Kapitel 2

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Pov.-(Y/N)

Durch ein sanftes Rütteln an meiner Schulter wurde ich aus meinem Schlaf gerissen und schlug müde meine Augen auf.
Verwirrt sah ich mich schlaftrunken um bis ich meinen Vater neben mir erkannte, welcher mich angrinste.

"Wir sind da.", meinte er in einem ruhigen Ton und stieg nur wenige Momente später aus.
Ich tat es ihm nach ein paar Augenblicken in denen ich mich sammelte gleich und streckte mich ausgiebig während ich die frische Luft einatmete.
Hier in Miyagi war es anders als in Tokio.
Es war nicht so eng bewohnt.

Ich betrachtete die Außenfassade unseres kleinen Häuschens und fand es eigentlich ganz hübsch.
Mit einem kurzen Seufzen half ich meinem Vater dabei die Kartons auszuladen obwohl er meinte, dass ich ihm nicht helfen müsse.

Letztendlich holte er den letzten Karton während ich mich auf mein Bett setzte und mein Handy hervorholte.
/Sind gut angekommen. Miyagi ist echt hübsch./, schrieb ich meinem großen Bruder.
Mein kleines Lächeln verschwand allerdings wieder als ich daran dachte, dass ich am Montag ganz alleine sein würde.

Weder hatte ich meinen Bruder, noch meine zwei Freundinnen oder das Team.
"Verdammt.", murmelte ich und legte mein Handy zur Seite.
Kurz ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen bevor ich anfing als Ablenkung die Kisten auszupacken und mein Zimmer einzurichten.

Ich war gerade fertig geworden als ein Klopfen an meiner Tür ertönte.
"Herein.", rief ich der Person entgegen und im nächsten Augenblick stand mein Vater im Türrahmen.
"Wollen wir heute zum Abendessen bestellen?", fragte er mich, wobei ich nicht lange überlegen musste und schnell nickte.

"Super, ich schicke dir dann später eine Seite wo du dir etwas aussuchen kannst.", erklärte er mir mit einem Lächeln ehe sein Blick durch mein Zimmer wanderte.
"Ist doch ganz schön geworden. Bist du schon aufgeregt wegen Montag?", fragte er mich und ich konnte deutlich den neugierigen Unterton heraushören.

"Ein bisschen, denke ich.", gab ich zögernd zu und zuckte mit meinen Schultern.
Ich wusste nicht genau ob ich wirklich aufgeregt war.
Zumindest wäre es dann eine mir unbekannte Art von Aufregung.

"Du wirst das schon hinbekommen, so wie immer.", meinte mein Vater mit einem Zwinkern und vorsichtig stimmte ich ihm zu.
"Ich denke ich gehe vor dem Essen noch ein bisschen joggen.", kam es von mir um die unangenehme Stille zu unterbrechen, welche kurzzeitig herrschte.

Aus meinem Kleiderschrank holte ich eine schwarze Leggins und ein altes Shirt von meinem Bruder hervor, was ihm zu klein geworden war.
Dazu noch eine Trainingsjacke, welche noch von der Itachiyama stammte.

"Übernimm dich aber nicht.", kommentierte meine Vater meine Idee in einem strengen Ton und ich verdrehte innerlich meine Augen.
Als er schließlich aus meinem Zimmer verschwand zog ich mich um, schnappte mir bequeme Schuhe und lief zur Eingangstür.

Ich streifte mir die Schuhe über ehe ich auch schon nach draußen trat.
Ein leicht kalter Luftzug kam mir entgegen und mit einem tiefen Atemzug lief ich langsam los.
Meine Konzentration legte ich auf meine Atmung und meine Schnelligkeit.

Wohin ich lief wusste ich nicht einmal, schließlich kannte ich mich nicht aus und hoffte einfach, dass ich den Weg nachhause schon finden würde.
Allerdings, gab mir das die Gelegenheit den neuen Wohnort genauer zu erkunden.

Ich bemerkte das mir ein Junge, vielleicht in meinem Alter mit schwarzen Haaren entgegen kam, welcher wohl die gleiche Idee wie ich hatte.
Nur war er deutlich schneller unterwegs als ich, was mich ziemlich nervte, aber ich durfte mein Tempo nicht zu hoch anziehen.

Der Junge warf mir einen kurzen Blick zu und seine blauen Augen wirkten ziemlich kalt, wodurch mir ein Schauer über meinen Rücken lief.
Ein bisschen freundlicher könnte man doch schon gucken, oder nicht?

Mit einem kurzen Kopfschütteln begann ich mir schließlich meinen Weg zurück zu bahnen.
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Kapitel 2 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

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~Huschi/Ems

Shattered ~ Kageyama x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt