Kapitel 43 🌶️🌶️🌶️

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King's Sicht

Es sind jetzt etwas mehr als drei Monate verstrichen und so langsam wird es wieder kühler. Die Blätter verfärben sich und fallen von den Baumkronen hinab. Heute habe ich etwas sehr besonderes geplant. Eine große Überraschung für meinen Damian.

„Hey, das soll da nicht stehen. Die kommen darüber!": rufe ich einigen der Männer zu

Vollidioten.

Alles läuft ungefähr nach Plan. Ich hoffe, dass bleibt auch so.

„Scheiße King, geh dich umziehen! Ich mache den Rest": motzt Luke mich an, doch er hat mal wieder absolut recht.

Ich nicke und laufe nach oben. Schnell springe ich unter die Dusche und mache mich frisch.

Wo ist der verdammte Anzug?

~Der hängt doch da du idiot!~

Ich murre.

Ich bin so nervös und aufgeregt. Heute, in wenigen Minuten, frage ich Damian, meine Mate, nach seiner Hand. Ich mache ihm einen verdammten Heiratsantrag!!! Das hat viele Wochen Planung gebraucht, doch jetzt ist alles perfekt! Mein Herz rutscht mir fast in die Hose und ich habe verdammt schiss. Anders sollte es auch nicht sein.

Leicht dämmert es schon und alle Gäste sind schon längst eingetroffen -Ich habe nur die engsten eingeladen-. Ich stehe am Altar und warte ungeduldig, bis Damian eintrifft. Er war heute mit Leyla unterwegs, welche ihm angeblich etwas zeigen möchte und daher die Augen verbinden muss.

<KOMMEN!>linkt Leyla aufgeregt

Ich beiße mir auf die Lippe und mein Kiefer spannt sich an. Noch einmal schaue ich nach dem Ring, welcher wie erwartet in meinem Jackett steckt. Ich richte noch einmal die Krawatte und schaue mich um. Alles ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Und da kommt er.

Damian's Sicht

Leyla bindet mir die Augen zu und wollte mir irgendwas nach ihren Worten ‚heftiges' zeigen.
Ich klammere mich an ihren Arm und abrupt bleibt sie stehen.

„Du nimmst die Binde erst ab, wenn ich es dir sage klar?"

Ich nicke.

<Jetzt!>linkt sie aber warum linkt sie?

Ich nehme mir die Binde von den Augen und lasse sie achtlos aus meiner Hand fallen.

Ich befinde mich auf einem hell erleuchteten Altar. Rechts und Links von mir sitzen Menschen, welche mir sehr ans Herz gewachsen sind. Das ist doch nicht wahr.

Nervös laufe ich den Altar entlang und blicke immer wieder in die lächelnden Gesichter meiner Liebsten.

Was passiert hier?

Mitten in der Bewegung bleibe ich stehen.

Da steht er.

Er steht auf dem Altar, trägt einen Anzug und grinst mir entgegen. Das ist ein Traum. Das ist nicht wahr. Mir wird plötzlich warm und ein Kribbeln breitet sich in meinem ganzen Körper aus. Es ist elektrisch und verpasst mir eine warme Gänsehaut. Ich spüre wie meine Mundwinkel anfangen zu zucken und zögernd laufe ich weiter. Schritt für Schritt. Langsam. Dabei ist mein Blick nur auf King gerichtet.

Noch bevor ich den Altar beschreite, läuft mir die erste Träne die Wange hinab.

„Baby": haucht er sanft

Ich nicke mit brennenden Augen.

„Damian, wir haben jetzt schon viele Monate miteinander verbracht. In den vergangenen Monaten habe ich dich und auch mich besser kennengelernt. Ich habe mich selber gefunden. Wieder gefunden. Du hast mir durch eine schwierige Zeit geholfen und zusammen haben wir schmerzhafte und qualvolle Tage überstanden. Dennoch hatten wir auch wunderschöne Momente zusammen, welche ich niemals vergessen werde. Du bedeutest mir alles, Damian. Ich möchte jede Sekunde meines restlichen Lebens mit dir und unserem Baby verbringen. Gott, du bedeutest mir alles. Ich werde nie wieder zu lassen, dass dir jemand weh tut. Ich würde eher die ganze Welt in brand setzen, bevor jemand dir etwas antun könnte. Das klingt sehr übertrieben und verrückt aber ich will, dass du weißt das ich es ernst meine. Wenn ich dich jetzt so lächeln sehe, mit unserem Baby's in deinem Bauch, ist mein Herz geheilt. Du hast meine Seele gerettet und sie ist verrückt nach dir. Ich liebe dich mit jeder einzelnen Faser meines Körpers und darum frage ich dich jetzt", er kniet sich hin.

Tiefe Narben • MMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt