KAPITEL 8

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Das Wiedersehen

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Das Wiedersehen

Heute auf einem Sonntag ist das Café besonders voll. Stimmengewirr und Lachen hallt durch das Café, alle Tische und Stühle sind besetzt. Und auch wenn Jordan, Lucas und ich die Arbeit gemeinsam erledigen, bin ich heute Mittag nach zwei Stunden schon aus der Puste. Ich weiß nicht, wie ich es bis 17 Uhr aushalten soll, obwohl ich eine Pause habe. Vor allem, weil Lucas auch bis 17 Uhr arbeiten muss.

„Zwei Kakao und einen Kaffee zu Tisch zehn", sagt Jordan, der gehetzt an die Theke kommt. Wenn ich mich nicht irre, läuft ihm sogar der Schweiß von der Stirn. Kein Wunder, hier im Café ist man umhüllt von Hitze. Wir könnten auch ein Café in einer Sauna eröffnen, den Unterschied würde man bezüglich der Temperatur nicht merken.

Sofort mache ich mich daran den Kaffee zuzubereiten, während er sich um die Kakaos kümmert. Innerhalb von ein paar Minuten sind alle drei Getränke fertig und er bringt sie zum Tisch. Und schon kommt Lucas mit der nächsten Bestellung.

„Ein Erdbeershake, ein Schokodonut, eine Cola und einen Cookie zu Tisch neun."

Ich mache die Getränke, während Lucas dafür sorgt, dass der Donut und der Cookie jeweils auf einem Teller landen.

Schließlich bringt er die Bestellung zum Tisch, während ich die Theke mit einem feuchten Lappen abwische.

„Ellie?", höre ich dann plötzlich Gideons Stimme.

Ich zucke zusammen und der Lappen fällt auf den Boden.

„Verdammt", brumme ich und bücke mich, um den Lappen aufzuheben. Beim Hochkommen stoße ich mir leider den Kopf an der Theke.

„Aua! Verdammt nochmal!", fluche ich. Wie aus Reflex fährt meine Hand zu der Stelle am Kopf, die schmerzhaft pocht.

Gideon kommt besorgt schauend um die Theke gestürmt, was mich fast zum Lächeln bringt.

„Tut mir leid, Ellie", sagt er. „Ich sollte mich nicht immer so anschleichen." Zerknirscht schaut er mich an.

„Das stimmt wohl", lache ich. „Aber keine Sorge, mir geht es gut." Der Schmerz hat wirklich schon etwas nachgelassen.

Zweifelnd schaut er mich an. „Soll ich etwas zum Kühlen holen?", fragt er und will schon in die Küche gehen, aber ich halte ihn auf, indem ich mir sein Handgelenk schnappe. Meine Hand fängt augenblicklich an zu kribbeln und auch er ist wie erstarrt. Mit großen Augen schaut er mich an und ich kann nicht anders, als zurückzuschauen.

„Ist okay, Gideon. Bleib", flüstere ich lächelnd.

Er nickt, sagt aber nichts. Ich lasse sein Handgelenk los und meine, dass Gideon kurz enttäuscht schaut. Aber das bilde ich mir bestimmt nur ein. Warum sollte er enttäuscht sein?

„Ähm", räuspere ich mich. „Möchtest du etwas trinken?"

Gideon nickt und setzt sich auf einen hohen Hocker.

𝚆𝚒𝚎 𝚎𝚛 𝚖𝚒𝚛 𝚑𝚊𝚕𝚏 𝚣𝚞 𝚕𝚒𝚎𝚋𝚎𝚗Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt