bathroom

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Hallöchen~

Echt, schon wieder Montag? Krass :o
Und was heißt das? Ein neues Kapitel!! :3

Dieses Kapitel spielt eine größere Rolle. Ihr werden schon lesen, was ich meine :D

Ein bisschen Action ist auch dabei aber lasst euch davon nicht zu sehr beeinflussen ;)

Dann viel Spaß beim Lesen und wie immer gerne Kommis hinterlassen <3

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Triefend vor Schweiß stelle ich das Laufband ab und lege mir ein Handtuch um den Nacken, ehe ich meine Wasserflasche nehme und ein paar kräftige Schlucke trinke. Ein paar Tage seit dem Besuch im Café sind vergangen und um mich ist es relativ still geworden. Ich habe mein Statement zu der Gala aufgenommen und Levi hat es an Erwin gesendet, welcher es gerade überprüft. Ich habe spontan zwei Shootings mit Jean angenommen, zu denen Levi nichts einzuwenden hatte. Er war die letzten beiden Tage auch nicht hier sondern irgendwo in Philadelphia, irgendwas Persönliches klären. Seitdem bin ich alleine im Apartment und es ist zum Sterben langweilig. Ich hätte nie gedacht, dass mir nach so kurzer Zeit ohne Levi so langweilig werden könnte.

Nachdem ich die Flasche geleert habe, schmeiße ich sie auf den Boden zu ein paar anderen. Die Sauberkeit hat hier ebenfalls drastisch abgenommen – ich habe keine Motivation dafür, hier einen Handschlag zu machen, dementsprechend landet das meiste auf dem Boden und bleibt dann auch erstmal dort liegen. Ich fühle mich sogar schon fast wie Zuhause!
Schnell springe ich unter die Dusche, trockne mich ab und schlüpfe in ein paar Klamotten, bestehend aus Unterwäsche, einer Jogginghose von Adidas und einem weißen Shirt. Ich besprühe mich noch mit Deo und etwas Parfüm, checke mein Handy und als ich Jeans Nachricht lese schnappe ich meine Bauchtasche, in der die Schlüsselkarte fürs Apartment und mein Portemonnaie steckt und mache mich daran, das Gebäude zu verlassen.

„Yo“, begrüßt mich Jean, als ich zu ihm in seinen Sportwagen steige. Ein schwarzer McLaren GT; Ich habe kein Plan was das zu sagen hat aber Jean hat so oft diesen Namen erwähnt, dass ich inzwischen auch weiß, was das für ein Auto ist. Und ich habe nicht mal einen Führerschein. Nachdem ich mich angeschnallt habe, gibt er auch schon Gas und fährt auf die Straße.

„Wie findest du eigentlich mein kleines Geschenk von letztens?“, fragt Jean grinsend und rückt sich seine Sonnenbrille zurecht. Leicht verdrehe ich die Augen und stütze mich mit meinem Arm an der Autotür ab. „Schon sehr gut, nur konnte ich es erst zweimal genießen. Den Rest hat mir mein Manager weggenommen“, antworte ich wahrheitsgemäß und drehe innerlich Levi den Kopf um. Ich hätte gestern so Lust darauf gehabt, aber nein, er musste sie mir unbedingt wegnehmen.

„Der kleine schwarzhaarige Knirps der dich von unserem Shooting abgeholt hat?“ Ich bejahe Jeans Frage mit einem genervten Brummen. Ja, genau der. Der kleine schwarzhaarige Knirps. Die Beschreibung passt perfekt zu Levi. Jean lacht kurz, hält an einer roten Ampel an und fummelt dann an seinem Handy herum, welches er in einer Halterung in der Mitte vom Auto gesteckt hat. Kurz darauf meldet sich mein Handy, weshalb ich es heraushole und eine Nachricht von ihm bekommen habe. Genauer gesagt hat er mir eine Nummer geschickt.

„Das ist die Nummer von meinem Dealer. Beziehungsweise stellt er den Stoff selbst her und verkauft ihn mir dann. Wenn du etwas haben willst oder sogar nur ausprobieren, dann hol‘ es bei ihm, er ist sehr sauber und streckt seine Drogen nicht“, erklärt Jean mir und grinst mich daraufhin blöd an. „Keiner macht so gutes MDMA wie er. Sogar Gras pflanzt er an“, meint er noch dazu und widmet sich dann wieder der Straße, da Ampel eben auf grün umgeschlagen hat.

Neugierig speichere ich den Kontakt ab, den Jean ‚Bester Mann <3‘ genannt hat hab und greife vielleicht später nochmal darauf zurück, ihm zu schreiben. Ein bisschen Gras wäre schon nicht schlecht, dann könnte ich wieder ein wenig besser schlafen.




„Endlich fertig!“, brülle ich, als wir das stickige Gebäude verlassen. Das Shooting hat ewig gedauert! Da Jean und ich richtig motiviert waren, haben wir viel mehr Fotos gemacht als wir eigentlich wollten – aber sie sind alle perfekt geworden. Das Thema war der koreanische Street Style, wobei diesmal weniger schwarz dabei war, sondern eher helle Hemden und dazu passende Hosen, meist kariert. Ich würde Lügen, wenn ich sagen würde, dass mir dieser Style nicht gefällt. Ich sehe einfach in allem was ich anziehe total heiß aus, besonders, wenn ich mit Jean Shootings mache.

„Hast du noch Bock ein bisschen Party zu machen? Ich hab gehört, in Philadelphia soll heute was Größeres steigen“, grinst Jean mich an, wobei ich mir bei seinen Worten die Lippen aufeinanderpressen muss. Levi ist momentan dort. Aber er wird schon nicht… oder? Was soll er denn auch auf einer Party?

„Ja na klar“, antworte ich einfach, ohne mir Gedanken über mögliche Konsequenzen zu machen – also alles wie immer. Wann tue ich das denn auch? „Gut, wir brauchen knapp anderthalb Stunden dort hin“, sagt Jean aufgeregt und setzt sich seine Sonnenbrille wieder auf, ehe wir in sein Auto steigen.

Nach knapp anderthalb Stunden und einem kleinen Stau sind wir in Philadelphia angekommen. Mich durchfährt schon die ganze Zeit ein komisches Gefühl, welches ich aber einfach ignoriere.

„Sollen wir uns noch ein nices Outfit kaufen?“, fragt Jean plötzlich und reißt mich aus meiner Starre, in der ich aus dem Fenster geklotzt hab.

Influenza [ErenxLevi | BxB] ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt