Kapitel 55

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Ich schwang mich auf ein Pferd und ritt los. Ich konnte gerade noch so die verzweifelten Stimmen hören, die versuchten, mich davon abzuhalten. Entweder ich würde ich schaffen rechzeitig zu den anderen zu kommen und mit ihnen kämpfen oder ich würde vorher schon von Titanen gefressen werden. Aber ich konnte nicht einfach nur zusehen und hoffen, dass sie zurückkommen werden. Das ist nicht meine typische Verhaltensweise. Wenn Hanji sterben sollte, könnte ich sowieso sofort Selbstmord begehen. Ohne sie hätte mein Leben keinen Sinn mehr. Das Pferd ritt sehr schnell und ich guckte mich nach Titanen um. Zur Not hatte ich Rauchbomben bei, obwohl ich mir nicht sicher war, dass sie jemand sehen würde.

Ich ritt weiter und versuchte einfach vor den Titanen davonzureiten. Gegen sie zu kämpfen würde mich nur unnötig Zeit kosten. Angestrengt suchte ich nach den Spuren von Rauchbomben in der Luft. Nach einiger Zeit konnte man noch die Überreste von den roten Rauchbomben auf dem Bodem sehen, aber keine frischen am Himmel. Es würde hoffentlich nicht schon zu spät sein. Ich ritt weiter um mein Leben und hoffte verzweifelt, dass alle noch am Leben waren. Nebenbei dachte ich über meine eigene Dummheit nach und warum ich mich ihrem Befehl überhaupt wiedersetzt hatte.

Es brachte jetzt nichts mehr sich darüber noch Gedanken zu machen. Ich konnte nur hoffen, dass die meine vollaufgeladenen Klingen und mein aufgefülltes Gas reichen würden. Ich bin wahnsinnig geworden. So muss es für Außenstehende wohl wirken, wenn sie meine Situation betrachten. Wenn selbst Levi nicht selbst hier durchreiten wollte, warum sollte es dann jemand wie ich schaffen. Meine Gedankengänge wurden von einem zu Nahe kommendem Titan unterbrochen. Ich zog mich auf seien Arm und versuchte hochzulaufen. Es war nur ein kleiner Titan trotzdem nicht ganz ungefährlich. Der kühle Wind hauchte gegen mein Gesicht als ich dem Titanen das Nackenstück rausschnitt und mich wieder auf mein Pferd schwang.

Der erste Titane wäre schon einmal erledigt. Ich blickte wieder angestrengt in den Himmel und hoffe irgendwelche Farben zu sehen. Ich hatte zwar das Gefühl aufzuhohlen, doch ich konnte nicht sehen. Das einzige was sich bemerkbar machte, war dass der Rauch zum Teil noch in der Luft schwebte und nicht schon komplett auf dem Bodem lag. Der meiste Rauch war grün oder rot. Ich hatte noch kein schwarz gesichtete. Ein gutes Zeichnen. Ich durfte meine Verteidigung trotzdem nicht vernachlässigen.

Dann als es ein wenig bergauf ging, konnte ich am Himmel in einer großen Entfernung rote und grüne Rauchbomben am Himmel sehen. Ich war ihnen also dicht auf den Fersen. Ich versuchte das Pferd dazu zu bringen, noch schneller zu reiten. Mein Gesicht fühlte sich schon eingefroren von dem kühlem Wind heute an aber ich blieb standhaft. Eigentlich sollten mir jetzt auch nicht mehr so viele Titanen entgegenkommen. Ich guckte erneut an den Himmel und erstarrte. Eine schwarze Rauchbombe. Was dort wohl los war? Eine einzige muss noch nichts schlimmes heißen. Bestimmt würde jemand anderes zur Hilfe kommen. Ich wusste noch nicht, dass ich selbst gerade größere Probelem hatte.

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Und das 3. Kapitel heute. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob ihr es so gut findet, wenn ich jetzt aus dem Nichts alle Kapitel veröffentlichte, aberich denke es ist nichts schlechtes.

As Pretty As Roses: Hanji X Reader!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt