...und die Hölle brach los

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Die Colonial Marines geisterten schon eine Weile durch die Gänge, die Augen auf den Motiontracker gebannt den Serch dabei hatte. Sie wussten das sie still und eußerst vorsichtig sein mussten, denn wie sich heraus stellte hatten sie nicht einen Schuss mehr in ihren Waffen. Sie hatten sich verzählt. Und so versuchten sie keinen Mucks zu machen. Was etwas schweer war mit der ganzen Ausrüßtung die sie dabei hatten.
Nach einer weile kamen sie dann zu einem Kontrollraum. Oder vielleicht war es auch irgendetwas Labortechnisches. Das war schweer zu sagen. Serch ließ dern Motontracker sinken und die Marines sahen sich in dem Raum um. Er war leer. Das einzig auffällighe war das im gesammten Raum Ordner, Akten und Papiere verstreut lagen, so als hätte jemand sie wie wahnsinnig durch den Raum geschleuder.
"Hier ist wohl ne Feierabendparty gestiegen, was?", gab Meak von sich.
"Sehr witzig, Meak", sagte Kathleen als sie durch den raum schritt.
"Leute?", George war in die Mitte des Raums geschritten, wo ein umgeworferner Tisch stand und sah davor auf den Boden.
"Was?", fragte Serch. "Was hast du Gefunden?"
Die anderen traten zu ihm heran, als er sich hinhockte um den Boden genauer zu untersuchen.
"Was zum Teufel...", sagte Meak als die Marines näher kamen. Kathleen stieß auf und musste sich fast übergeben als sie sah was George gefunden hatte. Auf dem Boden vor dem Tisch verteilt lagen zerfetztes Fleisch, Blut und ein paar gebrochene Knochen, hier und da gespickt mit Stoffetzen die vermutlich mal zu einem Laborkittel gehörten. Und das ganze war benetzt von einer Art schwarzen Schleim.
"Mein Gott...", brachte Kathleen heraus als sie sich die Hand vor den Mund hielt. "Was dem Kerl wohl passiert ist?"
"Keine Ahnung", George stand auf. "Aber ich tippe mal auf Xeno."
"Was ist das?", Serch zeigte auf ein kleines Silbernes Kästchen. George ging hin um es sich genauer anzusehen.
"Ein Tonbandgerät", sagte er als er es aufhob und genauer untersuchte. "Vielleicht von der armen Seele die hier verteilt auf dem Boden liegt."
Er gab das Tonbandgerät an Serch weiter.
"Hätte nicht gedacht das es so allte Technik heute noch gibt, aber man kann sie wohl nicht schlagen was? Das Teil hält echt was aus. Lohnt sich wahrscheinlich für die Laborfrizen hier die Dinger noch zur Hand zu haben."
"Jesus, Maria und Josef", sagte Meak der an die Decke starte. Im Dunkeln konnten sie einen feuchten Klumpen an der Decke hängen sehen.
"Was zur Hölle ist das?"
"Keine Ahnung, aber ich habe auch nicht das Bedürfnis es heraus zu finden", entgegnete Serch. "Los, lasst uns hier verschwinden."
"Jawohl, Boss", George sah die andern an. "Ich würde vorschlagen wir gehen da lang", er zeigte auf die andere Seite des Raums. "So können wir vielleicht noch genug Raum zwischen uns und diese Dinger bringen, die uns vorhin so schön verabschiedet haben."
"Ganz deiner Meinung", antworte ihm Meak, der sich bückte um eine Pistole auf zu heben und das Magazin zu inspizieren. "Hat noch neun Schuss. Ich würde sagen die nehme ich mit." Er schob das Magazin wieder in den Griff und steckte sie ein.
Sie Schritten in Richtung des Ausgangs als Georg plötzlich mitten im Raum wieder stehen blieb.
"Was ist los?", fragte Kathleen.
"Hört ihr das?"
"Hören wir was?"
"Dieses...", er konnte nicht mehr ausreden. Ein großer Stachel borte sich vorher durch seine Brust und er Wurde nach oben gehoben. Er schrie vor Schmerzen und alles was die Marines hörten war wie es sich mit einem feuchten Hissen mischte. Blut floss aus der riesigen Wunde in Georges Brust und seinem Mund. Kathleen schrie mit Tränen in den Augen auf, während die beiden anderen Männer nicht fassen konnten was sie gerade mit ansahen.
Georges Blut tropfte von dem Stachel und seinem Körper als er langsam mit einem immer feuchter werden Schreien leiser wurde. Er wurde langsam zur Seite gehoben und an der dunklen Decke wurde ein metallisches paar Zähne sichtbar. Dann sahen sie den glatten länglichen Kopf eines Xenomorphs aus der Dunkelheit kriechen. Mit einer schenllen Bewegung schleuderte dieser George von seinem Schwanz und krabelte näher zu den Marines. Dieses Exemplar war seltsam. Anders als die anderen war der glatte Kopf dieser Kreatur durchsichtig und offenbarte darunter den Schädel des Monsters. Aber dies war nicht das einzige auffällige an dem Wesen. Nein, sein gesamter Körper war mit einer dünnen Schicht von Blut und schwarzem Schleim bedeckt. Jetzt realisierte Serch das der feuchte Klumpen der an der Decke gehangen hatte dieser Xenomorph gewesen sein musste.
Die nächsten Momente geschahen wie in Zeitlupe. Kathleen rannte weinend in die Ecke in die der Xenomorph George geschleudert hatte, während Meak nach der Pistole griff die er eben erst aufgehoben hatte und der Xenomorph auf Serch zu sprang. Ein Schuss ertönte und Säure verteilte sich vor den beiden Marines auf dem Boden. Meak hatte dem Alien einen Schuss in den Kopf verpasst, was es augenblicklich vor Serchs Füße fallen lies. Dieser war wie in Trance und konnte nicht fassen was gerade passierte. Er hörte das feuchte Hissen des Xenomorphs der sich wieder vor ihm aufrichtete. Er sah das stählerne Lächeln der Kreatur vor sich und wie unter dem abgerundeten Kopf des Xenos ihm die leeren Augenhölen eines annähernd Menschlichen Schädels endgegn starrten. Keine Augen, trotz des Schädels. Und als er die Säure aus der Kopfwunde des Monsters auf den Boden tropften hören, wurde er mit einem Mal aus seiner Trance gerissen als Meak ihn umtackelte. Der zweite Kiefer des Aliens schnappte ins Leere. Wie der Blitz sprang das Alien wider an die Wand und kletterte auf Meak und Serch zu. Serch sprang auf und griff nach einem Stuhl der in der Nähe auf dem Boden lag. Der Xenomorph sprang wieder auf ihn zu und er zog dem Mistvieh mit aller Kraft den Stuhl über. Es schlug das Wesen aus der Luft, was es allerdings nicht groß interessierte. Nein, es ging sofort auf Meak zu der sein Messer zog. Er warf es nach dem Bießt und sprang zur Seite. Gerade rechtzeitig. Die Säure hatte das Messer sofort zerferessen und fing an dich durch den Boden zu fressen. Serch nurzte die Gelegenheit und rannte, den Stuhl mit den stählernen Beinen Richtung Monster gerichtet, auf dieses zu währned es verwirrt kreischte.
Und dann rammte er sich mit den Stuhl gegen das Mistvieh, doch dieses hielt den Stohl mit beiden Händen von sich Weg. Es war verdammt stark. Aber nicht stark genug als Meak Serch in den Rücken sprang und die beiden so den Kopf der Kreatur mit einem Stuhlbein durchborten. Die herausspritzende Säure schoß knapp an ihnen vorbei.
"Gaaaaah! Verrecke!", rief Serch mit all seinem Hass dem noch schreienden Alien entgegen. Es dauerte nicht lange, da viel es in sich zusammen und Meak und Serch sahen zu das sie so schnell wie möglich so weit wie möglich davon weg kamen. Sie sahen wie der Stuhl sich langsam unter der Säure auflöhste und der Korpus langsam im Boden versank wodurch er in die Eben unter ihnen viel.
Sie sahen sich an, dann sahen sie zu Kathleen. Sie hatte den toten George in der Hand und weinte laut.
"George...", hörten sie die Frau leise immer wieder sagen, als sie langsam auf sie zu gingen.
Meak fasste sie an der Schulter: "Kathleen..."
Sie stieß seine Hand los. Dann sah sie George ein letztes mal in die toten Augen und gab ihm einen letzten Kuss. Dann stand sie auf, bedekt mit seinem Blut und dem schwarzen Schleim den der Schwanz des Xenomorphs an der Wunde und dem Körper von George hinterlassen hatte. Weinend ging sie als erstes wieder Richtung der Tür. Sie hatte Georges Dogtags zusammen mit ihren um den Hals Hängen.
"Worauf wartet ihr?", fragte sie. "Wir müssen hier weg. Hier wimmelt es sicherlich gleich von diesen scheiß Viechern."
"Kathleen, bist du...", setzte Serch an.
"Wir müssen gehen!", rief sie. "Ich wil jetzt nicht darüber reden."
Die beiden Männer sahen sich an, dann den toten George. Sie würden sich wenn sie hier weg waren auf ihre Weise von ihm verabschieden. Dann folgten die beiden Kathleen in den Flur.
Als sie eine Weile durch die Gänge gegangen waren, blieb Kathleen plötzlich stehen und drehte sich um. Sie schniefte auf, wischte sich etwas Blut und Tränen aus dem Gesicht und streckte die Hand nach Serch aus.
"Das Tonbandgerät", sagte sie. "Gib es mir."
Es war offensichtlich das sie den Tränen noch immer nah war.
"Bitte was...", Serch war von der Frage verwundert. "Bist du sicher..."
"Jetzt gib schon her!", rief sie. "Ich will wissen was auf dem scheiß Ding drauf ist!"
"Okay", sagte Serch stumpf und reichte ihr das Tonbandgerät. Sie nahm es entgegen und drücke auf Abspielen. Dann hörten sie aufmerksam zu was das Tonbandgerät ihnen zu sagen hatte.

Alien Vs Predator -  InfectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt