Kapitel 1

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Tony's sicht:
Mit Höchstgeschwindigkeit rasten wir Cleve hinterher. Nach echt langer und anstrengender Suche hatten wir ihn endlich gefunden. Er hatte sich in der Nähe von Chicago versteckt, nachdem wir ihm in der Sahara ein Strich durch die Rechnung gemacht hatten. Wir hatten seinen Rückzugsort gerade umstellt, als die Ungeduld mit mir durchging und ich was aus Versehen kaputt machte und er uns bemerkte.
Und deshalb, musste ich mir die Beschwerden der Anderen anhören

: "Vielen Dank Tony, hast du echt klasse gemacht!" Beschwerte sich Layla "Ja du hättest ja auch einfach geduldiger sein können und warten können, bis alle in Bereitschaft waren, aber nein" führte Echo die Beschwerde fort.

"Wollten wir nicht Cleve fangen?" fragte ich, um aus dieser Situation zu entkommen. "Wir können ja beides machen?" gab Cisco den Vorschlag. Wow. Vielen Dank dafür Cisco "Tony hat recht. Cleve sollte jetzt Vorrang haben. Wir können uns später über Toretto beschweren." Grätschte dann Ms. Nowhere per Funk dazwischen.

War auch nicht gerade 'ne Hilfe. Aber weiter darüber aufregen, dass sich alle über mich aufregten, hätte die Unterstützung von Cleve, die wie aus dem Nichts kam, auch nicht ausgeschaltet.
Also machten wir uns an die Arbeit. Layla und Echo schalteten die leichteren Wagen aus, während Cisco sich die etwas größeren und gepanzerten vornahm, mit seinem Truck.

Ich versuchte währenddessen bei dem ganzen Chaos zu Cleve zu gelangen. Aber dummerweise bemerkten es die Helfer von Cleve und versuchten mir mein Auto zu verbeulen. Und zu meinem Glück mussten es auch unbedingt die gepanzerten sein.

"Hey Cisco! Kannst du mir vielleicht helfen, die Typen aus dem Weg zu räumen, denn ich glaube nicht, dass ich das alleine schaffe."-" Ich kann gerade nicht. Bin selbst beschäftigt, Bro!" Oh Mann, das wird wahrscheinlich nichts mit Cleve einfangen.
Doch da ertönte eine sehr bekannte Stimme "Aber dafür kann ich dir helfen. Entschuldigung wegen der Verspätung war so viel los in der Stadt." Warte. War das... "Palindrom?" fragte ich erfreut

"Ms. Nowhere hatte gesagt, dass ihr Hilfe gebrauchen könntet."-" Ja, das brauchen wir... oder ich zumindest. Kann dein Auto was austeilen?"-" He. Oh ja." Und mit einem rumms machte der Gepanzerte Wagen einen Satz nach vorne. Ich nutze die Chance und brachte ihn zum Drehen, in dem ich ihn seitlich in den Heckstoßfänger raste. Das Auto fuhr in die Leitplanke und blieb stecken.

Einer von zwei erledigt. Jetzt noch der eine und dann hab ich freie Bahn zu Cleve. Ich gab mehr Gas und setzte mich vor ihm. Hektisch suchte ich den Sprengsatz, den ich vor der Mission noch ins Auto gelegt hatte. Als ich ihn fand, nahm ich ihn, machte einen 360 und warf ihn dabei aus dem Fenster.

Ich traf. Mit einem Druck auf ein Knöpfchen ging die Lampe auf der Sprengladung an und mit einem Knall explodierte sie "Ja! Erwischt!" rief ich erfreut.
Doch was dann aus dem Rauch kam, war gar nicht erfreulich. Diese verdammte Karre war immer noch da. Zwar angeschlagen, aber sie fuhr noch.

"Was? Wie viel hält das Ding denn aus. Das war ’ne ganze Sprengladung."-" Wir müssen wohl noch etwas nachhelfen!" sagte Palindrom "Äh und womit?" fragte ich etwas verwirrt. Und das auch zurecht, weil ich mein, wenn nicht mal ein Sprengsatz das Ding aufhält, was dann?

