KAPITEL 25

28 0 0
                                    

Glück

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Glück

Ellie zeigt seit Samstag wieder öfter ihr Lächeln, worüber ich froh bin, denn erstens heißt das, dass es ihr langsam wieder besser geht, und zweitens habe ich es vermisst. Wir haben nicht weiter über die momentane Situation gesprochen. Es ist wichtig, dass sie sich darüber klar wird, was sie will. Das, was ihre Mutter getan hat, ist entsetzlich, aber auf der anderen Seite liebt sie Ellie und unterstützt sie in allem. Ich denke, dass Ellie auf jeden Fall bald mit ihr sprechen wird. Sie kann nicht ohne ihre Mom, auch wenn diese sie angelogen hat. Ihr ganzes Leben war sie da und hat sie begleitet, beschützt und geliebt. Wenn diese Person weg ist, würde Ellie noch tiefer fallen als jetzt. Und wer weiß, ob ich sie dann noch auffangen kann. Ich würde es auf jeden Fall versuchen, nur ist die Frage, ob sie sich auffangen lassen würde. Durch dieses Ereignis bin ich mir bewusst geworden, wie viel Glück ich habe, dass ich eine Familie mit Vater, Mutter und Geschwistern habe. Wir streiten und diskutieren zwar manchmal (vielleicht auch öfter), aber wir lieben uns. Wir können nicht ohne einander, auch wenn wir manchmal Abstand voneinander brauchen. Sie ist goldwert, auch wenn da immer der Gedanke ist, dass Sophia fehlt. Ellie hat zwar ihre Mom und ihre Grandma, aber keinen Dad. Bis jetzt.

„Gideon? Kommst du?"

„Jahaa", rufe ich lachend zurück. Ellie wartet unten ungeduldig auf mich. Ich bin noch dabei meine Schuhe anzuziehen, da wir jetzt in die Mall fahren. Ellie möcht ein Geschenk für Noelia kaufen, da diese in 11 Tagen Geburtstag hat. Ich werde auch nach einer Kleinigkeit für sie gucken.

Als ich fertig bin, stehe ich vom Bett auf, ziehe mir meine Jeansjacke über mein weißes T-Shirt und laufe nach unten, wo Ellie im Eingangsbereich steht und erwartungsvoll zur Treppe schaut. Als sie mich sieht, sagt sie: „Na endlich!"

„Seit wann bist du so ungeduldig, El?", frage ich grinsend und bleibe vor ihr stehen.

Sie verdreht die Augen. „Das hat nichts mit Ungeduld zu tun. Du hast nur viel zu lange gebraucht."

Gespielt empört schaue ich sie an. „Ich bin doch keine Frau."

Eingeschnappt schaut sie mich an. „Das war eine indirekte Beleidignung gegen mich."

„Echt?", tue ich gespielt erschrocken. „Das wusste ich nicht."

Sie tritt näher an mich ran und lässt ihren Finger über meine Brust fahren. „Ich kann es dir beweisen." Sie knabbert an ihrer Lippe und schaut mich verführerisch an.

Ich halte die Luft an. Meint sie das ernst? Mir wird warm und ich fühle, wie Erregung in mir hochsteigt. Seit wann ist sie so ein Biest und macht Anspielungen? „Ach ja? Wie denn?", spiele ich das Spiel mit.

„Mh", überlegt sie gespielt und lässt ihre Finger zu meiner Gürtelschnalle fahren. Sie nimmt sie in die Hand und zieht mich mit einem Ruck an sich. Ihre Brust ist an meine gepresst und ich kann ihre Nippel spüren. Trägt sie keinen BH? Obwohl ich glaube, dass dies nicht stimmt, lässt die Vorstellung noch mehr Hitze in mir aufsteigen.

𝚆𝚒𝚎 𝚎𝚛 𝚖𝚒𝚛 𝚑𝚊𝚕𝚏 𝚣𝚞 𝚕𝚒𝚎𝚋𝚎𝚗Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt