hard decision [lemon]

2.4K 101 31
                                    

Hey Leute! Eure Kommentare haben mich echt total motiviert, weshalb ich in die Tasten gehauen habe und ihr heute tatsächlich ein neues Kapitel bekommt!

Falls es jemanden interessiert: hiermit hat die Geschichte 27 Kapitel, mit insgesamt 100.000 Wörtern und 194 Word-Seiten. Das ist hiermit die (bisher) längste Geschichte von mir und sie ist noch lange nicht vorbei. Ein kleiner Meilenstein, die 100k Wörter :D

Dieses Kapitel ist, naja. Unterhaltsam. Ich würde mich über ein Kommentare zum Geschehen sehr freuen :)

Viel Spaß beim Lesen ~

~~~~~~~~~~~~~~~~~

Nach einer langen, unangenehmen Stille und viel Nachdenken, fasse ich einen Entschluss. Es ist das einzige, was jetzt Sinn machen würde und Levi am wenigsten schadet. Ich kann es einfach nicht verantworten, dass er sich meinetwegen so viel Sorgen machen muss. Auch wenn es oft nicht danach aussieht, Levi scheint sich mehr Gedanken um mich zu machen, als er zugeben will – und das ist das, was ich nicht auf mir sitzen lassen kann. Er soll sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, wie es mir geht.

„Lass uns eine Abmachung treffen“, fange ich schließlich an, nachdem ich mir wirklich genug Gedanken darüber gemacht habe. Levi schaut von seinem Handy zu mir, da er vorhin eine wichtige Mail bekommen hat und diese beantworten muss. Seine Augen sind so wunderschön, wie immer. Durch die Nähe und den Augenkontakt kribbelt mein Bauch für einen Moment, es bildet sich sogar eine Gänsehaut auf meinen Armen.

„Ich nehme es nur noch, solange wir hier in Stuttgart sind. Dann höre ich damit auf. Im Alltag zumindest, auf Partys würde ich ungern darauf verzichten“, erkläre ich ihm meine Entscheidung und bin dabei etwas nervös. Ich bin nicht gut darin, mit Gewohnheiten aufzuhören. Mal sehen, wie es laufen wird. Und was passiert, falls ich es nicht schaffen sollte. Eigentlich will ich gar nicht erst daran denken…

„Okay.“ Überrascht richte ich meinen Blick wieder auf Levi, da ich eben abgedriftet bin. Er stimmt einfach so zu? Ohne Einwände? Ohne Widerspruch? „Aber mach das nicht alleine. Wenn du Schwierigkeiten hast oder es dir schlecht geht, sag mir Bescheid. So ein Entzug ist nicht einfach“, sagt er noch hinterher und steht vom Bett auf. Also einen Entzug würde ich das nicht nennen…

„Natürlich“, antworte ich dann lächelnd und schaue dabei zu, wie er langsam sein Hemd Knopf für Knopf öffnet und es auszieht, wodurch seine matte, helle Haut zum Vorschein kommt. Ich kann nicht anders, als auf seine Brust zu starren, während er den Gürtel öffnet, um sich die enge Hose auszuziehen. Wie kann ein Mensch nur so makellos und wunderschön sein? Und wie kann dieser Mensch mir gehören?

„Also ich gehe jetzt duschen“, meint er dann, schenkt mir einen kurzen Blick und geht dann – natürlich nur in Boxershorts bekleidet – ins angrenzende Badezimmer. Hat er das so gemeint, wie er es gesagt hat oder war das eine Einladung mitzukommen?

Es dauert ein paar Sekunden, bevor ich ebenfalls aufstehe, mich schnell ausziehe und ins Bad husche. Levi steht bereits unter der begehbaren Dusche, die nur mit Glasscheiben abgetrennt ist. Allein der Anblick auf diesen Arsch löst schon Glücksgefühle in mir aus, sodass ich mich auch schnellstmöglich zu ihm begebe. Wohlig seufze ich auf, als das angenehme warme Wasser auf meine Haut trifft und schließe dabei die Augen. Eine heiße Dusche ist eine der wenigen Sachen, bei denen ich mich momentan entspannen kann. Ich könnte Stundenlang hier stehen, besonders mit Levi.

Er streicht sich die nassen Haare aus dem Gesicht und scheint die Wärme ebenfalls zu genießen. Da ich nicht weiß, was und ob ich was sagen soll, lasse ich einfach meine Hände für mich sprechen und fahre mit meinen Fingerkuppen über seine Brust. Wir hatten schon länger nicht mehr so viel Zeit und vor allem: so viel Energie. Der Tag heute war der entspannteste seit Wochen, sodass wir endlich mal etwas mehr Zeit für uns haben und wir uns anderen Dingen widmen können, als abends tot ins Bett zu fallen. Levi wird nun ebenfalls aktiv und lässt seine Hände über meine Hüfte wandern, bevor er die letzten Zentimeter überbrückt, mich an sich drückt und seine Lippen auf meine legt. Sofort erwidere ich den Kuss, man kann schon sagen stürmisch, da ich ewig auf so einen Moment gewartet habe. Er ist eben nicht der Typ, der einen jedes Mal einen Kuss gibt, nicht morgens und nicht abends, wenn wir ins Bett gehen. Küsse sind so selten wie der Sex, aber das stört mich absolut nicht. Ich finde es sehr angenehm so.

Influenza [ErenxLevi | BxB] ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt