america again

1.1K 82 87
                                    

Hello again!

Ja! Ein neues Kapitel!! Freut euch!

Wir kommen so langsam zur zweiten spannenden Phase, aber wie das nunmal so ist, kommt davor noch ein langweiliger Part :) Irgendwie passiert was spannendes, irgendwie aber auch nicht, lasst es mich wissen, was ihr dazu sagt :)

Eine ganz wichtige Frage: wie würdet ihr eine physische Version von dieser Story finden? Überarbeitet natürlich (wenn ich jemanden dafür finde)
Ich bin ein Fan davon, meine Werke im Regal stehen zu haben, und da dies mein bisher größtes und bestes Projekt ist, dachte ich vielleicht, dass es manche von euch auch so sehen könnten. Also: Was haltet ihr davon? Lasst es mich wissen!

Was mir zufällig beim Suchen nach Informationen in einem früheren Kapitel ins Auge gesprungen ist und ich lustig fand: (kurz nachdem Eren ne Line zog, spricht Levi ihn an):

„Du solltest das nicht zur Gewohnheit werden lassen", spielt er auf gestern Nacht an. Wie sollte ich das denn auch zur Gewohnheit werden lassen? Spätestens wenn wir wieder in Deutschland sind, wird das sowieso nachlassen. Armin wird schlecht in ein anderes Land liefern können.

Hahahaha. Wie krass es doch ist, wenn man mal überlegt, wie das ausgeartet ist, oder? :D Oder wie viel allgemein schon passiert ist, wo wir jetzt sind und wie es angefangen hat. Ich liebe es, im nachhinein an solche Entwicklungen zu denken :)

Genug gelabert! Zeit für das Kapitel!

Viel Spaß beim Lesen :)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~

„Endlich", murmele ich erleichtert und stelle meine Tasche ab. Nach über einem Monat im Krankenhaus bin ich wieder Zuhause – ich kann nicht in Worte fassen, wie froh ich bin, wieder hier zu sein. Die eigenen vier Wände sind mir dann doch am liebsten, gerade, wenn ich mir dort das Zimmer mit drei anderen geteilt habe. Nachdem ich meine Schuhe ausgezogen habe, öffne ich die Fenster, um die abgestandene Luft in frische auszutauschen. Meine Therapeutin hat die Erlaubnis gegeben, dass ich schon früher raus darf, mit der Bedingung, dass ich mich sofort melde, falls ich Probleme bekommen sollte. Dazu nehme ich noch ein paar Wochen die Antidepressiva.

Mit den Briefen bewaffnet, die ich vorhin aus dem Briefkasten geholt habe und die Armin mir schon hochgebracht hat, schmeiße ich mich aufs Sofa und öffne einen nach dem anderen. Das meiste sind Werbung und Rechnungen, wobei ein Brief dazwischen ist, der von der Agentur kommt – also von Erwin. Eigentlich will ich ihn nicht öffnen, aber ich muss. Nachdem ich ihn aus der Hülle gefummelt und aufgefaltet habe, presse ich die Lippen aufeinander.

„Durch Drogenkonsum und anschließender Therapie, die ohne Absprache des Arbeitgebers erfolgte und mehrere Wochen andauerte, wird der Vertrag nach Klausel 5c hiermit aufgelöst", lese ich leise vor und runzele die Stirn; Klausel 5c? Was soll das sein? Ich weiß gar nicht mehr, was alles in dem Vertrag steht und ob das überhaupt so richtig ist. Zumal ich den Vertrag nicht einmal kenne, da meine Eltern ihn unterschrieben hatten. Wäre schlau gewesen, wenn ich mir den mal angeschaut hätte, der hätte ziemlich nützlich sein können. Obwohl – eigentlich ist es gut, dass ich ‚gekündigt' wurde – jetzt bin ich... frei? Nennt man das so? Einigermaßen zufrieden mit dem Gedanken, lese ich einfach weiter.

„Einbehaltung des gesamten Vermögens für die Begleichung aller Kosten und zukünftiger Rechnungen, die durch den Ausfall für bereits gebuchte Termine angefallen sind und anfallen werden, sowie für die Entschädigung für den Zeitraum des Arbeitsausfalls. Auf Nachfrage können die Rechnungen eingesehen werden." Kurz muss ich lachen; natürlich behält Erwin das ganze Geld, gesehen habe ich es sowieso nie, er hat es immer verwaltet und teilweise auf mein Konto überwiesen, wie eine Art Taschengeld. Von der stört mich das eher wenig.

Influenza [ErenxLevi | BxB] ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt