next morning

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Hey~

Es ist wieder Montag :3

So langsam fängt es an, es wird spannender (hoffentlich) und Eren reitet sich immer mehr in Scheiße :D

Viel Spaß beim Lesen und lasst dich ein paar Kommis da <3

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Perplex starre ich auf die Tür, die Levi soeben hinter sich geschlossen hat und frage mich, ob das eben wirklich passiert ist oder ich das geträumt habe. Ich kann nicht beschreiben, wie gut sich die paar Minuten mit Levi angefühlt haben, auch wenn ich kein einziges Mal zum Zug gekommen bin. Dieser Blowjob, wenn man den überhaupt so bezeichnen kann, war der Beste meines Lebens, besser als jede Vorstellung, die ich je gehabt habe.

Das ändert aber nichts daran, dass ich hier alleine mit einem riesigen Problem stehe, was Levi keine einzige Sekunde gejuckt hat. Er hat nur an seine Befriedigung gedacht und ich muss gestehen, dass mich das keines falls stört, eher im Gegenteil, es gefällt mir sogar, dass Levi so selbstsüchtig war und es ihn nicht interessiert hat, was ich davon habe. Diese Dominanz die er eben ausgestrahlt hat lässt ihn in meinen Augen nur noch heißer wirken und spornt mich nur noch mehr an, endlich mit ihm im Bett zu landen.

Nach ein paar Minuten verlasse ich dann auch endlich das Bad. Mein Problem konnte ich zum Glück selbst lösen, sodass ich mir ein eventuell peinliches Erlebnis ersparen kann. Jean finde ich schnell zwischen den Massen, da er meiner Meinung nach kaum zu übersehen ist. Sein Gesicht könnte man überall erkennen. Schnell ziehe ich ihn von der Tanzfläche etwas abseits, um mit ihm besser reden zu können.

„Ah, da bist du ja wieder Eren!“, trällert er fröhlich und grinst mich an. Er schnappt sich einen Drink, der auf der Küchentheke steht und setzt sich auf einen von den hohen Hockern, ich bleibe jedoch stehen und sehe ihn etwas unsicher an. „Ich muss dir was erzählen“, fange ich an und tippe dabei mit den Fingern auf der Marmorplatte herum.

„Ich wollte auf Toilette gehen und dann ist einfach ein Mädchen reingekommen, mit der ich dann rumgemacht hab. Ich hatte noch nie so schnell eine Erektion!“, erläutere ich und Jean hört mir aufmerksam zu.

„Liegt am Kokain“, kommentiert er und trinkt dann weiter. „Jedenfalls, als es richtig zur Sache gehen sollte, kam Levi rein und hat sie verscheucht. Und dann wollte er von mir einen Blowjob. Naja, wenn man das so sagen kann, eigentlich hat er alles gemacht und ich hab nur meinen Mund offen gehalten. Als er fertig war, ist er einfach gegangen und hat was gesagt mit ‚ich habe meine eigenen Regeln über Bord geworfen‘ oder so“, erzähle ich zu Ende und sehe Jean dann wieder an. Er hat nur ein breites Grinsen auf den Lippen.

„Der steht auf dich. Eindeutig“, meint er dazu nur und nimm wieder einen großen Schluck aus dem fremden Glas. „Hä“, gebe ich von mir und fahre mir durch die zerzausten Haare.

„Das ist doch klar. Er ist dein Manager und darf dich nicht ficken, insgeheim will er es aber und hatte sich gerade nicht unter Kontrolle, schließlich hat der ja auch Koks gezogen.“ Seufzend lege ich meine Arme auf dem Tresen und stütze meinen Kopf auf ihnen ab. Das ist gerade so undurchsichtig für mich, ich komme einfach nicht auf das von eben klar. Jetzt kann ich Levi überhaupt nicht mehr einordnen.

„Mach dir darüber keine Gedanken mehr“, ermutigt mich Jean und zieht mich wieder auf die Tanzfläche. Er besorgt uns wieder neue Drinks, wobei ich meinen ohne Probleme in meinen Körper aufnehme. Der Alkohol verschafft mir wieder bessere Laune, weshalb ich anfange mit Jean zu tanzen. Aus den Boxen ertönt lautstark DRUGS von UPSAHL. Der Song ist etwas ruhiger aber klingt trotzdem sehr gut. Jean und ich tanzen etwas langsamer und enger zusammen, einfach nur weil wir es können und weil wir beide genau wissen, wie heiß wir zusammen aussehen können. Die anderen stoppen kurz, nur um uns zuzusehen. Das pusht mein Ego nur noch mehr, weshalb ich anfange breit zu grinsen. Der Song ist zu meinem Leid recht schnell vorbei und wird durch Twinkle Twinkle von Holy Molly ersetzt. Da mir durch das viele Tanzen schnell warm wird, ziehe ich Jean mit nach draußen, wo uns die frische Luft angenehm abkühlt.

„Na Eren, wie geht’s dir?“, ertönt eine mir bekannte Stimme neben mir, sodass ich meinen Kopf zur Seite drehe und den blonden Mann erkenne, von dem ich das Koks habe. Zeke, denke ich, jedenfalls hat Levi ihn so genannt. „Ziemlich gut“, antworte ich darauf, wobei er mir sehr nahe kommt und in meine Augen sieht.

„Du könntest schon ein wenig mehr vertragen. Hättest du Lust?“ Ich schaue kurz zu Jean, der mich nur vielsagend angrinst und stimme schließlich Zekes Angebot zu. Ein wenig mehr kann schließlich nicht schaden. Nur eine Sekunde später holt er das Brettchen hinter seinem Rücken hervor mit einer vorgefertigten Line.  Ohne diesmal das Röhrchen zu benutzen, halte ich mir ein Nasenloch zu und ziehe es so durch die Nase. „Oh, du lernst ja schnell“, kommentiert er dazu und verabschiedet sich auch schon wieder.

„Wie spät ist es eigentlich?“, frage ich schließlich, als ich uns an dem Tisch zwei Drinks mixe. Ich bin nicht talentiert in sowas, weshalb ich nur irgendwas zusammenmische, in der Hoffnung, dass es schmecken wird. „Zwei Uhr“, antwortet mir Jean und ich sehe ihn daraufhin erstaunt an. „Erst??“ Ich habe eher mit vier Uhr oder sogar später gerechnet aber es ist erst um zwei? Das ist krass.
„Komm mal her mein Süßer“, ruft Jean plötzlich, sodass ich mich zu ihm umdrehen muss. Er hält sein Handy in die Luft und hat die Kamera auf uns gerichtet, wobei er ein Video aufnimmt. Ich nehme die Drinks in die Hand und gehe zu ihm, lächle dabei in die Kamera. Danach stoppt er das Video und macht ein Foto von uns, welches er dann auf Instagram in die Story stellt, was mich nicht stört. Danach nimmt Jean sein Drink und nippt daran.

„Das schmeckt richtig gut, was hast du da rein gemacht?“, fragt er erstaunt, worauf ich mit einem Schulterzucken antworte. „Keine Ahnung“, sage ich wahrheitsgemäß und nippe an meinem und tatsächlich, es schmeckt echt gut. Nachdem ich diesen in ein paar Zügen ausgetrunken habe, strecke ich mich einmal und gehe dann zum Pool, welcher dunkelgrün leuchtet. Ich muss sagen, dass er schon ziemlich verlockend aussieht. Ich stelle mich mit dem Rücken zu ihm an den Rand und schließe meine Augen. In diesem Moment beginnt der Song Astronaut In The Ocean von Masked Wolf und ich lasse mich einfach nach hinten fallen. Genau als er anfängt zu singen, falle ich nach hinten und als der Beat droppt, ins angenehme kühle Wasser. Es fühlt sich an, als würde ich fliegen. Das Wasser fühlt sich nicht nass an, nein, es fühlt sich wie nichts an, wie Luft. Total fasziniert davon tauche ich auf und schwimme ein paar Runden. Total begeistert schwimme ich herum und erst als ich zu Jean sehe, fällt mir auf, dass Levi bei ihm ist und mit ihm redet. Schnell schwimme ich zum Rand und stütze mich mit den Armen auf diesem ab.

„Lässt du dich auch mal wieder blicken?“, sage ich an Levi gerichtet und ernte dafür seine Aufmerksamkeit. Er kommt ein paar Schritte auf mich zu und hockt sich dann genau vor mich. „Ich bin nicht dein Wachhund, der auf dich aufpassen muss“, gibt er monoton zurück und lässt mich grinsen. „Doch, genau betrachtet bist du das“, antworte ich frech und ernte dafür einen finsteren Blick. Der stört mich aber keineswegs, wenn ich daran denke, dass er mich bei genau diesem Blick auf die Knie gedrückt und seinen Schwanz in meinen Mund geschoben hat. Ich sehe an ihm herunter und dann wieder in seine Augen.

„Auch Lust auf ein abkühlendes Bad?“ Bevor Levi mir darauf antworten kann, packe ich ihn am Hemd und ziehe ihn zu mir ins Wasser. Er versucht sich noch abzufangen aber landet schließlich mit mir im kühlen Nass. Als wir beide unter Wasser sind, ziehe ich ihn näher zu mir und versuche ihn dabei zu küssen, was nicht so gut klappt wie ich es mir vorgestellt habe. Zusammen tauchen wir dann wieder auf und ringen erstmal nach Luft, wobei ich aber nicht daran denke, Levi wieder loszulassen.

„Was war das eben für ein lächerlicher Versuch mich zu küssen?“, beschwert sich Levi und zieht diesmal mich zu sich. Ohne auf eine Antwort von mir zu warten, ist es diesmal Levi, der seine Lippen auf meine drückt und mich leidenschaftlich küsst. Von der ersten Sekunde an übernimmt er die Führung und leckt über meine Lippen, sodass ich meinen Mund öffnen muss und er den Kuss schließlich in einem heißen Zungenkuss enden lässt. Seine Hand vergräbt er in meinen Haaren, um mich noch mehr zu sich zu drücken und um noch mehr die Kontrolle zu übernehmen. Ich lasse mich komplett von ihm führen und wage es erst gar nicht, ihm diese wieder abnehmen zu wollen.

Schneller als ich denken kann ist der Kuss dann auch vorbei und Levi löst sich von mir. Als wir uns in die Augen sehen, zuckt er kurz mit seinen Mundwinkeln und wendet sich dann von mir ab, um den Pool zu verlassen. Perplex bleibe ich im Wasser stehen und starre ihm hinterher.

Dieser Kuss… war intensiv. Als er mich zu sich gezogen hat, hat mein Hirn komplett ausgesetzt, mein Bauch hat sich zusammengezogen und mir blieb die Luft zum Atmen weg. Als hätte alles in diesem Moment still gestanden – selbst mein Herzschlag.
Nach ein paar Minuten finde ich wieder ins Leben zurück und suche die Gegend um den Pool herum nach Jean ab. Ich erblicke ihn an der Leiter nach draußen, mit einem Handtuch in der Hand, weshalb ich dorthin schwimme und die Leiter hochgehe. Er legt das Handtuch um mich und grinst mich dumm an.

„Na, was habe ich dir gesagt?“, meint er selbstgefällig und rubbelt mir die Haare trocken. „Der steht auf dich“, flüstert Jean mir dann ans Ohr und grinst nur noch dümmer. Ja, ich denke da könnte er sogar Recht haben. Aber selbst wenn… Das ist nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber nachzudenken.

„Oh, Eren“, ertönt erneut Jeans Stimme und bringt mich dazu, in seine Augen zu sehen, indem er mein Kinn anhebt.

„Was denn?“, frage ich und beobachte ihn dabei, wie er mir in die Augen starrt. „Deine Pupillen. Die sind riesig. Weißt du, was das heißt?“ Ich zucke mit den Schultern. Wahrscheinlich heißt das, dass das Koks wirkt? Oder was?

„Das heißt, es ist Zeit für Party“, grinst er wieder vor sich hin, schnappt mich an der Hand und zieht mich hinter sich her, sodass das Handtuch von meinen Schultern fällt. Das stört mich nicht wirklich, genauso wenig wie meine nassen Klamotten. Jean zieht mich mit rein, wo die Musik noch lauter ist als vorher und viel mehr Leute auf der Tanzfläche stehen. Es fühlt sich so an, als würde die Party jetzt erst richtig losgehen.

Influenza [ErenxLevi | BxB] ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt