[Chapter 31]
[PoV CJ]Es kam mir vor wie in einem Horrorfilm. Die Gänge waren leer. Wir beide standen dort und sahen in den Menschenleeren Gang. Langsam bewegte ich mich vorwärts. Flick folgte mir. Jeder unserer Schritte hallte durch die Flure.
Wir gingen weiter. Niemand saß an der Rezeption. Ich lief um den Tresen und suchte in den Unterlagen das Zimmer das für Amy vorgesehen war. "237... Dritter Stock." sagte ich eher zu mir selbst als ich es fand. Wir gingen weiter. Die Stille war wie immer die selbe. Ab und zu flackerte ein Licht und ich dachte mir echt wir wären in einem Film oder Videospiel.
Wir gingen die Treppe hoch, da der Aufzug nicht funktionierte.
Die Zeit von unten bis zum dritten Stock zog sich wie Tage. Paranoid drehte ich mich jede Sekunde um. Im zweiten Stock blieb Flick stehen und hielt mich fest bevor ich die erste Stufe in den dritten Stock hoch gehen konnte. Er zog mich ein weiteres mal an sich und küsste mich erneut. Nach kurzer Zeit lösten wir uns voneinander. "Ich will nur, dass du keine Angst hast..." flüsterte Flick während er mir in die Augen sah, doch dies entgegnete ich mit einem: "Ich hab schon schlimmeres hinter mir..."
Wir gingen zusammen die Treppen hinauf.
Zimmer 235...
236...
"Zimmer 237."
Ich öffnete diese Tür und dort hing Amy. An einem Seil an der Decke. Ihre Finger waren Blutig und ihr Hals Lila. In ihrem Gesicht war eine Narbe und ihre Klamotten waren an einigen Stellen zerrissen. Sie war wohl vorher in einem Kampf verwickelt.
Ich hatte kein Problem damit sie so zu sehen. Flick schon... Er fing an zu zittern und zu weinen. "F-flick... Bleib ruhig..." Ich drehte mich direkt zu ihm und wischte ihm die Tränen weg. "S-sie ist tot Celine! Sie existiert nicht mehr... Sie ist weg..." Er kniete sich zu Boden und verdeckte sein Gesicht in seinen Händen. Ich drehte mich für einen Moment zu Amy's Leiche...
Plötzlich fiel das Licht aus. Ich hatte eine Hand auf seinen Kopf gelegt damit ich wusste, dass er nicht verschwindet. Ich versuchte mich in der Dunkelheit zurecht zu finden. Meine Augen gewöhnten sich ans Licht, da der Mond hell durch die Fenster leuchtete.
Sie war weg. Ich sah Amy's Umriss nicht mehr. Nur das Seil.
"Flick... Sie ist weg." Er stand auf und griff nach meiner Hand. Unsere Finger verschränkten sich. Seine warme Hand die mir Schutz gab. Er zog mich langsam an ihn und umarmte mich...
Doch es war nicht er. Dann ging das Licht erneut an. "Ich hab dich wieder bei mir Süße..." Der Creep. Mein Puls änderte sich schlagartig. Ich bekam Angst. Angst die ich seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt hab. Es tat schon weh.
Sie drückte nein... Presste mich schon heftig an sie. Ich bekam kaum Luft. "W-wo ist F-flick?" Brachte ich raus. "Komm mit mir und ich zeig es dir." Sie löste sich und nahm meine Hand.
Wieso bemerkte ich nicht, dass er weg war? War ich so darauf fokussiert meine Augen ans Licht anzupassen... Diese Gedanken spielten sich nach und nach durch meinen Kopf. Aber die größte Frage war: Wo. Ist. Flick?!
Wo... Wo war er!? Die Person die mir meine Angst nimmt.
Wir gingen die Treppen hinunter. Auf der Treppe nach unten ließ ich ihre Hand Los und schubste sie hinunter. Sie fiel und landete auf dem Boden. Laut rief ich Flick's Namen. Dann hörte ich ihn. Er saß auf dem Boden mit Amy's blassen Leiche vor ihm. "Flick!" Er stand auf und umarmte mich. "Ich dachte sie hat sich ebenfalls getötet!" Er drückte mich an ihn. Ganz fest. Ich drückte ihn aber weg anstatt es zu erwiedern. "Tut mir leid aber wir müssen sofort hier weg!" Ich griff nach seiner Hand und rannte aus dem Gebäude. "Wo können wir hin wo sie uns nicht findet?!" Fragte ich Ausser Atem als wir uns an einen Baum lehnten. "Zu meinem Vater..." Er sah entschlossen hoch und nahm meine Hand. Wir gingen zu seinem Auto und stiegen ein. Direkt fuhr er los. "Was ist mit den Kindern!?" Fragte ich ängstlich.
"Wir müssen erst um deine Sicherheit so-" Mehr konnte er nicht sagen, da ich die Handbremse zog. Ich verpasste ihm eine Ohrfeige als er mich verwirrt ansah. "Wies-" Ich verpasste ihm eine weitere.
"Hör auf! Du lässt mich nochmal im Stich! Ich sehe es schon vor mir! Am Ende hast du eine neue Frau und drei neue Kinder! Ich werde nicht gehen verdammt! Entweder wir gehen zusammen oder keiner. Ich lass mir nicht mehr von dir sagen was ich zu tun hab..." Ich löste Daraufhin die Handbremse und er fuhr weiter.
Wir sprachen kein Wort während der fahrt. Er hielt vor einem kleinen Haus am Rande der Stadt an.
Genervt stieg ich nach ihm aus, damit ich mir sicher bin, dass er auch mit kommt. Ich nahm seine Hand und zog ihn mit mir. Ich klingelte an der Tür. "Hallo wer ist-... Flick und CJ?" Er erkannte uns direkt. Der Eisklotz. Aber er war keiner mehr. Ganz und gar nicht. Ein Golden retriever kam aus der Tür gelaufen und sprang mich an. "Nawww~" schnell vergaß ich meine Aggressionen und Joey, So hieß er, ließ uns hinein.
Es war ein echt kleines Haus aber dafür sehr gemütlich. Im Haus lief ein zweiter Hund Rum. Ein Husky aber nur mit drei Beinen. Ich kniete mich vor diesen und streichelte ihn. "Bei einem Unfall. Hab ihn gerettet. Und Erik ist auf einem Auge blind." Erklärte Joey ohne, dass ich fragte. "Süß..." Lächelnd streichelte ich den Hund während Flick sich auf die Couch setzte. "Papa? Ist es okay wenn wir hier etwas bleiben?... Denn..." Dann fing er an alles was heute passiert ist zu erzählen. Joey stand derweil auf und verriegelte alles. Türen, Fenster, Luken. Es gab kein ein und Ausgang mehr. "Ihr bleibt.. ich Pass auf euch auf." Sagte er freundlich, was mich irritierte. Ich saß mittlerweile neben Flick auf der Couch. "Ich mach euch das Gästezimmer fertig."
Er verließ den Raum. "Flick ich hab Angst... So-" "...so wie früher" beendete er meinen Satz und legte einen Arm um mich. "Ich bin hier..." Ich lehnte mich an ihn und schloss die Augen. Dann schlief ich ungewollt ein.[PoV Joey]
Beide waren hier. Ich dachte eigentlich, dass Flick nicht nochmal zu mir kommen würde. Besonders nicht mit CJ. Langsam ging ich die Treppen hinunter zu den beiden. CJ schlief in Flick's Armen. Dieser Anblick war süß. Ich bin um ehrlich zu sein froh, dass er jemand so hübschen und lieben Menschen gefunden hat. "Klamotten sind oben noch ein paar für euch... Falls was ist ich bin im Nebenzimmer." Flick lächelte mich an. "Gute Nacht Papa... Danke für alles..."
Flick nahm CJ hoch und ging die Treppen mit ihr hinauf... Er kam nicht wieder daraus beschloss ich, dass er schlafen gegangen war. Ich tat es ihm gleich...

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Firefly [Collab]
Horror> Okay CJ... Entweder du läufst weiter oder- < dachte ich und bog direkt in den Wald ein. Ich lief weiter. Weiter in den Wald. Meine Lunge brannte. Mein Kopf tat höllisch weh. Meine Beine wurden immer schwächer und es wurde immer dunkler. Mir wurde...