Pfannkuchen

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Dr*gen Nachschub ist da für euch <3

George Pov

Clay stand von dem Holzstuhl auf und lief zu dem Regal, welches an einer dunkelgrünen Wand stand. Als er endlich fand was er suchte, holte er das kleine, alte Heft hervor und blätterte in den Seiten, die gleich auseinander fallen zu schienen herum. Nach einer kurzen Zeit voll Stille sagte er: "Es ist ein altes Rezeptbuch meiner Oma, sie hat immer, wenn sie ein gutes Rezept herausgefunden hat, es aufgeschrieben, um es nicht zu vergessen. Nach ihrem Tod sagte mein Opa, ich solle das Heft nehmen. Es ist die einzigste Erinnerung die ich noch von meiner Oma habe. Ich hoffe dir schmeckt das Rezept, ich habe es mämlich geliebt. Ich kenne niemanden der bessere Pfannkuchen machen konnte als sie." Er lächelte und eine kleine Träne rollte ihm die Wange herunter. Ruhig fragte ich: "Geht es dir gut?" "Ja, alles gut. Ich musste nur gerade an all die schönen Erinnerungen denken die wir zusammen hatten. Lass uns mit den Pfannkuchen beginnen. Die machen sich schließlich nicht von selbst.",lachte er.

Ich stand von der Bettkante auf und stellte mich neben Clay, damit ich auch sehen konnte was ich tun musste. In Schreibschrift und mit blauer Tinte geschrieben stand dort:

Rezept für Pfannkuchen

Zutaten für ca. 6 Pfannkuchen:

- 3 Eier
- 4 Prisen Salz
- 420ml Milch
- 240g Mehl
- Butter oder Öl

Eier, Salz und Milch in einer Schüssel zusammen geben und mit einem Schneebesen umrühren. Wenn keine Brocken mehr zu sehen sind, das Mehl esslöffelweise hinzugeben und mischen. Sobald die Pfanne heiß ist und der Teig fertig ist, Butter oder Öl in die Pfanne geben. Angenommen die Butter ist geschmolzen oder das Öl heiß ist, kann der Teig dünn in die Pfanne gegeben werden. Den Pfannkuchen auf beiden Seiten braun braten. Die fertigen Pfannkuchen kann man super mit Himbeermarmelade essen.

Clay und ich folgten den Anweisungen des Rezeptes und waren nach einer halben Stunde fertig. Es roch so gut nach Pfannkuchen.

Er zeigte mir schnell wo die Teller sind und holte Besteck aus einer kleinen Schublade. Ich nahm zwei Teller heraus und stellte sie auf den Tisch, während er das Besteck daneben legte. Ich fühlte mich jetzt schon sehr wohl hier und Clay ist sehr sympathisch, dazu sieht er auch noch verdammt gu- Nein George, du kennst ihn erst seit ein paar Stunden, du kannst sowas noch nicht denken. Um diese Gedanken wieder aus meinem Kopf verschwinden zu lassen, schüttelte ich kurz meinen Kopf.

Wir setzten uns an den rechteckigen Tisch, der in der Mitte der Küche stand und aßen das leckere Essen auf, während wir dem Zwitschern der Vögel zuhörten. Durch die Fenster schien nun durch den Sonnenuntergang ein orangenes Licht, welches Clay's Haare in einen Goldton leuchten lies. Ich startete ein Gespräch, indem ich "Wo soll ich überhaupt schlafen?" fragte. Er schien zu überlegen, denn er antwortete nicht direkt. Nach kurzer Zeit antwortete er mit "Du kannst bei mir im Bett schlafen, wenn du willst. Ich kann aber auch noch schnell eine Matratze kaufen gehen, wenn dir das lieber ist." "Ist es nicht schon ein bisschen zu spät um noch in die Stadt zu fahren?" gab ich von mir.

Clay Pov

Mir wäre es lieber gewesen, wenn George bei mir geschlafen hätte, aber es wäre bestimmt komisch, wenn ich sagen würde "Schlaf bei mir im Bett." Ihm wäre das bestimmt unangenehm gewesen. Als er "Clay?" sagte, kam ich wieder aus dem Land der Gedanken heraus und sagte benommen: "Ähhh..ja...ähh..ich...was war nochmal deine Frage?" "Ich hab' gefragt, ob ich bei dir schlafen kann, weil ich in letzter Zeit ein paar Albträume wegen meinen Eltern hab'." "Achso, ja stimmt, habe ich gerade kurz vergessen, tut mir leid. Aber klar kannst du bei mir schlafen." Innerlich freute ich mich gerade genauso sehr, wie ein kleines Kind, welches gleich Dinonuggets bekommt. Nach Außen deutete ich es nur mit einem leichten Lächeln an. "Ich habe noch eine neue Zahnbürste in dem kleinen Regal im Bad und Klamotten kannst du von mir nehmen auch wenn sie dir sicherlich zu groß sind." lachte ich.

In dem Fach unter dem Bett bewahrte ich viele Decken auf, weil es im Winter oft sehr kalt war. Ich holte eine Decke vor und legte sie auf mein Bett. Zusammen liefen wir ins Bad. Direkt nachdem wir in den Raum kamen, sah man auf der liken Seite eine Dusche, in der man auch baden konnte. Gegenüber davon war ein Waschbecken. Darüber hing ein wie neu aussehender Spiegel. Die Toilette war links neben der Waschmuschel platziert.

Ich deutete auf das Regal, das neben der Dusche stand. Er lief darauf zu, holte die neue Zahnbürste und hielt sie unter das mittelwarme Wasser. Ich spiegelte diese Handlungen und drückte mir und ihm Zahncreme auf die befeuchtete Zahnbürste. Wir säuberten drei Minuten lang unsere Zähne. Anschließend spüllten wir unsere Münder mit Wasser aus.

George ging noch auf die Toilette und ich legte mich schon unter die wärmende Decke. Auf dem Rücken liegend wartete ich auf ihn. Nach kurzer Zeit öffnete sich die Badtür und der Braunhaarige legte sich, mit dem Gesicht von mir weggedreht unter die Decke. Es dauerte nur ein paar Minuten, bis sein Atem regelmäßig wurde und er einschlief. Auch ich driftete in die Welt der Träume ab.

Dieses Kapitel war ein bisschen länger, weil gestern nichts kam.

Habt noch einen schönen Tag/Morgen/Mittag/Abend was auch immer <3

Forest- dnfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt