Forced to Love

Schlaf

Amaliya

Es vergingen ein paar Tage und ich hatte immer noch keine Entscheidung getroffen.
Die neue Arbeit war in Ordnung.
Nur die Tatsache, dass mein Büro genau neben Aryaans war, störte mich.
Diese Frau von neulich kam hin und wieder zu Ihm.
Da ich Aryaans Sekretärin war, rief er mich oft und das immer dann, wenn seine Liebschaft da war.

Ich hatte gerade Pause und schaute mir das Ultraschallbild an.
Ob man wohl bald den Bauch sehen würde?
Meine Hose war mir schon ein wenig zu eng, aber das würde keiner so schnell bemerken.
Meine Brüste waren eher das Problem.
Bevor mir die Ärzte davon erzählt hatte, war mir nicht klar, dass man schon einen Unterschied sehen konnte.
Anscheinend hatte ich vorher nicht oft in den Spiegel geschaut.
Sport-Bhs waren also meine jetzige Lösung.

Da ich noch 15 Minuten hatte, ging ich in die Cafeteria und machte mir ein Brötchen.
Tanisha aus der unteren Etage war ebenfalls da und wir unterhielten uns.

Als ich mein Brötchen essen wollte, schaute sie mich verwirrt und angeekelt an.

,,Was ist denn los? Hast du einen Geist gesehen?", sagte ich amüsiert.

,,Amaliya, bist du schwanger?"

Ich verblasste.
Woher wusste sie das?
Wer wusste es noch alles?

,,Wie kannst du so was essen, ohne zu kotzen?", lachte sie plötzlich los.

Jetzt wusste ich wovon sie sprach.
Der Belag auf meinem Brötchen sah für sie nicht Appetitlich aus.
Das waren die Hormone.
Sie schaute mich immer noch und realisierte plötzlich, was los war.
Mein Gesicht war immer noch verblasst.

,,Du bist also wirklich schwanger? Oh das ist doch wunderbar! Herzlichen Glückwunsch meine liebe!", sagte sie lauter, als erwartet.

,,Können wir nach der Arbeit reden? Da würde ich es dir erklären.
Aber bitte, erzähl es niemandem.
Das muss ein Geheimnis bleiben."

,,Dein Geheimnis ist bei mir sicher.
Ich werde unten auf dich warten.
Bis später!", sie gab mir eine Umarmung und ging.

Zum Glück war gerade niemand in der Cafeteria und wenn doch, dann hätte es sowieso niemanden interessiert.
Hier macht jeder seine Arbeit und geht.

*******

Der Tag verging und ich wollte gerade nach Hause, als plötzlich Aryaan mit einem Stapel Blättern vor meinem Büro  stand.

,,Du musst die ganzen Formulare noch einmal korrigieren. Die Aushilfe von unten hat einen Fehler gemacht.
Die müssen heute noch alle raus.", traute er sich zu sagen.

,,Aryaan, ich habe Feierabend. Kann das nicht jemand anderes machen?"

,,Wenn noch jemand da wäre, hätte ich dich nicht gefragt. Die nichts nutze sind alle nach Hause gefahren.
Es ist nicht weder meine Lieblingsbeschäftigung noch meine Aufgabe hier noch die Unterlagen zu überprüfen, aber ich tue es trotzdem."

Mir ging es seit ein paar Stunden nicht so gut. Mein Magen vertrug wohl die Kombination aus Marmelade und Essiggurken nicht.
Ich war kurz davor zu kotzen und trotzdem hatte ich noch Hunger.

,,Lass es uns hinter uns bringen. Soll ich zu dir ins Büro kommen oder willst du gleich hierbleiben?", fragte ich genervt.