KAPITEL 10

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Grandma Hiltons Aufforderung

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Grandma Hiltons Aufforderung

Schon seit 10 Uhr am Morgen sitze ich an dem Artikel über das Café L'amour. Jetzt hat mich meine Mom schon zum Mittagessen gerufen. Das passt mir sehr gelegen, da ich sowieso eine Pause einlegen wollte. Leider komme ich nicht wirklich weiter mit dem Artikel, weil ich die meiste Zeit an Ellie denken muss. Bis Freitag muss der Artikel fertig sein, damit er nächste Woche in der Campus-Zeitung erscheinen kann. So langsam werde ich nervös, denn viel geschafft habe ich nicht.

Am Esstisch in der Küche sitzen Mom, Dad, Maddy, Sasha und zufälligerweise meine Grandma Diane.

„Grandma", sage ich erstaunt und bleibe in der Tür stehen. Meine Familie dreht sich zu mir und meine Grandma steht lächelnd auf, um mich in eine feste Umarmung zu ziehen.

„Gideon, wir haben uns zu lange nicht gesehen."

„Ich habe dich auch vermisst, Gran", lächle ich und gebe ihr einen Kuss auf die Wange, wobei ich mich etwas bücken muss, da ich ein ganzes Stück größer als Gran bin.

„Wo ist Theo?", frage ich und setze mich auf meinen Platz.

„Er lernt mit Kommilitonen", erzählt Mon und reicht mir einen Teller mit Spaghetti Bolognese. Der leckere Duft steigt mir sofort in die Nase. Ich nehme Gabel und Löffel in die Hand und beginne zu essen.

„Gestern habe ich mich mit meinen Mädels getroffen", sagt Grandma ganz beiläufig. An ihrem Ton in der Stimme kann ich heraushören, dass sie dieses Thema extra anschneidet.

„Und wisst ihr, was ich erfahren habe?", fragt sie herausfordernd. Eindeutig genießt sie, dass sie etwas weiß, was wir nicht wissen.

„Erzähl einfach", seufzt Sasha genervt.

Streng schaut Gran ihn an, aber mein kleiner Bruder verdreht nur die Augen.

„Von meiner guten Freundin Elizabeth habe ich erfahren, dass unser Gideon ein Mädchen kennengelernt hat."

Sprachlos schaue ich sie an. Elizabeth? Spricht sie von Elizabeth Fuller? Ellies Grandma?

„Mom, wir wussten das schon", grinst Dad.

Empört schaut Gran uns an. „Und niemand hat mir etwas davon erzählt?"

„Scheint so", sagt Maddy gelangweilt.

„Meinst du Elizabeth Fuller?", vergewissere ich mich.

„Ja, ganz genau, Elizabeth Fuller. Wie es scheint, verstehst du dich sehr gut mit ihrer Enkelin." Neugierig schaut Gran mich an.

Ich seufze. Vor ihr kann man nichts verheimlichen.

„Ja, Ellie und ich verstehen uns gut", gebe ich zu. Meine Gran will schon weiter reden, aber ich lasse sie nicht. „Mehr ist da nicht."

Noch nicht, füge ich in Gedanken hinzu.

„Ich möchte dieses Mädchen unbedgingt kennenlernen", fordert Gran.

𝚆𝚒𝚎 𝚎𝚛 𝚖𝚒𝚛 𝚑𝚊𝚕𝚏 𝚣𝚞 𝚕𝚒𝚎𝚋𝚎𝚗Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt