Kapitel 31

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"Ich betrat das Labor, wie fast jeden Morgen. Sofort schauten alle zu mir und begrüßten mich. Ich war es schon gewohnt, da ich die Leiterin von diesem Büro bin. Ein paar Leute kamen sofort zu mir, da sie meine Hilfe oder Meinung wollten. Ich konnte ihre Bitten natürlich nicht ablehen. Das tat ich nie, also konnte ich es heute auch nicht. Zwischendurch guckte ich kurz zu Elisabeth rüber und beobachtete, was sie tat. Sie war damit beschäftigt, wie üblich in letzter Zeit, etwas zu mikroskopieren. Es sah für mich aus, wie die Haut von einem Titanen. Ich konnte genaueres aber erst später sagen.

Dann wimete ich mich wieder den Leuten die meine Hilfe brachen. Als ich auch damit fertig war, überlegte ich mir, wie ich am besten in ihre Nähe treten kann. Schließlich entschied ich mich dafür, erst in meine Unterlagen zu schauen und dann selbst etwas zu mikroskopieren. Ich suchte mir das Mikroskop neben ihr und fing an, eine Erdbodenprobe, die ich aus dem Wald mitgenommenhatte, wo wir von den Titanen angegriffen wurden, genauer zu betrachten. Dann passierte etwas, womit ich selbst nicht gerechnet hatte.

Sie sprach mich an und wollte wissen, woher diese Proben sind. Ich antwortete ihr, dass ich sie zusammen mit dir gesammelt hatte, als wir im Zeltlager waren. Wie vermutet, fragte sie mich über dich ein wenig aus. Sie wollte wissen, ob du eigentlich jetzt fest hier eingestellt bist und dass sie mitbekommen hat, dass du sogar zu Erwins Team gehörst. Ich erklärte ihr, was sie wissen wollte, aber hing ganz ausversehn hintendran, dass du sicherlich nicht mehr lange zu Erwins Team gehörst.

Sie war ganz verwundert und fragte vorsichtig, was der Grund wäre. Dann ließ ich die Bombe platzen und meinte, du seist mit höchster Wahrscheinlichkeit die Spionin und dass ich dich gerade wegen dem Verdacht in die Zellen im Hauptquatier eingespehrt hätte, was aber noch geheim war. Zu unserem Glück, werden die Zellen bewacht und sie ist nichtmal jedem Untergeordeten von Levi oder Erwin erlaubt, sie ohne Genehmigung zu betretenen. Sie wird nie die Möglichkeit finden, meine Aussage zu übeprüfen.

Ich blieb noch ein bisschen schweigend neben ihr und untersuchte den Boden weiter, bis ich schließlich wieder an den Schreibtisch des Labors gegangen war und etwas aufgeschrieben habe. Ich fertigte tatsächlich einen Steckbrief über den Boden an, da es für uns von Wichtigkeit seien könnte. Dann verließ ich das Labor und berichtete Erwin. Ich machte mich auch auf den Weg zu dir. Als ich hier ankam und oben die Dusche hörte, setzte ich mich in mein Zimmer. Was danach passiert ist, weißt du auch."

Ich richtete mich auf und nickte ein wenig. "Also, was machen wir als nächstes? Abwarten oder willst du ihr nochmehr Lügen auftischen?" fragte ich nachdenklich. "Wir werden Abwarten und sie unbemerkt beschatten. Du wirst erstmal noch ein bisschen hirbleiben müssen." "Ist gut. Solange wir sie mit dann überführen, halte ich meine gezwungene Beurlaubung schon noch aus." sagte ich lächelnd. "Warum haben wir sie nicht wie bei dir einfach verhört? das wäre doch viel leichter!" jammerte Hanji ein bisschen. "Überleg doch mal, wenn sie soweit vorrausdenkt, dass sie alles durchgeplant hat, wird sie wohl kaum etwas verraten. Eher wird es uns den Nachteil verschaffen."

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Heute kommt das Kapitel mal wieder früher, da ich Schule habe. Euch allen einen Guten Start in die neue Woche!

As Pretty As Roses: Hanji X Reader!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt