Ein Vogel flatterte durch die Halle. König Thranduil sah ihn verwirrt an. Was machte auch ein Vogel in seinen Ach so tollen Hallen? Er flog weiter bis er schließlich bei mir ankam. Ich hielt ihm einen Finger hin auf dem er landete. Er zwitscherte einmal kurz. Lang genug das ich einen Namen heraus hörte.
"Bilbo? Was ist mit ihm?" fragte ich besorgt.
Der Vogel zwitscherte erneut. Na das war ja super gelaufen.
"ich werde mich wohl entschuldigen müssen" sagte ich an Thranduil gerichtet welcher das Geschehen interessiert beobachtet hatte.
"ihr habt den Vogel verstanden?" fragte er beeindruckt.
"nun ich habe das von Beorn gelernt." gab ich nervös zurück.
"was hat er gesagt?" fragte Thranduil.
"Thorin hat den Berg eingenommen. Er ist doch nicht so immun gegen das Gold wie er dachte" beantwortete ich wahrheitsgemäß. "er wird den Bewohnern der Seestadt nicht helfen" fügte ich an.
"sie sind auf sich allein gestellt" sagte Thranduil und schien auch selber nichts daran ändern zu wollen.
"wollt ihr das nicht ändern?" er sah mich fragend an. "nun ihr habt die Mittel ihnen zu helfen. Ihr handelt seit Jahren mit der Seestadt. Helft ihnen es wird Krieg geben das ist jetzt klar" erklärte ich eindringlich.
"ich muss meine eigenen Leute schützen." sagte er nur.
"das kann doch nicht ihr ernst sein! Jetzt habt ihr die Chance zu beweisen das ihr kein kalter König seid und dann verweigert ihr das? Ihr Sohn ist auch noch dort draußen. Er hilft den Leuten vermutlich warum tut ihr das nicht auch?" rief ich.
"weil mich diese Menschen nichts angehen" sagte er kalt. hm.
"diese Menschen haben Familie das sind Kinder die bereits jetzt ihre Eltern verlieren. Sie werden hungern und im Krieg abgeschlachtet. Ihr habt die Chance ihnen zu helfen oder ihr lasst sie liegen und die die ihr nicht retten konntet gehen auf euer Konto. Ganz einfach." sagte ich. "ich gehe und helfe ihr könnt für euch selbst entscheiden, ich bin nicht eure Mutter ich muss euch nicht nach räumen" fügte ich an und ging.
Ich muss sagen das es mich durchaus verwunderte das er mich weder umgebracht noch weggesperrt hatte. Die Wachen ließen mich bereitwillig durch die Tore und ich pfiff einmal laut. Ich hörte das Wiehren von Nura und kurz darauf Hufgetrappel von einem Galoppierenden Pferd. Sie preschte an mir vorbei und ich sprang auf. Nura war schnell das stand außer Frage, denn ich kam nach nicht so viel Zeit am See an. Viele Menschen waren hier und ich meinte auch Fili und Kili zu erkennen. Die rothaarige und der Prinz waren bei ihnen.
"Fili! Kili!" rief ich und ritt zu ihnen.
"Yue du bist zurück gekehrt." rief Kili erfreut und ich sprang von Nura.
"Bilbo hat mir eine Nachricht geschickt. Nun das kam erst als ich schon Vor dem Baumkönig stand. Das Gold bekommt Thorin nicht gut." sagte ich nachdem ich die beiden kurz in die Arme geschlossen hatte.
"was hast du beim König gemacht?" fragte Fili.
"Goblins stürmen über die Ebene und überrennen die Westgrenze des Düsterwaldes. Beorn konnte sie nicht aufhalten." erzählte ich. "ich bin los geritten um ihn zu warnen habe ich gemacht und weil es so schön war habe ich auch gleich noch stress mit ihm angefangen und ihn als kalter König beschimpft und die Tode die jetzt noch passieren kurzfristig auf sein Konto umgebucht" das alles kam nur so aus meinem Mund. Mittendrin hatte ich die Kontrolle über meine Stimme verloren. ich war völlig fertig mit den Nerven.
"und er hat dich nicht weggesperrt?" fraget Legolas.
"nein ich glaube er stand etwas unter Schock" sagte ich zittrig und fing an an meinem Finger rum zu knibbeln. Ich tat das immer wenn ich überfordert war.
"alles gut bei dir" fragte Kili.
"nun ich weiß nicht ob das einzige was ich zu einem Vater noch hatte noch lebt dazu habe ich das Gefühl das ein gewisser König mich töten will. Dann die Sache mit den Goblins und der Drache der jetzt offensichtlich nicht mehr lebt die ganzen toten die Beleidigungen Thorin Bilbo die anderen Zwerge-" die rothaarige unterbrach den Redefluss.
"setz dich" sagte sie und rückte meine Schultern nach unten. Als ich saß war es völlig vorbei.
"hast du nicht irgendeine Familie?" fragte die rothaarige, vermutlich Tauriel, und sah mich eindringlich an.
"nein mein Vater war toxisch und ist gegangen und meine Mutter wurde von Goblins getötet. Beorn ist quasi mein Vater." langsam beruhigte ich mich. Ach du Scheiße was passierte hier?
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Yué das Mädchen mit den Zwergen
أدب الهواةYué Vénandi, eine Elbin. Eigentlich eine normale Elbin wie die anderen nur wurde sie verbannt, gemeinsam mit ihrer Mutter lebte sie am Waldrand bis jene starb. Yué zog zu Beorn und es war friedlich bis eine Gruppe Zwerge aukreuzte und ihr Leben auf...