereitete mich schonmal psyschich darauf vor das ich wahrscheinlich gleich kämpfen müsste. Oder besser gesagt stellte ich mich darauf ein mich zu konzentrieren denn das ist noch so eine Sache die ich nicht gut kann.
So nun war der Sonnenuntergang vorbei und die Sonne war jetzt endgültig weg und der Mond stand nun an ihrer Stelle. Die Stadt war trotzdem noch hell erleuchtet durch die ganzen schönen Lichter. Ich entschied mich in eine kleine Gasse zu gehen um dann ohne das es jemand sah auf ein Dach von einem Haus zu springen. Von dort aus hatte ich dann einen besseren Überblick und ich versuchte mich auf jede einzelne Bewegngen von den Personen zu konzentrieren. Manchmal lenkte mich der Geruch von dem leckerem Essen etwas ab aber entweder Loic bemerkte es und holte mich aus meiner Trance oder ich befreite mich selbst.
Ganz lange Zeit passierte nichts aber was ich tatsächlich besitze ist Geduld. Und die hielf  mir auch so lange dort oben zu warten. Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war denn ein Zeitgefühl hab ich wiederrum nicht. Ich habe irgendwie weniger Dinge die nutzvoll sind und mehr nutzvolle Dinge nicht. Hat dieser Satz überhaupt Sinn gemacht? Naja egal aufjedenfall tat sich was. Ich sah wie ien mystiriöser Mann in eine Gasse ging. Und ich ging natürlich hinterher. Ich versuchte so leise wie möglich zu sein aber schon nach kurzer Zeit blieb er stehen und sagte: "Du kannst ruhig rauskommen ich hab dich schon bemerkt."
Naja es war zwar nicht so schön das er mich bemerkt hatte aber was soll' ich konnte jetzt ja nur noch raus kommen und vor ihn treten. Ich trat eigentlich hinter ihn da er mit de Rücken zu mir stand.
Loic war schon seit ich vom Dach runter gesprungen bin von meiner Schulter gesprungen und hat sich höchstwahrscheinlich irgendwo in der Nähe hingesetzt. Ich sah den Demon vor mir zwar nur von hinten aber ich konnte sehen das es ein Mann war und auch spüren das ihn irgendwas Amüsierte. ER begann dann zu mir zu sprechen:

"Du bist ein Demon. Aber du besitzt ein Schwert wie ein Demonen Jäger. Und du hast es aus irgendeinem Grund auf mich abgesehen. Also was bist du? Bist du einfach nur sauer auf mich und hast das Schwert irgendjemandem geklaut um mich umzubringen? Oder bist du ein Verräter?"

"Weder noch." 'Er hat sich immer noch nicht umgedreht.'

"Ach wirklich? Dann was bist du?"

"Ich bin ein Demon der Demonen Jäger ist."

"Hmm.. aber das ist doch das selbe wie ein Verräter."

"Nicht wenn ich nie auf eurer Seite war!"

"Ahaa, na dann sehe ich garkeinen Grund warum du noch weiter leben solltest."

Er drehte sich nun langsam zu mir um und als ich in seine Augen sah verstand ich endlich warum er anscheinend so selbstsicher war.
Er war einer der Zwölf Demonenmonde. Ich sah es ganz deutlich an seinen Augen. Er hatte die Zahl 6 in einem seiner Augen.
Naja das wird sicherlich kein leichter Kampf aber das gilt auch für ihn!

Die versteckte Säule (Demon Slayer ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt