Kapitel 28

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"Wielange ist das her?" fragte ich sanft. Hanji drehte sich zu mir hin und überlegte:" Ich glaube an die zwei Jahre. Merkwürdig, wie schnell die Zeit vergeht." "Ja, du hast schon Recht." Wir gingen wieder aus dem Zimmer raus und trafen unten auf Levi. "Da seit ihr ja endlich. Also wir müssen langsam wieder los." sagte er mit einem Blick zu Hanji auf. "Du hast Recht. ich komme heute Abend wieder YN, und bleib im Haus!" Pflichtbewusst drehte sie sich in Richtung Tür und verließ diese mit Levi zusammen. Ich hörte noch, wie der Schlüssel sich wieder im Schloss drehte und flüsterte ich leise: "Okay."

Was sollte ich nur tun, jetzt wo es an ihnen lag, konnte ich ihnen auch nicht helfen, dass einzig was ich machen konnte war, einfach wie sie es mir gesagt hatte, im Haus zu bleiben und zu warten. Ich ging zum Bücherregal und schländerte mit den Fingern an den vielen Büchern vorbei. Welches ich wohl als erstes Lesen sollte? Als meine Augen ein großes Buch, mit rotem Band entdecken, wurden sie wie magisch in einen Bann gezogen. Ich zog das schwere Buch herraus.

Vorsichtig ließ ich es auf den Küchentisch fallen und klappte die erste Seite auf. Diese zierliche Schreibschrift, die so ordentlich auf der Seite verteielt war, ließ mein Herz höher schlagen. Es war ein Tagebuch. Nur mit Mühe konnte ich den Namen entziffern. Dann stockte ich und sprang fast auf. Dort stand "Hanji Zoé" geschrieben. War es wirklich das Tagebuch von ihr gewesen. Ich schug die nächste Seite auf. Dort stand eine ganze Menge geschrieben. In Eile überfolg ich den Text.

Ja, ich war mir sicher, dass dieses Tagebuch zu Hanji gehörte. Eigentlich sollte ich ihr Tagebuch gar nicht lesen, doch etwas sagte mir, ich musste es einfach tun. "So schlimm wird es schon nicht seien. Wer sein Tagebuch freizugänglich im Schrank hinstellt, ist selber Schuld." sagte ich leise vor mich hin. Ich machte es mir bequem und verbrachte die nächsten Stunden damit, durch ihr Tagebuch zu blättern und jede Seite einzelnd einzustudieren. Ihr Leben schien sehr bunt,froh,lustig und ausgelassen zu sein.

Die Zeit verging schneller als mir lieb war und schon kam sie wieder. Es muss gegen 8 Uhr abends gewesen seien. Draußen war es noch kein bisschen dunkle, doch die Sonne würde heute auch nicht vor 10 Uhr untergehen. "Ich bin wieder da!" schrie sie fröhlich. Ich verstecke das Tagebuch schnell wieder im Schrank und ging zu ihr. Sie hiehlt mir ein Glas mit Suppe entgegen und einen silbernen, glänzenden und leicht verbogenen Löffel entgegen. Sofort machte ich mich auf den Weg zu dem Essenstisch und fing an, die noch warme Suppe zu löffeln.

Ich musste mich dabei selbst bemühen, nicht zu schlürfen oder zu schmatzen. "Ich werde morgen ganz zufällig mit Elisabeth reden. Heute war sie schon nichtmehr im Labor gewesen." sagte Hanji nebenbei und guckte mir beim Essen zu. "Gut, aber sei vorsichtig. Und mach keine Schussligkeitsfehler." redete ich auf sie ein. Hanji verdrehte die Augen und lächelte dabei. "Und erzähl mir dann wie es gelaufen ist,okay?" fügte ich noch hinzu. Sie nickte und bevor sie ging, drükte sie mir noch ein Brötschen entgegen, was zum Frühstück gedacht war. Ich verstand die Naricht dahinter. "Ich werde erst morgen Abend wiederkommen." Dass musste sie nun nicht mehr laut aussprechen. Ich umarmte sie wieder fest und hätte sie am liebsten gar nicht mehr losgelassen.

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Hi Leute! Also ich habe zwar gesagt, in nächster Zeit wird nur noch jeden zweiten Tag ein Kapitel kommen, doch meine Situation hat sich wieder gelockert und ich habe mehr Zeit als gedacht. Ich werde versuchen doch wie gewohnt jeden Tag ein Kapitel hochzuladen. Tut mir leid für die Verwirrung :)

As Pretty As Roses: Hanji X Reader!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt