SPECIAL: YN'S TRAUM

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Ich schlief nach einer langen Zeit ein und fand mich in einem komplett schwarzen Raum wieder. Ich war an einen Stuhl gekettet und die Ketten pressten meinen Körper zusammen. Es schmerzte sehr. Ich konnte mich nicht erinnern, wie ich hier her gekommen war, aber es fühlte sich real an. Mir war nicht bewusst, ob ich schlief oder wach war. Ich konnte es zwar nicht beweisen, aber ich hatte auch das starke Gefühl, dass jemand hinter mir stand.

Ein Schatten, ein dunkler schwarzer Schatten, dessen Präsenz zu stark ware, um sie zu ignorieren. Es brannte kein Licht in diesem Raum, aber ich wusste, dass da jemand ist. Jetzt konnte ich selbst seine Bewegungen spüren. Er kam mir immer näher. An meinem gesamten Körper hatten sich die kleine Härchen der Körperbehaarung aufgestellt und ich hatte Gänsehaut bekommen. Er flüsterte mir etwas in meine Ohren, mal auf der einen Seite, dann in Sekundenschnelle auf der anderen. Doch konnte ich nichts verstehen, da er zu leise war. Ich hörte nur ein leises Nuscheln.

Alles wurde wieder klar, und die Stimme verschwand. Ich war auch nicht mehr auf einen Stuhl gefesselt. Von den blutigen Verletztungen der Ketten, war ebenfals keine Spur zu erkennen. Ich stand vor einem Spiegel. Durch den Spiegel konnte ich auch feststellen, das mir dieser Spiegel und der Ort an dem er stand bekannt vorkam.

Er stand in dem Flur vom meinem Elternhaus, wo ich aufgewachsen war. Die hellen Türen aus Holz und die verputzen Holzwänd, würgten Erinnereungen aus mir hoch. Diese Spiegelten sich im Spiegel und im darauffolgendem Moment, konnte ich nicht mehr mich sondern mein jüngers Ich sehen, als ich vielleicht acht Jahre alt war. Ich starrte regungslos in den Spiegel. Mein kleines ich, stand in einem rosa Kleid vor mir. Meine Mutter stellte sich hinter mich und Band meine Haare mit einer Scheife zu. Ich konnte Ahnen, dass dies der Tag gewesen seien musste, an dem ich mich im Wald verlaufen hatte, als Levi mich zum putzen zwingen wollte.

Als meine Mutter fertig war, gab sie mir einen Kuss auf die Stirn und es klingelte an der Tür. Das Spiegelbild normalisierte sich wieder und ich hatte die Klingel auch hier wahrnehmen können. Ich ging unschlüssig die Treppen runter und öffnete die Tür. Doch es war nicht Levi der vor mir stand. Es war niemand vor der Tür. Dann sah ich Levi in einer geistilichen Gestalt vor mir. Er stand nicht wirklich dort, aber es war wie eine Silluette. Er starrte mich wiederwärtig an und sagte in einem verachtlichem Ton "Guck dir nur an was aus dir georden ist..." dann verschwand er und rechtes von mir tauchte eine neue Sillutette auf.

Es war die von Sally, sie flüsterte "Wie schrecklich.." in mein Ohr und dann verschwand auch sie. Ich bekam Angst knallte die Tür zu, doch es brachte nicht. Auch nachdem ich die Tür mit einem lautem Knall zugeschlagen hatte, tauchte Dessie links von mir auf. "Was hast du nur mit dir gemacht?" hauchte sie mit ihren leblosen Augen direkt in meine Richtung. Dann tauchte Erwin hinter mir auf und stieß mich zu Boden. Nun lag ich auf dem Boden mit dem Gesicht zur Decke. Es tauchten alle Möglchen Leute aus dem Aufklärungstrupp und meinem früheren Leben über mir auf.

Dann kam Hanji in ihre Mitte. Sie hielt eins von den Schwertern, mit denen sie den Titanen in den Hals auf schnitten. Sie starrte mich mit einem düsterem Lächeln an und rammte es dann in mein Herz. "Wie Wiederwärtig. ich habe dich schon immer gehasst. Ich frage mich, wie du das übersehen konntest" Ihre kalte Stimme tat weh, fast so sehr, wie der stechende Schmerz in meiner Brust. Ich schreckte hoch und wurde sogleich wurde ich auch schon in eine andere Vision gezogen.

Ich lag auf einer Wiese und schaute auf den rosa-roten Sonnenuntergang. Das Gras war grün und roch nach Frühling. Ich trug meine alte Schuluniform und genoß die Sonne auf meiner Haut. Meine Hände wanderten langsam zu meinem Bauch um mich selbst zu umarmen, als ich etwas nassen spürte. Ich nahm meine Hände vor meine Augen und merke, wie diese in einer blutroten Flüssigkeit getränkt waren. Wenn ich blutrot sage, meine ich auch BLUTrot. Ich schaute panisch nach unten. Mein Bau war unter dem Blut schon nicht mehr zu sehen und mit einem mal, verspürte ich ein starkes ziehen im meiner Bauchregion.

Es kam vermutlich von der Verletzung. Alles wurde in sekundenschnelle schwarz. Nur schwarz. Ich konnte weder meinen Körper sehen noch spüren, aber ich war klar bei Gedächtniss. Es war wie als wenn ich in diesem elenden dunklen Gefängniss, aus endlosem Raum gefangen war. Ich versuchte aufzuwachen,kniff die Augen zusammen(in Gedanken), und schrie ohne meine eigene Stimme zu hören.

Ich schrie einfach immer weiter. Egal ob mich jemand hörte, ich musste ich versuchen. Wenn ich nochlänger in diesem Gefängniss von meinen Gedächtinss bleiben müsste, würde ich womöglich total durchdrehen. Dann hörte ich eine Stimme, die zurückschrie. Mit aller Macht in mir, versuchte ich der Stimme zu folgen. Ich rannte durch das schwarz und schrie noch lauter, bis ich plötzlich meine Augen aufriss und mich in meinem Zelt wiederfand.

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Der Traum an sich hat nichts mit der Geschichten zu tun, da YN sich auch nicht an ihn erinnern kann, aber ich wollte euch trotzdem zeigen, was sie geträumt hat. Hauptsächlich war es ja ein Traum mit drei verschiedenen Visionen.

As Pretty As Roses: Hanji X Reader!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt