Sicher

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Hier ihr kleinen Gürkchen :)

George Pov

So länger wir fuhren so besser wurden die Straßen und so schlechter wurde das Wetter. Zu meinem Glück konnten die Hühner nicht nach vorne kommen, sonst wäre ich warscheinlich lieber zuhause geblieben.

Während der Fahrt nahm Clay meine Hand und verschränkte seine Finger mit meinen, was mich schmelzen ließ. Er machte mich mit jeder Berührung so verrückt. Es war wie eine Sucht.

Ich bin süchtig nach ihm.

Der Regen prasselte immer stärker gegen das Auto, so stark, dass man sich kaum noch, ohne zu schreien, unterhalten konnte. Das Auto vor uns hielt nach einiger Zeit an und Clay tat es ihm gleich.

Sapnap, wie Clay ihn nannte, stieg aus und kam schnell auf unser Auto zugerannt. Er öffnete die Fahrertür und rief "Wie sollen wir das Zeug ins Haus bringen, ohne dass es nass wird?"

"Wir könnten Regenschirme nehmen und sie über uns halten, aber wenn du keine hast müssen die Sachen wohl oder übel nass werden." antwortete der Dunkelblonde.

"Dann müssen eure Sachen nass werden, denn ich hab keine Regenschirme." lachte Nick.

Wir stiegen aus dem Auto und Nick schloss die Haustür auf. Während Nick und Clay die Hühner mit Mühe hinein brachten, genossen Karl und ich den warmen Kakao. Er mochte Hühner anscheinend auch nicht so sehr.

Die L-förmige Couch war in der Mitte des Raumes platziert und gegenüber stand ein Fernseher. Die beige gestrichenen Wände und der Holzboden passten perfekt zueinander.

Der Flur bei der Haustür hatte zwei Türen. Eine nach links und die Andere nach rechts. Die linke Tür führte in eine Art Ablageraum und die rechte Tür in ein Badezimmer. Sonst war hier unten im Stockwerk nur eine Küche und ein Wohnzimmer.

Clay und Nick kamen gerade durchgenässt mit den letzten zwei Hühnern ins Haus. Sie hatten ein kleines provisorisches Gehege gebaut, in dem nun die Hühner wohnen würden, bis das Unwetter vorbei zog. Der Boden des Geheges wurde mit Stroh ausgelegt.

Warum haben die wirklich alles zuhause?

Clay kam auf mich zu und wollte mich umarmen, doch ich wich aus. "Bevor du mich umarmst, ziehst du dir etwas trockenes an." befahl ich ihm. Er lief daraufhin zum Koffer und kramte einen grünen Hoodie und  eine graue Jogginghose hervor. Anschließend verschwand er im Bad.

Sapnap lief die Treppe nach oben. Warscheinlich um sich auch umzuziehen. Meine und Karls Klamotten waren schon längst getrocknet, denn es war sehr warm hier drinnen.

"Du scheinst ihn sehr zu mögen." fing Karl an, "Du schaust ihn genau so an, wie ich Nick anschaue." "Ja, ich mag ihn wirklich sehr. Obwohl ich ihn erst seit kurzer Zeit kenne." gab ich zu. Karl sagte nun "Ich kenne Nick auch noch nicht so lange. Wir haben uns vor zwei Wochen in einer Bar kennengelernt und sind nun gute Freunde. Auch wenn ich gern mehr wäre." Den letzten Satz flüsterte er.

"Sag ihm doch, dass du ihn magst. Er mag dich bestimmt auch." munterte ich ihn auf. Er antwortete mit lachendem Unterton: "Nur wenn du es Clay auch erzählst."

Ich hatte es Clay schon einmal indirekt gestanden. Er hatte sogar gesagt, dass ihm der Kuss gefiehl. Trotzdem machte es mich ein wenig nervös.

"Wem musst du was erzählen?" unterbrach Clay meine Gedanken. Hilfesuchend schaute ich Karl an, der gerade die Treppen nach oben ging. Clay setzte sich neben mich auf die Couch und guckte mich immernoch interessiert an.

"I-Ich wollte dir sagen, d-dass ich d-dich liebe." stotterte ich und unterbrach darauf den Augenkontakt. Er lächelte mich an und sagte: "Ich liebe dich auch, Georgie." Er zog mich zu sich und unsere Lippen berührten sich. Es fühlte sich genauso gut an wie beim ersten Kuss. Anschließend zog er mich auf seinen Schoß und umarmte mich. Ich legte meinen Kopf auf seinem Brustkorb ab und schlief nach einiger Zeit ein.

Clay Pov

George schlief auf mir ein, doch ich war noch nicht wirklich müde, also nahm ich mein Handy in die Hand und scrollte durch Twitter. Sapnap und Karl kamen nach einiger Zeit auch nach unten und wir schauten einen Film. Die beiden saßen nebeneinander und hielten glaube ich heimlich Händchen. Sie passten perfekt zusammen.

Der Film war zuende. Ich hatte langsam Hunger bekommem und ich glaube die Anderen auch. Sapnap backte zwei Tiefkühl Pizzen, weil er keine Lust hatte noch etwas Gesundes zu kochen. Auch wenn ich George gerne weiter schlafen gelassen hätte, weckte ich ihn auf, weil er sicherlich Hunger hatte.

Verschlafen schaute er mich an und legte seinen Kopf danach wieder hin. "Essen ist fertig." sagte ich bevor er wieder einschlafen würde. Nun setzte er sich richtig auf und rieb sich die Augen. Er stand von meinem Schoß auf und lief zum Esstisch.

Auch ich stand auf und setzte mich auf den Platz neben ihm. Gegenüber saßen Nick und Karl.

Die Pizzen wurden relativ schnell gegessen und da es schon sehr spät war, entschieden wir uns schlafen zu gehen. Ich und George schliefen zusammen im Gästezimmer und Karl schlief bei Nick.

Votet gerne für die Geschichte, wenn sie euch gefällt :)

Soll ich auch aus Sapnaps/Karls Pov schreiben?

Guten Tag/Nacht/Mittag/Abend was auch immer :)

Forest- dnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt