❝We don't see things as they are, we see them as we are.❞
Das Rotlichtviertel ist nun wirklich der letzte Ort, an dem Jungkook sich wiederfinden wollte. Niemals wäre er freiwillig dorthin gegangen, aber gewisse Umstände erfordern manchmal drastische...
Meine Augenbrauen waren in diesem Moment so weit oben auf meiner Stirn, dass sie sich sicher in meinem Haaransatz verfangen hätten, wenn das möglich gewesen wäre.
„Wieso hast du noch Unterwäsche an? Der Deal war, dass du mit mir zusammen duschst!", protestierte ich und wollte nach dem nassen Stoff greifen, aber Jungkook schlug meine Hand weg und trat einen Schritt zurück, stieß aber mit dem Rücken gegen die Fliesen. „Du hast nicht gesagt, dass ich dabei nackt sein muss!", gab er halblaut zurück und ich konnte deutlich erkennen, dass er große Schwierigkeiten damit hatte, mir nicht auf den Schwanz zu starren.
Wie konnte ein Mensch zu gleichen Teilen unschuldig und sexy sein? Diese Frage schoss mir direkt durch den Kopf, als er seine großen, glänzenden Augen immer wieder zu mir huschen ließ, sich dabei aber kurz über die Unterlippe leckte und dann drauf biss. Noch dazu konnte ich seinen Oberkörper endlich deutlich und in Ruhe betrachten und sein niedlicher Kopf passte so gar nicht zu den deutlich abgezeichneten Muskeln.
Ich wollte, nein musste ihn einfach haben. Ihn berühren, verwöhnen, es war mir völlig egal wie.
Deshalb fackelte ich auch nicht lange und zog einfach, so schnell ich konnte, an seinen Boxershorts. Mir fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, als ich seinen wirklich schönen Schwanz sah. Dass er nicht der Alergrößte war, hatte ich in der Bahn schon erfühlen können und ich hatte wirklich schon jede Form gesehen, die es gab. Aber dieser Penis vor meinen Augen war einfach wunderschön. Und hart. Sehr hart. Das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen!
Den überraschten Laut des Welpen ignorierend, presste ich mich einfach an ihn und schob bewusst mein Bein zwischen seine, sodass mein Oberschenkel gegen seine Eier drückte. „L-Lass das... Das ist nicht natü-", fing er an zu stammeln, aber mein Finger auf seinen Lippen ließ ihn direkt verstummen. „Nicht natürlich? Wirklich nicht?", kam aus mir und meine Hand legte sich auf seine Brust. Ich spürte, wie stark sein Herz klopfte und wie schnell sein Atem ging, was mich unweigerlich grinsen ließ. Ich war kein Mensch, der jemanden zu etwas zwang, was die Person nicht wollte. Aber für Jungkook wäre es ein Leichtes gewesen, mich einfach von sich zu schieben, denn er war um einiges kräftiger als ich.
Er war neugierig, konnte es sich aber nicht eingestehen.
Meine Hand tänzelte geradezu über seine durchnässte Haut und je tiefer sie glitt, desto weiter öffnete sich sein Mund. Er lud mich geradezu ein, ihn zu küssen und seinen Mund mit meiner Zunge zu erforschen, aber diese Ausnahme machte ich für niemanden. Stattdessen lehnte ich mich zu seinem Ohr und flüsterte: „Süßer, wie kann etwas nicht natürlich sein, das zwei Menschen so unfassbar geil macht, hm?", bevor ich meine Hüften zurück schob und seinen Schwanz umgriff. Sofort stöhnte Jungkook auf und kniff die Augen zusammen, während er seinen Kopf fest gegen die Fliesen hinter sich drückte.
„Oh Gott-", stieß er aus, als ich meine Hand langsam auf und ab bewegte. Seine Hände zuckten immer wieder und wollten sich zu mir bewegen, aber aus irgendeinem Grund taten sie es nicht. Seine Bauchmuskeln spannten sich an und sein Stöhnen wurde immer lauter, was mich selbst beinahe in Extase versetzte. Aus Reflex, und weil ich einfach Lust dazu hatte, ging ich in die Hocke und wartete gar nicht erst darauf, dass Jungkook irgendwie protestieren konnte. Ich nahm seinen Schwanz sofort in den Mund, griff aber nach seiner rechten Hand und legte sie auf meinen Kopf.
Er sollte wenigstens ein kleines Bisschen das Gefühl von Kontrolle haben.
Gekonnt zog ich meine Wangen zusammen und saugte, ließ meine Zunge dabei immer wieder über sein Frenulum* gleiten und lauschte den sündhaften Tönen, die aus seinem Mund kamen. Es dauerte nicht lange und seine Hand krallte sich geradezu in meine Haare, nachdem er „Venus, ich... Oh Gott!“, schrie. Ich dachte überhaupt nicht daran, aufzuhören. Ich wollte ihn schmecken und deshalb zog ich meine Wangen noch mal fester ein und einen Moment später ergoss er sich auch schon mit einem mehr als lauten „Venus!“, in meinem Mund. Ich schluckte alles genüsslich runter und richtete mich wieder auf.
„Das... Das... Das war...“, stotterte er noch schlimmer als vorher, sah mich mit weit aufgerissenen Augen an und verließ fluchtartig die Dusche.
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*Frenulum Hautfalte, die die Eichel des männlichen Gliedes mit der Vorhaut verbindet.
