ℝ𝕦𝕟𝕟𝕚𝕟𝕘
━━━ ★ ━━━𝓥𝓮𝓷𝓾𝓼
Gott, aus welchem Kloster war der denn bitte geflohen?
Nicht nur, dass er keinen Ton sagte, er saß auch noch da wie festgenagelt und machte nichtmal ansatzweise Anstalten dazu, mich anzufassen. Wie langweilig. Aber irgendwie reizte es mich auch, dass er mir nicht nachsabberte, wie die ganzen anderen Kerle. Nicht, dass es mich gestört hätte, aber ich wusste, was für eine Wirkung ich sowohl auf Männer als auch auf Frauen hatte und der Kleine schien davon überhaupt nicht beeindruckt gewesen zu sein.
„Bist du zum ersten Mal hier?“, fragte ich ihn deshalb, während ich meine Hüften auf seinen Oberschenkeln kreisen ließ und mich leicht zurück lehnte. Meine Hände legten sich auf meinen Hals und strichen einmal komplett über meinen Oberkörper, bis runter zu meinem Schwanz, über den ich ebenfalls leicht drüber glitt. Jinwha neben uns fiel fast vom Stuhl vor lauter Staunen, aber das sollte mich gerade nicht stören.
Um ihn würde ich mich später noch kümmern, schließlich war er ein Stammkunde. Und, auch wenn er nicht danach aussah, war er gar nicht mal so schlecht.
„J-Ja“, kam es gestottert von dem Hübschen und ich richtete mich wieder ein bisschen auf. „Süßer, du musst dich schon ein bisschen entspannen“, grinste ich und griff nach seinen Händen, die sich mittlerweile in den Stoff seiner Hose gekrallt hatten. Zuerst wehrte er sich noch dagegen, ließ mich seine Arme aber dann hoch ziehen und ich drückte seine schwitzigen, warmen Hände auf meine Brust. „Ähm... Ich...“, stammelte er wieder und ich rollte amüsiert mit den Augen, denn er sah aus wie ein verschrecktes Reh im Scheinwerferlicht.
„M-Machst du das gerne? Also, ehm... Hier arbeiten?“, presste er aber dann raus und ich stoppte. Hatte er mich wirklich gerade gefragt, ob ich gern hier arbeitete? Normalerweise war das das Letzte, was meine Kunden wissen wollten. Da kamen eher Fragen wie: „Wieviel für die Nacht?“ oder „Wo darf ich ihn überall reinstecken?“, aber das hatte tatsächlich noch nie jemand wissen wollen.
Was aber nichts an meiner Antwort änderte.
Ich lehnte mich wieder nah zu ihm und schob seine Hände auf meinen Arsch, während ich „Ich liebe es, Süßer“, flüsterte und wieder meine Hüften bewegte. Meine Hände fanden ihren Weg in seine Haare und ich hielt ihn am Hinterkopf fest. Meine Zunge machte sich fast schon selbstständig und leckte langsam über seinen Hals. „Mhhh, jemand wie du, dürfte mit mir machen, was er will“, raunte ich ihm zu und dann...
...wurde ich runter geschubst.
Der Typ stand blitzschnell auf, griff sich seinen Rucksack und wollte abhauen. Allerdings drehte er sich noch mal um und legte mir mit den Worten „F-Für dich“, einige Scheine auf den Tisch. Er stolperte schon beinahe über seine eigenen Füße, so eilig hatte er es, hier raus zu kommen und obwohl ich gerade unsanft auf dem Arsch gelandet war, musste ich grinsen.
Irgendwas hatte er an sich.
„Venus! Oh, meine liebliche Venus!“, rief Jinwha und warf sich, in seinen Augen wohl heldenhaft, neben mich und zog mich wieder auf die Füße. Ich drehte mich noch mal um, aber der Dunkelhaarige war leider schon weg. Schade... Na ja, was solls, dachte ich, schüttelte mich kurz und drehte mich dann lächelnd zu Jinwha um, dem ich auch direkt meine Arme um den Hals legte. „Mein holder Prinz! Ich hoffe, du hast deine Lanze dabei, um mein Herz zu gewinnen“, sagte ich dramatisch und legte meinen Handrücken auf meine Stirn.
Was soll ich sagen?
Ich liebte Sex nunmal.
━━━ ★ ━━━
DU LIEST GERADE
On Top ⇴ ᴛᴀᴇᴋᴏᴏᴋ
Fanfic❝We don't see things as they are, we see them as we are.❞ Das Rotlichtviertel ist nun wirklich der letzte Ort, an dem Jungkook sich wiederfinden wollte. Niemals wäre er freiwillig dorthin gegangen, aber gewisse Umstände erfordern manchmal drastische...