"Wir spielen ein bisschen Demolition Derby mit ihm."-" Bist du irre?! Mein Auto hat keine Panzerung. Der macht meins eher kaputt, als wir beide seins!"-" Hast du irgendwelche Waffen an Bord?"-" Ja, zwei Kreissägen. Aber die werden auch nicht viel bringen."-" Aktivier sie und brems auf seiner Fronthöhe ab." Na gut, war besser, als gar kein Plan. Gesagt, getan, Kreissägen aktiviert und auf Höhe seiner Front abgebremst. Jetzt musste ich nur noch wissen, was ich tun sollte.

"Auf drei, fährst du ganz nah an ihn heran und bremst ab. Den Rest machen die Sägen."-" Du willst ihm die Reifen zersägen, richtig?" fragte ich vorsichtshalber nochmal nach" Genau. Also auf drei. Eins...Zwei....Drei." Bei drei bremste ich ab. Und tatsächlich. Die Sägen schnitten die Räder kaputt und das Auto wurde langsamer. Durch das Metall, was über die Straße kratze, flogen die Funken.

Da die Scheiben des Wagens nicht getönt waren, konnte man sehen, wie er sich ärgerte "Puh. Endlich ist er weg. Leute, wie sieht es bei euch aus?" Fragte ich in die Runde "Meine gepanzerten Wagen sind noch an mir dran" kam es von Cisco. "Ich helfe dir" sagte Palindrom.

„Layla, Echo wie sieht es bei euch aus?"-" Nur noch einer, dann war es das!" antworte Echo." Alles klar. Ich schnappe mir Cleve." Mit Vollgas kam ich Cleve immer näher und näher. Als ich auf Augenhöhe mit Cleve war, kam von Frostee die Nachricht, dass alle Helferlein von Cleve ausgeschaltet waren. Jetzt bist du dran, Cleve. Ich versuchte Cleve zu überholen, doch auf dem Wagen von Cleve fingen an Blitze zu erscheinen "Äh Frostee. Empfangen deine Scanner irgendwelche elektrischen Impulse auf Cleves Auto?"-"Äh, nein. Warum?"-" Weil seine Karosserie unter Strom steht!"-" Was heißt unter Strom steht?"-" Na das auf seiner Karosserie blitzte hin und her zucken"-" Echt? cool!". Das war ganz und gar nicht cool, denn auf einmal ertönte ein Geräusch und mein Auto wurde mit einer immensen Kraft weggeschleudert.

Layla's Sicht:
Kurz nach dem Frostee "Echt? Cool!" gesagt hatte, wurde Tony mit einer immensen Kraft weggeschleudert. Sein Auto prallte gegen die Lärmschutzwand der Autobahn und wirbelte durch die Luft.

Das Auto prallte auf dem Asphalt auf, überschlug sich mehrere Male, knallte gegen die Leitplanken und blieb auf dem Dach liegen. In den Momenten, als sein Auto immer wieder aufprallte, zog sich mein Herz immer mehr zusammen. Die anderen schrien "Tony!!!" Doch ich schrie nicht. Ich drehte nur um, fuhr zu Tony und sagte immer wieder " Nein nein nein nein."

Als ich an dem Autowrack ankam, stieg ich aus und rannte zu Tony. Je näher ich dem Wrack kam, desto mehr Trauer baute sich in mir auf. Ich merkte wie sich die Tränen ihren Weg hoch, zu meinen Augen kämpften. Auf einmal gab es eine kleine Explosion.
Nein bitte nicht. Ich versuchte mit aller Kraft die Fahrertür aufzumachen. Quitschtend und langsam ließ sich die Tür öffnen. Doch als ich Tony sah, zerbrach mein Herz. Schnell zog ich ihn aus dem brennenden Wrack. Ich schleifte ihn weg, setzte mich hin und legte sein Kopf in meinen Schoß. Sein Gesicht war verußt und blutig. Genau wie der Rest von ihm. Seine Jacke war aufgerissen und es zierte ein großer Schnitt über seinen Oberkörper. Schnell prüfte ich seinen Puls.
Nichts. Kein Puls.

So, das war das erste Kapitel. Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Spy Racers : Wenn Alles Auseinander BrichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt