24-Erneuter Abschied

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„Wir müssen jetzt los! Sonst kommen wir noch zu spät!.", sagte Mei. „Ja... los geht's."
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Wir gingen aus dem Café und liefen zum Treffpunkt los. Je weiter wir liefen desto genervter wurde ich und dementsprechend mein Gesichtsausdruck. „Hey Yori beruhig dich. Es ist doch nicht das letzte mal, dass wir uns sehen.", flüsterte mir Yuri zu. Ich gab nur ein genervtes Murren von mir. Dein Gesichtsausdruck ist auch nicht besser.
„Ich glaub es ist besser wenn ich hier schon gehe...", sagte mein Freund. „Was? Jetzt schon?", fragte ich und guckte aufgeschreckt hoch da ich nur auf den Boden geguckt habe. „Ja... Da vorne ist der Rote Platz... die Lehrer könnte ja sonst was denken wenn ich da auf einmal aufkreuze...", er guckte genervt und mit zusammen gezogen Augenbrauen auf den Platz. „Ja... ich glaub du hast recht...", fing ich an zu reden. Danach guckte ich zu Mei, Mai und Hana. „Geht schon mal vor ich komm nach. Geht aber nicht zu weit vor sonst fragen die uns noch aus oder so...", sprach ich zu Ende. „Klar. Beeil dich aber. War schön dich kennenzulernen Yuri.", sagte Hanako und verabredete sich lächelnd. „Tschüss, hat auch uns gefreut dich kennenzulernen, Yuri.", verabschiedete sich Mei für sich und ihre Schwester lächelnd. Mai stimmte mit einem lächeln und Nicken zu. „Ja, tschüss. War schön euch kennenzulernen äh-" „Hanako, Mei und Mai.", flüsterte ich ihm schmunzelnd zu. „Hanako, Mei und Mai.", sprach er zu Ende. „Bis gleich." Die drei nickten und gingen etwas vor. „Yuri- mpfh" Er lies mich garnicht aussprechen sondern legte seine weichen Lippen auf meine. Durch Luftmangel lösten wir uns wieder. Danach legte er seine Stirn an meine. „Wir werden und ganz bald wieder sehen. Bald ist ist ja auch wieder der Wettbewerb.", flüsterte er. „Mhm...", Ich schloss meine Augen und merkte wie sich Tränen bildeten. „Wein nicht, Yori.", er nahm, nachdem er das sagte, mein Gesicht in seine Hände und strich meine Tränen weg. Danach legte er seine Hände wieder an meine Taille. Reis dich zusammen! Es ist kein Abschied für immer! Ich schloss noch mal meine Augen, doch öffnete sie sofort wieder und fing an zu lächeln. „Also dann Yurio!", fing ich an zu reden. „Wir sehen uns bald wieder! So fern du so weit kommst und nicht vorher ausscheidest~", neckte ich ihn. „Tsk! Ich werd ganz sicher nicht vorher ausscheiden! Ich werde ganz sicher gewinnen!" „Genauso wie letztes Jahr?~" „Ich war krank! Aber dieses Jahr bin ich fit und werde gewinnen!" „Victor hat gesagt, dass er diese Saison wieder mit machen wird. Denkst du, du kommst gegen ihn an?~" Wir guckten uns gegenseitig tief und mit einem Siegersicheren Blick in die Augen. Kurz später fingen wir an zu lachen. „Also... man sollte ja bekanntlich dann gehen, wenn es am schönsten ist. Also dann..." Ich küsste ihn kurz und versuchte so gut es geht zu lächeln. Ich wollte gerade los gehen als Yuri mich aufhielt. „Wenn ihr morgen ins Schwimmbad geht... dann pass auf, dass dich ja niemand anguckt.", fing er an zu sprechen und kam mit seinem Gesicht kurz vor meinem zum stehen. „Denn das darf nur ich~", das letzte flüsterte er mir verführerisch ins Ohr, woraufhin ich rot wurde. „Was? Äh ja keine Sorgen! Es wird ganz sicher nichts passieren!", stotterte ich vor mich her. Yuri richtete sich wieder auf und fing an zu lachen. Danach legte er seine Hand auf meinen Kopf, wuschelte meine Haare durch und lachte. „Na das hoffe ich doch!", er küsste mich nochmal und sagte dann:„Ich glaub du musst jetzt los." ich wurde trauriger versuchte aber es mir nicht anmerken zu lassen. „Ja. Bis dann Yurio.", ich gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und entfernte mich von ihm. Je weiter ich weg gehe, desto mehr füllten sich meine Augen mit Tränen... Bei meinen Freundinnen blieb ich stehen. „Yori...", fing Hana an zu reden. „Wir müssen los sonst kommen wir zu spät.", sagte ich ohne die anderen anzugucken und ging weiter.

„Da alle wieder da sind, können wir los fahren.", sagte der Lehrer nachdem er die Anwesenheit gecheckt hat. Wir gingen wieder zum Bus und fuhren los.
„Yori...", fing Mei an zu reden. Ich knurrte ein genervtes "hm" und sah sie mit einem genervten Blick an. „Komm, sei nicht so niedergeschlagen... Es ist doch nicht das letzte mal, dass ihr euch gesehen habt..." „Schon aber wißt du wie lange wir uns nicht mehr sehen werden?! Wir werden erstmal in der Vorentscheidung tanzen dann kommen wir weiter werden uns aber immer noch nicht sehen! Und es ist ja nicht so, dass die Konkurrenz schwächer wird! D-" „Yori die anderen gucken schon. Ganz ruhig.", sagte Mai und hielt mir den Mund zu denn ich habe mich unbewusst aufgesetzt und wurde lauter. „Tsk", Ich lehnte mich wieder zurück und guckte weiter aus dem Fenster. Ach Yuri...

-Time Skip ein Jahr-

Ein Jahr ist vergangen und ich bin fertig mit der Schule. Morgen fliegt Yuri nach Japan, da wir nach Tokio ziehen werden. Ich hab dort eine gute Uni gefunden und da kam Yuri auf die Idee, dass wir zusammen ziehen können. In den Ferien haben wir uns einige Wohnungen angeschaut und uns einen Nebenjob gesucht. Wir waren auch schon ein paar mal in der Wohnung, die es dann geworden ist, um unsere Sachen dort hinzubringen.
Wir haben soweit alles was wir zum Leben brauchen in der Wohnung nur die restlichen Klamotten noch nicht. Mein Koffer war fertig gepackt, nur noch das was ich anzog war noch draußen und natürlich mein Zahnputzzeug und so.
Wir hatten es mitten in der Nacht und ich konnte nicht schlafen. Ich bin müde kann aber nicht schlafen. Toll. Morgen-Heute flieg ich nach Tokio und kann nicht schlafen... Ich wälzte mich hin und her bis ich schlussendlich einschlief.

*klingel klingel* Mein Wecker weckte mich, was auch sonst, wodurch ich sofort aus dem Bett sprang und mich fertig machte. Ich ging runter wo auch schon Mama und Papa warteten. „Morgen Schatz.", begrüßte mich meine Mutter. „Morgen Mom." Ich setzte mich an den Tisch und fing an zu essen, nachdem meine Eltern auch saßen.
Nach dem Essen packte ich meine restlichen Sachen in den Koffer und wollte runter gehen. Ich wollte... „PAAAAPPPPAAA!!!", rief ich runter, da ich den Koffer nicht selbst runter bekomme. „JA WAS IST?" „ICH BEKOMM MEINEN KOFFER NICHT RUNTER! HILF MAL BITTE!" Ich hörte wie Papa die Treppe hoch kam. Als er oben ankam nahm er mir meinen Koffer aus der Hand und ging runter. Ich ging noch nicht runter sondern drehte mich erstmal um und ging nochmal in den Türrahmen von meinem Zimmer. „Dann heißt es jetzt wohl auf Wiedersehen. Wir werden uns schon nochmal wieder sehen. Oh Gott jetzt rede ich noch mit meinem Zimmer.", ich fing an zu Kichern während ich die Tür zu machte und runter ging.
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Das vorletzte Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ja also dann bis nächste Woche.

Yuri!!! On Ice-Liebe auf den ersten BlickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt