KAPITEL 11

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Abendessen bei den Hiltons

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Abendessen bei den Hiltons

Ich sitze in meinem Zimmer und bin am Verzweifeln. So viele Fragen schwirren mir durch den Kopf. War es richtig, dass ich zugesagt habe? Wie wird das Essen werden? Wird seine Familie mich mögen? Wie soll ich mich verhalten? Was wird von mir erwartet? Und noch weitere Fragen, die, um sie aufzuzählen, einfach zu viele sind. Ich bin nervös, vielleicht so nervös wie noch nie. Eigentlich habe ich mir an meinem Laptop Gilmore Girls angemacht, um mich abzulenken, aber das hilft nicht. Ich weiß nicht, worum es geht, weil ich mich nicht auf die Serie konzentrieren kann. Ich schaue auf mein Handy.

18:34 Uhr.

Das heißt, in 11 Minuten müsste Gideon vor der Tür stehen (natürlich nur, wenn er pünktlich ist). Außerdem wird mir auf meinem Bildschirm eine Nachricht von Noelia angezeigt.

Du schaffst das, Ellie. Und bitte, höre auf durchzudrehen. Ich kenn dich doch.:)

Sofort muss ich schmunzeln. Sie kennt mich gut.

Wie soll ich das nur ohne dich schaffen?, antworte ich ihr.

Ich habe keine Ahnung.

Tut mir leid, dass ich jetzt nicht bei dir sein kann. ): Ich würde dich gerne unterstützen. Aber du bist stark, du schaffst das auch ohne mich. Gideon kommt gleich, oder? Also, hab' einen schönen Abend. Schreibe mir unbedingt, wie es war. Hab' dich lieb!

Ich bin so glücklich, dass sie meine beste Freundin ist. Leider hat sie mich jetzt daran erinnert, dass Gideon gleich hier ist. Wenn es überhaupt möglich ist, werde ich noch nervöser.

Es klopft an meine Zimmertür. Ohne, dass ich etwas sagen muss, öffnet sich die Tür und das grinsende Gesicht meiner Oma erscheint.

„Oh Gott", flüstere ich. Ein Außenstehender (wie meine Oma) würde jetzt meine weit aufgerissenen Augen sehen, so groß wie Tennisbälle, und meine Hände, die ich vor den Mund geschlagen habe, während ich auf dem Bett sitze.

„Was hast du gesagt?", fragt Granny stirnrunzelnd und lehnt sich an den Türrahmen.

„Äh, nichts."

Sie schaut mich mit hochgezogener Augenbraue an und verschränkt die Arme vor der Brust. Ein Zeichen dafür, dass sie mir nicht glaubt.

„Ist egal", wehre ich ab.

Augenblicklich verziehen sich ihre Lippen wieder zu einem breiten Grinsen. „Er ist daaaa", flötet sie und kommt dann in mein Zimmer. Sie dreht sich um ihre eigene Achse, sodass ihr dunkelblaues Kleid mitschwingt. „Und, wie sehe ich aus?", fragt sie und stellt sich in Pose: Die Hände in die Hüfte gestemmt, Brust raus und das Kinn leicht angehoben.

Sie sieht gut aus, sehr gut sogar. Zu dem blauen knielangen Kleid trägt sie eine goldene, schlichte Kette, schwarze Pumps und ein weißes Jäckchen. Ihr Haare hat sie hochgesteckt und vorne fallen ein paar Strähnen heraus, die die Frisur gut abrunden.

𝚆𝚒𝚎 𝚎𝚛 𝚖𝚒𝚛 𝚑𝚊𝚕𝚏 𝚣𝚞 𝚕𝚒𝚎𝚋𝚎𝚗Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt