Yué Pov:
Als meine Mutter verbannt wurde war ich noch gar nicht auf der Welt und entstehen sollte ich gar nicht. Das zeigte mein Vater mir oft genug und als er verschwand konnten sowohl Mutter als auch ich aufatmen. Er war ein missbräuchlicher Arsch so nannten wir ihn im nach hinein. Es war schwer in der Verbannung zu leben aber wir waren glücklich. Alles was ich heute kann brachte mir meine Mutter bei. Die Heilung aller Wunden und der Umgang mit Dolchen. Bogenschießen hatten wir auch probiert aber da hatten wir schnell feststellen müssen das das nichts für mich war.Wir hatten ein kleines Haus am Waldrand es war gut getarnt und die Patroullien fanden uns nie. Wir hatten eine gute Beziehung zu Beorn. Während die Elben ihn mieden freundeten wir uns mit ihm an und er wurde zu unserem engsten verbündeten. Wir halfen einander. Oftmals brauchte er Hilfe wenn er von den Bergen zurück kam. In seiner Bärengestalt lief er in den Bergen herum und achtete darauf das die Orks es niemals bis zum Wald schafften.
Nur einmal konnte er sie nicht zurück halten. Damals hatte der Goblinkönig eine ganze Armee geschickt und alleine konnte er nicht viel ausrichten. Er kam verletzt zurück und Mutter schickte mich zu ihm um seine Wunden zu heilen. An diesem Tag verlor ich meine Mutter. Wir hatten nicht damit gerechnet das sie tatsächlich über die Wiesenfläche kommen würden aber das taten sie und sie zerstörten alles, alles was sie fanden. Das Haus war mehr ein kollateral Schaden. Ich fand meine Mutter ohne Kopf vor offensichtlich hatte sie versucht zu fliehen. Beorn nahm mich auf ohne ihn wäre ich vermutlich gestorben. Die Orks kamen niemals zurück und wir vermuteten das die Elben sie alle getötet hatten.
Beorn wurde wie ein Vater für mich und wir lebten zu zweit mit all seinen Tieren. Er lehrte mich sie zu verstehen und ich erkannte wie nah meine Rasse doch an die Natur gebunden war. Die Jahre verstrichen und die Orks kamen nie wieder über die weite Wiese und auch keine anderen Wesen bis eines Tages eine kleine Gruppe von Leuten auftauchte.
Thorin Pov:
Wir waren kurz vor dem Düsterwald und Bilbo kam zurück. Er erzählte etwas von einem Wesen, ein Bär. Gandalf schien ihn zu kennen."bevor wir über die Ebene gehen muss ich euch noch etwas erklären." fing Gandalf an. Ich fand diesen Moment unglaublich unpassend für eine von seinen Moralreden aber abbringen konnte man ihn auch nicht.
"dann los wir haben begrenzte Zeit" knurrte ich und bekam einige mahnende Blicke.
"bei einem Freund von mir wohnt ein junges Mädchen sie ist eine Elbin und ihr werdet ihre Hilfe gebrauchen. Sie kann euch durch den Wald bringen und euch vor seinen Monstern beschützen. Niemand kennt den Wald, seine Monster und die Patroullien der Elben so gut wie sie" erklärte er.
"ihr wollt dass ich ein Elbenweib mitnehme" fragte ich aufgebracht.
"ihre Hilfe annehmen das sollt ihr. Ihre Mutter ist verbannt worden dafür dass sie keinen Hass gegen Zwerge hegte." erklärte er kurz.
"ja toll ihre Mutter war so, sie nicht" zischte ich.
"ich will ja nicht stören aber die Orks sind uns immer noch auf der Spur" funkte Bilbo plötzlich dazwischen.
"ihre Mutter hat diese Meinung weiter vererbt." zischte Gandalf mich an und ich zog den Kopf ein. Er mag alt sein aber nicht weniger Angst einflössend.
"Orks" flüsterte Kili ängstlich hinter mir und ich wusste, wir würden nun rennen müssen.
"rennt" rief ich und alle folgten meinem Befehl.
So schnell wir konnten rannten wir über die Ebene mit Freude konnten wir feststellen das die Orks uns nicht mehr folgten feststellen mussten wir aber das uns ein riesiger Bär verfolgte.Wir rannten umso schneller und Bombur überholte uns alle. Gandalf behielt seine Führung und steuerte auf ein Haus an. Ich wusste was er vorhatte und auch das er mich zu nichts überreden könnte. Wir erreichten die Tür und jemand öffnete sie. Durch einen Spalt sah man ein Auge als sie uns und unseren Verfolger sah öffnete sie die Tür das wir durch konnten. Als wir drin waren verriegelte sie die Tür und rutschte dann daran herunter.
Yué Pov:
Ich schloss die Tür und mir wurde bewusst wie knapp es schon wieder war das er mich umbrachte. Ernsthaft? Warum sind Zwerge hier.
Verzweifelt rutschte ich an der Tür runter."hallo Yué" sagte die alte brummige Stimme Gandalfs.
"Warum bringst du Zwerge hier her" zischte ich und sprang auf. Die Zwerge atmen empört ein. "der König erwartet sie schon und es gibt Kopf Geld für jeden ihrer Köpfe" fügte ich an und aus dem empörte Blick der Zwerge würde Angst und Verzweiflung.
"und was wirst du tun Yué? Wirst du sie ausliefern" fragte Gandalf grinsend und ich sah den fassungslosen Blick von dem offensichtlichen Obermaker.
"Nein." knurrte ich "aber sei dir sicher niemand von den Elben dort im Palast im Wald denkt so wie ich. Niemand wird ihnen helfen" sagte ich dann etwas ruhiger.
"deswegen sind wir bei dir. Ich weiß das der König ihnen niemals helfen wird aber du wirst es" sagte er.
"Gandalf Thranduil will ihre Köpfe ihm ist egal welcher Zwerg er will nur ihre Köpfe er ist auf Rache aus wegen dieser dämlichen Kristalle" erklärte ich wütend.
"Warum teilt ihr seine Ansichten nicht" fragte auf einmal einer der Zwerge.
"ihr seid kein Zwerg. Ein Hobbit nicht wahr?" fragte ich und musterte ihn genauer.
"ja ein Hobbit" sagte er und kratzte sich am Hinterkopf.
"um zu ihrer Frage zurück zukehren, ich teile diese Ansichten nicht, weil ich es absolut dämlich finde sich über einen Haufen Kristalle und diverse Streitigkeiten von vor tausenden von Jahren aufzuregen nur um sich dann zu bekriegen. Nur unschuldige tote wegen einem unnötigen Streit." erklärte ich.
"ihr seid wahrlich eine komische Elbe" sagte ein kleiner weißhaariger Zwerg.
"was macht ihr in diesen Landen? Ihr habt hier nichts verloren zumindest wenn euch euer Leben wichtig ist" fragte ich dann.
"wir wollen zum-" fing ein braunhaariger Zwerg an wurde aber unterbrochen weil der Obermaker ihm den Ellenbogen in den Bauch rammte.
"autsch" murmelte ich trocken. "nun ja eure Mission ist nicht unbedingt geheim und eure Route lässt auf den Erebor tippen ich werde euch nicht abhalten" fing ich mit erhobenen Händen an. "der Wald ist gefährlich und wird dunkel. Die Luft ist giftig und der Fluss ebenfalls. Spinnen treiben ihr Unwesen und töten alles mögliche, ihr Gift ist lähmend. Der König hat die Patroullien verstärkt er erwartet euch und eure Gefährten" erklärte ich kurz angebunden.
"seht ihr sie kennt den Wald und kann euch dort durch bringen ohne schaden zu nehmen" sagte Gandalf fröhlich.
"bitte was?" entkam es mir. "klar ich würde es durch bringen aber es sind 13 Zwerge, 1 Hobbit und nun ja Du mindestens zwei werden Spuren davon tragen" sagte ich aufgebracht.
"seht ihr Gandalf sie ist nicht in der Lage" sagte der Obermaker und verschränkt die Arme.
Okey wenn ich so etwas sage dann ist das in Ordnung aber wenn jemand anderes so etwas sagt dann brennen bei mir alle Sicherungen durch.
"Okey ich kenne dich nicht und du mich nicht ich könnte jeden dadurch bringen aber ich bräuchte Zeit mehr Zeit als mir zur Verfügung steht. Es ist mir egal wer du bist oder was du bist und auch welche Titel du hast das ist mir genauso egal wie bei diesem Baum Penner der im Wald auf dem Thron sitzt weil weder ihr noch er mein König seid." knurrte ich förmlich. "verstehen wir uns oder muss ich mich wieder holen" fragte ich und sah ihn durch dringend an.
Der Zwerg hatte den Kopf eingezogen und sah bedröppelt zu Boden. Die anderen Zwerge schienen hin und her gerissen. Sie wussten scheinbar nicht ob sie lachen oder ihren Führer verteidigen sollten.
"schön das wir das geklärt haben schlaft ein wenig und entscheidet euch" sagte ich und verschwand in einen Nebenraum. Es war mir zu blöd mit denen jetzt zu streiten.
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Yué das Mädchen mit den Zwergen
FanfictionYué Vénandi, eine Elbin. Eigentlich eine normale Elbin wie die anderen nur wurde sie verbannt, gemeinsam mit ihrer Mutter lebte sie am Waldrand bis jene starb. Yué zog zu Beorn und es war friedlich bis eine Gruppe Zwerge aukreuzte und ihr Leben auf...