Kapitel 7

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Damian's Sicht

TW❗️ Tod

Ich laufe ein paar Schritte näher in Richtung der Person, bleibe aber abrupt stehen, als mir ein verführerischer Duft in die Nase steigt. Der kommt mir bekannt vor? Aber woher kenne ich ihn?

Der Pulli von King. Das kann doch nicht sein. Wo kommt der Duft her?

~MATE!!~ schreit Kian

~Was? Wovon redest du?~

~Die Person ist unsere Mate. Geh schnell zu ihm. Ich will zu ihm~

~Beruhig dich, Kian. Wenn das stimmt, dann...~

Ich laufe weiter in Richtung der Person und vernehme ein Schluchzen. Mein Herz bleibt für einen Moment stehen. King?

Das kann nicht sein.

~Er ist unsere Mate. Geh zu ihm~

Ich verstehe das nicht.

„Mutter, es tut mir so leid. Ich wünschte du könntest bei uns sein. Ich-ich habe jetzt ein Unternehmen, so wie du es dir für mich gewünscht hast. Dad geht es gut, also mach dir keine Sorgen": wieder ein Schluchzen

Bei diesem Anblick bricht mein Herz in tausende von Stücken. Er verbirgt sein Gesicht in seinen Händen und fängt an bitterlich zu weinen. Ich sollte nicht hier sein.

~Damian, du bist seine Mate. Du solltest ihn unterstützen. Bitte, du kannst ihn doch so nicht alleine lassen~

~Du hast ja recht aber..~

~Kein aber Damian~

Ich gehe einen weiteren Schritt auf ihn zu, diesmal knackt ein Ast unter meinen Füßen.

King's Sicht

Mum.. warum bist du nicht mehr hier? Ich kann den Schmerz ohne dich leben zu müssen nicht mehr ertragen. Jeder Tag ist mühselig, jeden Tag überlebe ich grade so. Ich muss stark sein aber innerlich zerbreche ich jeden Tag ein Stück mehr.

Ich kann meine bitterlichen Tränen nicht mehr zurückhalten. Das ist alles zu viel. Ich halte das nicht mehr aus alleine.

Ich vernehme plötzlich einen Geruch. Wo kommt der her? Ich höre einen Ast knacken und blicke sofort in die Richtung des Geräuschs.

Damian?

~MATE!!!~ brüllt Daichi in meinen Kopf

Warte wie war das?

~Er ist unsere Mate. Geh zu ihm. Ich will ihn~

Damian ist wirklich meine Mate! Ich habe es mir so sehr gewünscht und jetzt ist er wirklich meine Mate. Ich lächle ihn unter Tränen an. Mein Herz rast wie verrückt.

Damian lässt seinen Korb fallen, kommt auf mich zu gerannt und umarmt mich. Er drückt mich fest an seine Brust und krallt sich in meinem Oberteil fest. Ich höre seinen schnellen Herzschlag.

Damian ist hier. Der Schmerz erscheint mir plötzlich erträglich und ich schlinge meine Arme fest um seine Taille.

Noch Minuten bleiben wir so sitzen.

„King": haucht Damian mir ins Ohr

„Endlich habe ich dich": bringe ich noch unter Tränen hervor.

Das ist das erste Mal, dass mich jemand weinen sieht. Er darf mich aber so sehen. Er darf meine Schwächen sehen und kennen.

Er löst sich langsam von mir und schaut mir in die Augen. Ich will ihn küssen. Ich will ihn. Ich verliere mich in seinen Ozean blauen Augen. Sie kommen mir noch heller und glänzender vor als zuvor. Er ist so wunderschön. Er ist perfekt.

Tiefe Narben • MMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt