B E O R N
Nachdem Yué in der Ferne verschwunden war gingen Aryana und ich wieder unsere Wege. Zwei Monate später setzten bei ihr die Wehen ein. Ich musste sie in den Düsterwald Palast bringen da Yué nicht da war um zu helfen. Am nächsten Morgen war ich Vater eines wundervollen Sohnes. Alwis. Aryana verbrachte noch einen Tag bei den Heilern dann würden wir zurück zu unserem Haus gehen. König Thranduil hatte mir ein Gemach zur Verfügung gestellt und genau dorthin wollte ich jetzt. Auf dem Weg fing der König mich ab.
"Würdet ihr mir eine frage beantworten?" fragte er und stellte sich mir in den Weg.
"Aber natürlich mein König."
"Warum seid ihr in den Palast gekommen? Yué hätte das Kind mit Leichtigkeit auf die Welt bringen können." fragte er kalt aber in seinen Augen sah ich das dies mehr als nur eine beiläufige Frage war.
"Sie befindet sich auf dem Weg nach Bruchtal. Ich vermute das sie bereits dort angekommen ist." antwortete ich wahrheitsgemäß.
"Wieso geht sie nach Bruchtal?" dem König entgleisten die Gesichtszüge und Trauer machte sich breit.
"Sie will dort ihr Kind gebären" ich dachte sie hatte sich mit dem König abgesprochen.
"Sie will was?!" er schrie das fast und durch das Geschrei angelockt kamen zwei Personen um die Ecke. Prinz Legolas und Streicher, der Waldläufer der des öfteren bei uns gerastet hat.
"Ich dachte Ihr wusstet das sie euer Kind in sich trägt." das hätte ich vermutlich nicht sagen sollen.
"Wer trägt wessen Kind in sich?" fragte Prinz Legolas.
"Yué trägt König Thranduils Kind in sich und ist nach Bruchtal gezogen. Ich vermute das sie bereits dort angekommen ist." erklärte ich noch einmal.
"Ich werde noch mal Vater." stellte Thranduil fest.
"Ich werde Bruder." stellte Prinz Legolas fest.
"Mit wem reist sie?" fragte Streicher.
"Mit Nura" so im nach hinein wurde mir bewusst das es schrecklich dumm war sie alleine durch das Nebelgebirge ziehen zu lassen. Jetzt wo ich darüber nach dachte war es noch dümmer.
"Mit dem Pferd? Sie ist alleine unterwegs?" fragte Streicher und riss die Augen auf.
Ich nickte nur.
"Zum mitschreiben sie ist im 5 Monat und Ihr habt sie einfach so ziehen lassen?" fragte Streicher.
"Sie wollte keine Begleitung und Yué ist viel zu stur um sich helfen zu lassen." verteidigte ich mich.
"wir müssen sie finden" beschloss Thranduil und ging an mir vorbei.
"Adar denkt Ihr das das-" weiter kam Prinz Legolas nicht.
"sie trägt mein Kind in sich wenn sie stirbt oder in irgendeiner Weise verletzt wird dann" weiter redete er nicht sein Ausdruck war genug. Dann eilte er davon.
"was hat er denn?" fragte Prinz Legolas verwirrt und sah ihm nach.
"er liebt Yué" der König liebte meine Tochter.
Wenige Zeit später war König Thranduil wieder bei uns bzw. er lief an uns vorbei direkt zu den Ställen wo er seinen Hirsch holte und los ritt.
"so habe ich meinen Vater noch nie gesehen" sagte Legolas und packte seine Tasche voll mit Essensvorräten und anderem Kram den sie benötigen würden.
Wenige Zeit später saßen Prinz Legolas und Streicher auf ihren Pferden und folgten ihm.
"Streicher warte nimm das hier mit" rief ich und drückte ihm einen Beutel in die Hand. Darin befanden sich eine Kette von Yués Mutter und ein paar spezielle Kräuter. Das konnte ja heiter werden.
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Yué das Mädchen mit den Zwergen
FanfictionYué Vénandi, eine Elbin. Eigentlich eine normale Elbin wie die anderen nur wurde sie verbannt, gemeinsam mit ihrer Mutter lebte sie am Waldrand bis jene starb. Yué zog zu Beorn und es war friedlich bis eine Gruppe Zwerge aukreuzte und ihr Leben auf...